thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

„Mia.. hey es ist vorbei.", vernahm ich ein Flüstern über mir, doch ich konnte Harry einfach nicht loslassen. Ich war fix und fertig und er schien mir im Moment mein einziger Halt zu sein..

„Mia.. also nicht das ich etwas dagegen hätte, aber du kannst mich ruhig loslassen, es ist alles gut.", lachte er und ließ seine Hand von meinem Rücken zu meiner Schulter wandern, sodass er mich sanft von sich drücken konnte. „Jetzt musst du nur noch die Augen öffnen Babe."

Zögerlich bewegte ich meine Lider, bevor ich meine Wimpern nach oben flattern ließ. Meine Atmung zitterte, während meine Hände noch immer krampfhaft an Harrys Hoodie hingen. Mir wurde augenblicklich kühler und auch dieses schützende Gefühl verließ mich ein wenig. Meine Augen hingen an Harrys Oberkörper fest, bevor ich in meinem Augenwinkel seine Hände sehen konnte. Er hatte nun keine Waffe mehr in der Hand, trotzdem beruhigte mich das nicht wirklich, da ich mir ziemlich sicher war, was er damit gerade angestellt hatte.

Harrys Hände kamen meinen immer näher und er hatte kurz darauf auch überhaupt keine Schwierigkeiten dabei meine von seinem Körper zu entfernen. Es beruhigte mich ein wenig, als er seine warmen Hände um meine schlang und dann leichte Kreise mit seinen Daumen darauf zeichnete.

„Sieh mich an.", flüsterte Harry nun, woraufhin meine Augen langsam aus ihrer Starre erwachten und seinen Oberkörper entlang nach oben wanderten. Ich blieb an seinen Lippen hängen und überwand dann das letzte Stück, bis hin zu seinen Augen. Seine Pupillen waren recht groß und wurden von dunklem Grün ummantelt, während in meinen Augen sicherlich nichts weiter, als Angst und Heulerei abzulesen war.

Harry versuchte sich ein leichtes Lächeln auf zu zwängen, doch er wusste genauso gut wie ich, was er gerade getan hatte. Ich schluckte und zitterte am ganzen Leib, bevor ich es wagte mich herumzudrehen, als Harry jedoch sofort nach meiner Schulter griff, sodass ich überhaupt nicht die Chance hatte nachzusehen, ob da tatsächlich etwas oder gar jemand hinter mir lag.

„H..hast du..?", meine Stimme brach, bevor ich meinen Satz vollenden konnte, doch Harry wusste natürlich sofort was ich meinte und blickte emotionslos zu mir herunter.

„Es war einer von Coles Leuten.", entgegnete er harsch, woraufhin ich mich reflexartig erneut umdrehen wollte, um ihn mir anzusehen, als ich wieder aufgehalten wurde. „Ich will nicht, dass du das siehst."

Harrys Stimme war stramm, seine Mimik ernst, während er mich noch immer an meinen Armen festhielt und mich somit daran hinderte, dass ich mich umdrehen konnte. Erst jetzt verarbeitete ich so langsam, was er damit eigentlich meinte. Ich schluckte schwer. Es lag also tatsächlich eine Leiche hinter mir.

Das war zu viel...

Mein Blick flog ein letztes Mal hoch in sein Gesicht, bevor ich meine Emotionen nicht mehr zurück halten konnte.

Ohne Rücksicht auf Verluste flossen die Tränen aus meinen Augen und blieben kurz an meinem Kiefer hängen, bevor sie auf die Erde zwischen Harrys und meinen Füße tropften. Mein Kopf fiel nach vorne, sodass ich mit meinem Ohr an seiner Brust lehnte. In dem Augenblick war es mir völlig egal, dass es sich hierbei um Harry handelte, denn ich brauchte einfach jemanden der mich festhielt, jemanden, der mir das Gefühl gab nicht alleine zu sein, während die ganze Welt über mir zusammen brach..

Ich war hier in England gefangen, während mein Vater zu Hause gerade um sein Leben kämpfte, mir wurden Drogen gespritzt, sodass ich beinahe mit diesem Mann geschlafen hätte und dann taucht Harry plötzlich wieder auf, mit dem ich dann vor einer Schießerei geflüchtet bin, bevor Harry es selbst war, der die Waffe in der Hand hielt, sodass nun eine Leiche hinter mir lag. Nicht einmal hatte ich bisher die Zeit, über all das nachzudenken, weshalb auch erst jetzt sämtliche Emotionen in mir hoch kamen. Ich spürte Harrys linke Hand um meinem Rücken, während er mir mit seiner rechten über meine Haare strich. Sein Kinn hatte er auf meinem Kopf platziert, während er vergebens versuchte mich zu beruhigen. Mein Weinen war nicht laut, dennoch steckte so vieles dahinter...

...

Ich mach das schon. Verschwinde einfach Luke."

Ich erkannte deutlich Harrys Stimme, war jedoch zu müde, um meine Augen zu öffnen und spürte dann noch den seidig, warmen Stoff einer Decke, die sich über mir ausbreitete, bevor ich wieder einschlief.

