thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

„Ich geh schon.", rief Brad aus der Küche und war kurz darauf bei mir. „Mia? Alles klar?", fragte er skeptisch und beäugte mich kurz, bevor er allerdings zunächst den Hörer abnahm.

„Ja? Ah okay. Ja, vielen Dank.", entgegnete Brad dem Anrufer, bevor er auflegte und sich in Richtung Küchentür drehte.

„Riley? Dein Termin morgen wurde um eine Stunde verschoben.", rief er seinem Freund zu, woraufhin ich mich erst jetzt wieder ein wenig entspannen konnte. Moment dachte ich ernsthaft diese Verrückten würden hier anrufen? Ich war echt am durchdrehen.

„So jetzt zu dir.", wandte sich Brad nun an mich. „Sag mal wie bist du denn drauf? Du bist kreidebleich.", lachte er und setzte sich neben mich. Oh Brad, wenn du wüsstest...

„Mir ist nur etwas übel.. Hab eine ganze Weile nichts mehr zwischen die Zähne bekommen.", versuchte ich ihm so locker wie möglich zu antworten und setzte deshalb zum Schluss hin noch ein gequältes Lächeln auf.

„Haha na dann werde ich Riley mal ein bisschen antreiben.", lachte er und ging wieder zurück in die Küche.

Ich war erleichtert darüber, dass Brad mir das so locker abnahm, dennoch zeigte es mir was für eine Beziehung ich zu ihm und was für eine ich zu Riley hatte. Es waren zwei komplett unterschiedliche. Riley hätte in dieser Situation eben niemals locker gelassen. Er hätte sich nicht mit so etwas lächerlichem wie 'Mir ist nur übel' zufrieden gegeben, da er genau gemerkt hätte, dass es innerlich in mir ganz anders aussah. Doch ganz egal wie sehr ich die beiden auch miteinander verglich, an einen würden sie niemals herankommen... keiner von ihnen!

Ich brauchte ihn jetzt.. meinen besten Freund. Wie gerne würde ich jetzt bei ihm sein und mir absolut alles von der Seele sprechen. Klar, dass könnte ich bei Riley auch, doch es wäre niemals das gleiche. Man kann eine Freundschaft von sechs Monaten nun einmal nicht mit einer lebenslangen vergleichen. Die Verbindung zwischen Riley und mir war von Anfang an etwas besonderes, doch so hart es sich jetzt auch anhört, war ich mir dennoch sicher, dass er für mich hier in London nichts weiter, als ein sozialer Ersatz war. Klar, ich liebte ihn irgendwo und war stolz darauf ihn zu haben, dennoch stand er bei mir niemals an erster Stelle.. und das würde er auch nie.. Ich will mich nicht kaltherzig anhören, doch ich wollte mir selbst auch nichts vormachen.

Trotz dessen würde ich Riley niemals fallen lassen. Er gehörte jetzt auch dazu, genauso wie Brad. Ich habe sie ins Herz geschlossen und wenn das einmal passiert ist, werden sie dort auch nicht mehr so schnell heraus kommen.

„Mia kommst du endlich?", riss mich Brads Stimme aus meinen Gedanken. Er hatte ja Recht, ich bin eine ganz schöne Träumerin.

Mein knurrender Magen beflügelte mich anschließend wortwörtlich an den Esstisch, wo ich auch gar nicht lange auf die andern beiden achtete, sondern mir sofort den Teller befüllte. Gierig schlang ich alles hinunter, sodass ich bereits bei meinem zweiten Teller war, während Riley gerade erst angefangen hatte.

„Wow, also sonst müssen wir deine Portionen immer mitessen.", lachte Brad, woraufhin ich kleinlaut von meinem Tellerrand hochschaute.

„Sorry.", murmelte ich mit vollem Mund und wischte mir anschließend mit einem Küchentuch übers Gesicht. Schnelles Essen hinterlässt soßige Spuren.

Lachend schüttelten sie ihren Kopf und aßen weiter. Ich hingegen hatte genug und räumte mein Geschirr beiseite.

„Uhm.. Kann ich schnell duschen gehen?", fragte ich zimperlich, woraufhin Riley mit hochgezogener Augenbraue zu mir aufblickte.

„Das fragst du doch sonst nicht.", stellte er fest, woraufhin auch ich mich jetzt über mich selbst wunderte. Er hatte doch Recht, seid wann fragte ich da vorher? Ich ging immer einfach ins Bad und breitete mich aus wo und wie ich wollte.

Ich nickte leicht und verließ die Küche, in der ich zwei verständnislose Gesichter sitzen ließ. Schleichend machte ich mich auf den Weg in Richtung Badezimmer, wobei ich zuvor noch einen Stopp in Rileys Zimmer machte. Schnell krallte ich mir eine Jogginghose und ein T-Shirt von ihm. Im Bad angekommen, entkleidete ich mich langsam und löste letztendlich noch die Verbände von meinen Händen, die Doktor Carter mir erneuert hatte. Das Blut war inzwischen getrocknet und hinterließ nun ausschließlich verkratzte Stellen.

Ohne weiter Zeit zu verlieren, stieg ich in die Duschkabine und stellte das Wasser an. Ein Wimmern verließ meine Kehle, als das Wasser zunächst kalt, dann jedoch ziemlich schnell heiß auf meinen Körper prasselte. Es war ein absolut befreiendes Gefühl, dabei duschte ich doch nur? Meine Muskeln entspannten sich, alles in mir wurde warm und ruhig. Die innere Mauer in mir brach und schaffte mir neue Perspektiven. Der ganze emotionale Schmutz wurde von mir gespült und ich hätte niemals gedacht, dass es dazu nichts weiter, als eine heiße Dusche brauchte.

Nach gefühlten Stunden stieg ich aus und wickelte mir ein frisches Handtuch um meinen nackten Körper. Ich stellte mich vor den Spiegel und blickte in ein paar aufgeweckte Augen. Ich fühlte mich ein wenig lebendiger und das sah man mir auch an. Meine Haut hing nun nicht mehr ganz so schlaff und unnütz vor sich hin, sondern ließ sich mit ein wenig Creme prima erneuern. Das einzige womit ich nicht zufrieden war, waren meine Augen. Das Braun in ihnen starrte matt vor sich hin. Es strahlte nicht mehr diese Lebensfreude aus, die ich sonst immer verspürt hatte. Schließlich gab es für mich niemals einen Grund zur Sorge. Klar, ich hatte Stellen und Makel an mir, mit denen ich nicht zufrieden war. Ich besaß beispielsweise nicht diese berühmt, berüchtigte Oberschenkellücke, doch wer konnte von sich schon behaupten, perfekt zu sein? Ach ja.. Harry und seine freakigen Komplizen. Moment, wieso hatte ich Harry jetzt so in den Vordergrund gestellt?

Kopfschüttelnd trocknete ich mich ab und verrichte meine ansonstige Routine, bevor ich in Rileys Klamotten schlüpfte. Ich atmete durch und rubbelte noch einmal durch meine Haare, bevor ich sie kämmte und anschließend in einen lockeren Dutt band. Ich hasste es schon immer, mir die Haare zu föhnen. Ich zog noch einmal Rileys Hose hoch, die mir ständig rutschte, bevor ich zurück ins Wohnzimmer ging, wobei mein Blick auf die Uhr fiel. Es war gerade einmal sechs Uhr, doch mich hätten jetzt keine zehn Pferde mehr davon abhalten können, einzuschlafen.

„Ich geh schlafen.", rief ich durch die Wohnung und bekam außer den Geräuschen von klapperndem Geschirr nichts zur Antwort. Anscheinend hatten sie mich nicht gehört.

Schulterzuckend legte ich mich auf die Couch und achtete diesmal darauf, nicht wieder auf der Decke zu liegen. Müde breitete ich sie über mir aus und kuschelte mich anschließend in das weiche Sofakissen. Gar nicht so schlecht, dass sie mich nicht gehört hatten, denn ansonsten würde er wieder versuchen mich zu überreden, bei ihm im Bett zu schlafen. Prinzipiell hatte ich nichts dagegen, doch mit zwei Schwulen mit im Bett, fühlte ich mich doch etwas seltsam.


_______


Müde drehte ich mich auf die andere Seite. Ich streckte mich ein wenig, nur um es kurz darauf wieder zu bereuen, als ich den Schmerz in meinen Gliedern verspürte. Träge blickte ich durch den Raum, welcher jetzt lediglich vom Schein des Mondes erhellt wurde. Mein Blick fiel auf die Wanduhr, die mir im Dunkeln allerdings nicht besonders weiter half. Ich war zu faul um aufzustehen, weshalb ich Rileys Handy auf dem Couchtisch neben mir bemerkte. Lustlos löste ich die Tastensperre und erblickte die Uhrzeit. 1:14 Uhr. Und darunter das heutige Datum und..

„Oh nein!", schrie ich und ehe ich mich versah, war ich auch schon vom Sofa hochgesprungen. „Mama.", fügte ich noch flüsternd hinzu, als mir klar wurde, dass ich ansonsten noch das ganze Haus aufwecken würde.

Heute war es soweit. Heute würde ich das erste Mal seid meiner Ankunft auf englischem Boden, zurück nach Amerika fliegen. Wie ein Schlag ins Gesicht, traf mich dann jedoch eine bedeutende Kenntnis.