...

Ein unangenehmes Gefühl ließ mich wach werden. Ich streckte mich kurz und rieb mir den Schlaf aus den Augen, bevor ich mich langsam aufsetzte. Hö? Wo war ich? Verwirrt sah ich mich um, als sich das unangenehme Gefühl zurückmeldete. Ich musste mal...

Lustlos schlug ich die Decke zur Seite und tapste durch den Raum, bis hin zur Zimmertür. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich überhaupt keine Hose an hatte, sondern nur Harrys T-Shirt, welches mir bis zur Mitte meiner Oberschenkel reichte. Harry hatte doch nicht wirklich...? Kopfschüttelnd trat ich hinaus und blickte mich zunächst in dem mir völlig unbekannten Korridor um. Die Tapeten waren dunkel gehalten, während ein altmodischer Teppich den Boden schmückte. Es sah nicht sonderlich wohnlich aus, doch da ich mit Harry hier war und das entweder eines seiner Verstecke oder das seiner Freunde war, wunderte es mich nicht wirklich. Vorsichtig, dennoch mit dem Druck meiner Blase öffnete ich einzelne Türen, nur um jedes Mal aufs Neue enttäuscht zu werden. Frustriert ging ich die Treppe hinunter, um mir Hilfe zu holen, denn bei mir wurde es langsam wirklich knapp.

Ich erspähte einen Raum, den ich auf Grund des kleinen Herdes als Küche identifizierte, bevor ein Gespräch meine Aufmerksamkeit weckte. Sogleich folgte ich den Stimmen und kam dann vermutlich im Wohnzimmer des Hauses an, in dem zwei Sessel, eine kleine Couch, sowie in altmodischer Fernseher standen. Mein Blick wanderte durch den Raum, als sich mein Hauptaugenmerk jedoch auf die beiden Jungs richtete, von denen mich einer bereits gesehen hatte.

„Hallo Schönheit.", zwinkerte mir der unbekannte Junge zu, was mich einen Schritt zurück gehen ließ. Ich schämte mich ein bisschen, schließlich kannte ich ihn nicht und stand hier lediglich in T-Shirt vor ihm..

„Mia?", erkannte ich nun eine wesentlich bekanntere Stimme, woraufhin ich auch sofort aufsah und in Harrys verwirrtes Gesicht blickte, der sich gerade von seiner aktuellen Sitzposition umgedreht hatte, während seine Miene dunkler wurde, je länger er an mir auf und ab sah, doch ich hatte gerade keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen. Ich hatte andere Probleme...

Ein wenig beschämt sah ich zu Boden und spielte leicht mit meinen Fingern, während ich unruhig meine nackten Füße überkreuzte.

„Uhm.. Ich muss mal.", nuschelte ich, woraufhin mir die Röte unaufhaltsam in den Kopf stieg.

„Haha süß die Kleine.", wand sich der Fremde an Harry, bevor er grinsend zu mir blickte. „Kein Grund sich zu schämen Baby.", lächelte er und stand auf, um auf mich zu zugehen.

„Ich mach das schon!", mischte sich nun Harry ein und war blitzschnell neben mir, bevor er mich auch schon aus dem Raum zog.

Grob packte er mich an meinem Unterarm und zog mich durch das Haus. Ja schon klar, ich wollte, so schnell es geht auf die Toilette, doch deshalb musste er nicht gleich wieder so aggressiv sein. Ich blieb still und war froh, als wir endlich das Badezimmer erreicht hatten, wo er mich dann auch endlich los ließ. Skeptisch stellte ich mich vor ihn, als er noch immer keine Anstalten machte, wieder zu gehen.

„Uhm.. ich finde dann schon selbst zu euch zurück.", erwiderte ich, woraufhin er mich erneut völlig emotionslos musterte.

„Ich warte.", entgegnete er harsch, woraufhin ich Luft holte, um erneut etwas zu sagen, doch er schnitt mir sofort wieder das Wort ab. „Ich warte!"

Seufzend ging ich nach drinnen und beeilte mich, da mir das ganze mit Harry vor der Tür nicht gerade geheuer war. Ich ging zur Toilette, wusch mir anschließend die Hände und blickte noch kurz in den Spiegel, wo ich leicht erschrak, als ich die geschwollenen Augen darin sah. Träge dachte ich an gestern zurück, woraufhin mir augenblicklich wieder schlecht wurde bevor ich auch schon wieder draußen war. Ich erblickte Harry auf der anderen Seite des Flurs, wo er lässig gegen die Wand lehnte, bevor er mich ebenfalls bemerkte. Ohne etwas zu sagen kam er auf mich zu und griff nach meinen Handgelenken, sodass ich gezwungen war Rückwerts, bis gegen die Badezimmertür zu laufen.

„Harry wa..?", begann ich überfordert, doch wie so oft, war es ihm völlig egal was ich sagen wollte.

„Wieso hast du das gemacht?", knurrte er, bevor er seinen Kopf in meinem Nacken verschwinden ließ.