Mein Flugticket befand sich in meiner Wohnung.

Geschockt fiel ich zurück auf die Couch.

„Das kann nicht wahr sein.", wimmerte ich und erlaubte es dabei sogar einer Träne, ihr zu Hause zu verlassen.

Schwer schluckend sah ich mich um. Ich konnte und wollte nicht wegen diesen Idioten darauf verzichten meine Familie wieder zu sehen, meine Eltern.. Robin.

„Robin.", flüsterte ich und konnte einfach nicht anders, als zum Telefonhörer zu greifen.

Ungehindert wählte ich die einzige Nummer, die ich neben meiner eigenen auswendig konnte. Der Zeitunterschied war mir dabei gerade völlig egal. Beim ihm müsste es so wie so um die Nachmittagszeit sein. Zitternd drückte ich die letzte Ziffer, bevor es auch schon die Freizeichentöne ertönten. Erleichtert atmete ich ein wenig aus, brachte es dann jedoch trotzdem nicht hin, meine Atmung unter Kontrolle zu bringen.

Eine halbe Minute wartete ich nun schon, doch ich legte nicht auf. Er würde da sein! Er musste!

„H..Hallo?", meldete sich eine sichtlich verschlafene Stimme, die mir jedoch gleichzeitig ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ein echtes! Und das das erste Mal seid zwei Tagen. Er hatte anscheinend wieder Nachschicht gehabt.

„Hallo? Alter wer ist da?", gähnte die Stimme an der anderen Seite, woraufhin meine Augen erneut feucht wurden. „Wer auch immer da ist, hast du eine Ahnung wie spät es ist? Also ich leg..."

„Hey.", flüsterte ich mit gebrochener Stimme, woraufhin es am anderen Ende augenblicklich still wurde, lediglich unser beider Atem war zu hören.

„Mia?", ertönte es plötzlich von der anderen Seite. Er erkannte mich, obwohl ich nicht einmal vier Buchstaben von mir gegeben hatte.

„Hey..", gab ich erneut von mir. Mehr brachte ich irgendwie nicht zu Stande.

„Das sagtest du bereits Baby.", hörte ich Robin am anderen Ende lächeln und ich wusste er würde mir für meine tollpatschige Art eben liebend gerne durch die Haare wuscheln. Das tat er immer... „Was ist passiert, dass du mitten in der Nacht anrufst? Ich weiß wie spät es bei dir ist. Und vor allem von welche Nummer aus?", fragte er weiter und anhand seiner Stimme erkannte ich, dass er inzwischen hellwach war.

Seit gerade einmal zwei Tagen hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen und es fühlte sich an, wie eine Ewigkeit.

„I..ich bin bei einem Freund.", erwiderte ich leise und versuchte vergebens meiner Stimme diesen verheulten Klang zu entnehmen.

„Wieso weinst du Kleines?", fragte er ruhig, wobei ich versuchen musste die Fassung zu bewahren.

„I..ich weine nicht.", entgegnete ich unsicher, woraufhin von der anderen Seite ein tiefer Seufzer zu hören war.

„Natürlich nicht.", antwortete Robin sarkastisch. Ich konnte ihm nichts vormachen. „Und es gibt auch keinen Grund, warum du mich um diese Uhrzeit anrufst. Ja ich weiß, den bräuchte es bei uns auch nicht zu geben, doch ich kenne dich und weiß deshalb, du würdest eher sonst was tun, bevor du es wagen würdest deinen heißgeliebten Schlaf zu unterbrechen."

Robin ließ mich lächeln. Er ließ mich vergessen..

„Ich wollte deine Stimme hören.", antwortete ich knapp, aber irgendwo auch ehrlich.

„Du bist so süß Miamaus.", entgegnete er und wartete anschließend einen Moment ab, bevor er weiter sprach. „Trotzdem will ich jetzt wissen, wen ich verhauen soll."

Jetzt war ich wieder an dem Punkt der Überforderung angekommen. Aus den gleichen Gründen, aus denen ich es Riley und Brad verschwiegen hatte, musste ich es auch Robin verschweigen. Es war nur zu seinem Besten. Doch wieso nochmal hatte ich ihn dann angerufen?


Weil ich es gebraucht habe. Weil ich ihn brauchte. Weil seine Stimme mich beruhigte und zeigte, dass ich mich nicht immer so wertlos fühlen soll, wie ich es sooft tue. Weil er mein bester Freund ist.. mein Bruder.


„Morgen.", brachte ich letztendlich heraus, woraufhin er erneut seufzte, sich dann aber mit meiner Antwort zufrieden gab.

„Gut morgen dann oder eher später, schließlich haben wir bereits so gut wie morgen.", lachte er.

Ich erwiderte es und verabschiedete mich schweren Herzens von ihm.

„I.. ich leg mich dann noch einmal hin.", flüsterte ich kleinlaut.

„Tu das. Ach und denk immer daran niemals den Kopf hängen zu lassen, ansonsten verlierst du deine Krone, Prinzessin.", verabschiedete er sich, womit er mich erneut lächeln ließ. „Pass auf dich auf Miamaus.", sprach er mit einer gewissen Vorahnung.

Doch ob ihm auch bewusst war, wie sehr ich hier auf mich aufzupassen hatte, stand in den Sternen.

„Werd ich.", sagte ich leise und legte dann langsam auf.

Das Gespräch mit Robin hatte mir genau das gegeben, was ich gebraucht hatte. Zuversicht, Mut und neue Hoffnung. Zielstrebig schlüpfte ich also in meine Schuhe und öffnete die Wohnungstür. Den andern beiden hatte ich einen Zettel dagelassen, damit sie sich keine Sorgen machen mussten. Von Brad hatte ich mir noch schnell eine Jacke geschnappt und so ging ich auch schon schnellen Schrittes los.

Busse fuhren um diese Uhrzeit keine mehr, doch dafür hatte ich bei der U-Bahn Glück, sodass ich keine viertel Stunde später in meinem Wohnviertel angekommen war. Von hier aus waren es nur noch wenige hundert Meter, doch von hier aus begann auch gleichzeitig wieder dieses unwohle Gefühl in mir aufzusteigen. Ich zog die Kapuze von Brads Jacke über und schlich an den einzelnen Wohnhäusern entlang. Hier und da war Gepolter oder das fauchen einer Katze zu hören, ansonsten blieb es still. Es war eine gerade zu perfekte Abwechslung zu den Schreien und dunklen Stimmen dieser gruseligen Männer, als ich das letzte Mal hier unterwegs war.

Diesmal mit Schuhen, beschleunigte ich mein Tempo nun ein wenig, wobei ich jedoch stets darauf achtete nicht in den Schein einer Laterne zu treten oder andersweilig aufzufallen. Meine Augen klebten förmlich an der Umgebung und meine Ohren zogen jedes noch so kleine Geräusch auf. Viel schneller, als ich eigentlich wollte, war ich an dem Haus angekommen, indem ich die letzten Monate so friedlich gelebt hatte.

Auf leisen Sohlen schlich ich die Treppe hinauf und öffnete die Haustür, mit dem Ersatzschlüssel, welchen ich bei Riley mitgehen lassen habe. Ohne über irgendetwas nachzudenken ging ich nach oben. Vor meiner Wohnungstür machte ich Halt und sah mich um. Von hier aus wirkte alles völlig normal. Trotzdem machte ich nur vorsichtig einen weiteren Schritt auf meine Tür zu, um mein Ohr an das Holz zu legen.

Nichts zu hören.

Leise steckte ich also den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn langsam nach links. Das Schloss bewegte sich und gab ein Knacken von sich, bevor es aufsprang. Stocksteif blieb ich stehen. Was wenn sie mich gehört haben? Unter schneller Atmung wartete ich noch einige Sekunden ab, bevor ich mir sicher war, dass es vollkommen ruhig blieb.

Sachte drang ich in meinen Flur vor und lauschte erneut. Meine ganzen Sinne waren auf absolut alles vorbereitet. Jede Bewegung, jedes Geräusch würde mich dazu verleiten, wortwörtlich aus meiner eigenen Wohnung zu fliehen.

Auf Zehnspitzen ging ich weiter durch die dunklen Zimmer und überlegte dabei, wo ich mein dummes Flugticket hingelegt habe. Wenn ich das hätte, würde ich hier sofort wieder abhauen. Ich würde meine Freiheit sicherlich nicht aufs Spiel setzten, in dem ich hier noch weiterhin herum geistern und mein Koffer packen würde. Meine paar Sachen, die ich noch daheim hatte, würden mir dieses eine Mal reichen.

Leise schlich ich ins Wohnzimmer und lächelte glücklich, als ich den Umschlag mit meinem Ticket, sowie meinen Geldbeutel und mein Handy im Schein des Mondes unter meinem Couchtisch vorfand. Ich sah es ein wenig als Schicksal an, dass das Licht genau in dem Moment dort hin schien. Zügig schnappte ich mir alles und machte dann schnellstmöglich Kehrt und lief zurück zu meiner Wohnungstür, welche noch immer offen stand. Hoffnungsvoll wollte ich nach draußen treten, als mir plötzlich eine schwarze Silhouette den Weg versperrte.


„Na sie mal an, wer wieder da ist."

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