„W..was denn?", stammelte ich verwirrt und versuchte ihn von mir zu drücken, was ihm jedoch nur ein Grinsen entlockte.

„Wieso tauchst du so in Lukes Wohnzimmer auf?" Harrys Fragerei verwirrte mich, doch das konnte auch gleichzeitig an seinen Handlungen liegen. Seine Lippen hinterließen immer wieder feuchte Küsse auf meinem Hals, während ich mich anstrengen musste, ihn zu verstehen.

„Harry ich versteh nicht..", keuchte ich und biss mir auf die Lippe. Was tat er da nur mit mir?

Ich spürte Harrys Grinsen auf Grund meiner Unwissenheit und bemerkte dann, wie er seine Hand von meinem Gelenk löste und nach unten wanderte. Seine Fingerspitzen trafen auf meine nackte Haut, was mich auf wimmern ließ und erst jetzt verstand ich was er meinte. Ihm schien es nicht gefallen zu haben, dass ich halb nackt vor diesem Luke aufgetaucht war. Seine Lippen lösten sich von meiner Haut und er zog seinen Kopf leicht zurück, jedoch nur so weit, dass seine Stirn noch immer an meiner ruhte.

„I..ich.." wieder versagte meine Stimme.

„Er soll nicht sehen, was ihm nicht gehört.", knurrte er wieder, bevor er sich lustvoll über die Lippen leckte.

Was nicht ihm gehörte? Aber Harry gehörte ich ja wohl auch nicht oder? Kopfschüttelnd legte ich meine Hände auf seine Brust und drückte ihn von mir.

„Ich gehöre niemandem!", stellte ich klar, bevor ich an ihm vorbei ging, mich allerdings noch einmal umdrehte. „Wo hast du meine Hose hin?"

Grinsend kam Harry auf mich zu.

„Du meinst wohl meine Hose.", säuselte er, bevor er mich hochnahm, sodass ich laut jammernd in seinem Griff herum zappelte.

„Lass mich runter du Idiot.", beschwerte ich mich, was allerdings wie zu erwarten nichts brachte.

„Dieser Idiot wird dich gleich so gut fühlen lassen, glaube mir.", flüsterte er mir ins Ohr, woraufhin ich die Augen aufriss.

„Was? Harry was..." ich kam wieder nicht dazu fertig zu sprechen, da er mich in diesem Moment fallen ließ. Ich landete weich, kroch jedoch gleich weg von ihm.

„Na na, wo willst du denn hin?", grinste Harry und zog mich an meinen Knöcheln zu sich zurück.

Ich war nicht sicher, was er jetzt wollte. Nervös blickte ich zu ihm hoch und biss mir dabei auf die Unterlippe. Er war wirklich hübsch... Verträumt blieb ich in seinen Augen hängen. Ich konnte nicht glauben, dass dieser Junge für den Tod so vieler Menschen verantwortlich sein sollte.

„Mia fuck lass das.", flehte er und kniete sich zu mir auf die Matratze.

„W.. was meinst du?", flüsterte ich fragend und war gleichzeitig erstaunt, dass ich absolut nichts gegen seine Nähe hatte.

„Hör auf dir auf die Lippe zu beißen.", bat er und ließ seine Finger über meine Arme, bis hinauf zu meinen Schultern wandern, um mich mühelos auf meinen Rücken zu befördern. „Es macht es mir einfach so gut wie unmöglich dich nicht zu küssen."

Ich schluckte, während ich mich langsam in das Kissen fallen ließ. Harry kniete nun über mir, während ein zufriedenes Grinsen auf seinen Lippen lag. Seine grünen Augen funkelten mir aufgeregt entgegen, bevor sein Kopf zu meinem Nacken wanderte, von wo aus er einzelne Küsse bis hin auf mein Schlüsselbein verteilte, was mir ein zufriedenes Seufzen entlockte. Seine Hände zogen das Shirt, welches ich trug ein wenig von meiner Schulter, sodass eine Locken meine freigelegte Haut kitzelten, während er weiterhin Küsse verteilte. Sein Gesicht wanderte meinen Kiefer entlang, bis hin zu meinem Mundwinkel, woraufhin ich augenblicklich meinen Kopf wegdrehte. Ich konnte das hier nicht.

„Was ist los?", fragte Harry, bevor er von mir runter ging und wenn ich ihn nicht besser kennen würde, hätte ich beinahe den Verdacht gehabt, er wäre ein wenig besorgt.

„E..es ist nichts.", entgegnete ich und setzte mich auf, während ich mir durch die Haare fuhr.

„Erzähl doch keinen Scheiß Mia.", rief Harry nun, was mich leicht zusammen zucken ließ, bevor ich eine Entlastung auf der Matratze spürte und dann Harry erblickte, während er ums Bett herum, zu mir rüber kam. Meine Augen waren auf meinen Schoß gerichtet, bevor ich seine Finger an meinem Kinn spürte, sodass ich ihn ansehen musste.

„Was ist in deiner Vergangenheit passiert, dass du es einfach nicht schaffst davon loszukommen?"

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