Harry POV
''Hazz?'', fragte Lou und kam zu mir.
''Was ist?'', fragte ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Mit ernster Miene hielt er mir seine iPad hin.
''Lies dir das mal durch'', sagte er.
''Ich habe jetzt echt keine Zeit'', sagte ich.
Ich musste doch noch alles für morgen vorbereiten.
''Lies'', knurrte Liam, der sich zu uns gesellt hatte.
''Ist ja gut'', ich nahm Lou sein iPad aus der Hand und starrte fassungslos auf den Bildschirm.
Louis hatte meinen Namen gegoogelt und jetzt starrte ich auf die News.
Ein Bild von April und mir auf dem London Eye war zu sehen und wie wir Hand in Hand durch den Freizeitpark liefen.
Zum Glück haben sie nicht ein einziges Foto wo wir uns geküsst haben. Jetzt fing ich an mir den Artikel durchzulesen:
April POV
''Hat Harry Styles schon wieder eine neue? Heute wurde der begehrte Teenieschwarm mit einer Blondine gesichtete. Sie waren sich sehr vertraut. Ob Harry Styles eine Neue hat? Die Unbekannte wurde mit dem Sänger der Band One Direction (kurz: 1D) heute im Freizeitpark gesehen und nach der Information des Informanten sind die beiden mit dem Wagen des Sängers weg gefahren. Dann hat man sie am London Eye gesehen, wo sie angeblich eine Gondel für sich allein beansprucht haben. Die Fans sind besorgt. Was, wenn ihr 1D-Schnuckel nur ausgenutzt wird?...'', ich traute mich nicht weiter zu lesen. Tränen liefen mir über die Wange.
''Was soll ich denn jetzt machen? Wie werden sie reagieren, wenn sie herausfinden, dass ich es bin?'', fragte ich schniefend.
''Nicht weinen, Süße. Rede am besten mal mit Harry. Das hilft bestimmt'', riet sie mir, „Am besten gehst du sofort rüber.''
''Mache ich'', immer noch liefen mir Tränen über die Wangen.
''Bis dann'', sagte ich. ''Bye und nicht mehr weinen'', aufgelegt.
Mit schlurfenden Schritten ging ich rüber zu den Jungs und Klopfte an.
Zayn öffnete mir die Tür.
''Was ist los?'', fragte er als er mein verheultes Gesicht sah.
''Wo ist Harry?'', schluchzte ich. ‚
'Wohnzimmer'', sagte er.
Zayn legte einen Arm um mich und brachte mich zu Harry.
''Das darf doch nicht wahr sein! Sie können einen nicht ein einziges mal in Ruhe lassen!'', regte sich dieser gerade auf.
Als mein Freund mein Schluchzen hörte, drehte er sich abrupt um und nahm mich in den Arm.
''Ich nutze dich aus'', schluchzte ich und weitere Tränen traten aus meinen Augen.
Ich war empfindlich, wenn es darum ging beleidigt zu werden.
Das hatte mit meiner Vergangenheit zu tun...
''Ich weiß'', riss Harry mich aus meinen Gedanken.
''Ich bin keine Schlampe'', erneut liefen mir Tränen über die Wangen.
''Nein. Bist du nicht'', zärtlich küsste der Sänger mein Haar.
''Ich liebe dich'', flüsterte er.
''Danke'', wisperte ich.
''Wofür?''
''Dass du mich liebst. Dass du mir Halt gibst und dass du für mich da bist.''
''Das ist Selbstverständlich'', sagte er.
Harry POV
''Nein. Ist es nicht'', sagte sie.
Was hatte April bloß durchgemacht und wer hat ihr das angetan?
Ich nahm ihr Hand.
''Ich bin immer, ich schwöre dir, immer da, wenn du mich brauchst.''
April POV
''Was machen wir denn heute?''
Harry und ich saßen in seinem Auto.
''Ich dachte, du willst etwas spazieren gehen'', lächelte Harry.
Ich nickte.
''Und dann?'', fragte ich gespannt.
''Picknick oder Restaurant?'',fragte mein Freund darauf.
''Picknick'', grinste ich.
''Wusst' ich's doch'', lächelnd sah er mich an, nahm sein Handy und tippte darauf herum. ''Konzentriere dich auf die Straße'', grinste ich, da ich seinen Fahrkünsten nicht ganz traute.
''Darf ich vielleicht mal fahren?'', fragte ich.
''Du?'', grinste er belustigt.
''Ja, ich'', sagt ich.
''Wenn du willst, aber du weißt doch gar nicht wo es lang geht'', argumentierte er.
Ich deutete auf das Gerät, welches in seinem Auto eingebaut war.
''Du hast sowas, was sich Navigationssystem nennt in deinem Auto und zum Hyde Park kann ich auch ohne Navi fahren'', sagte ich.
''Ich will aber nicht zum Hyde Park'', er hielt an.
''Wir sind da."
„Danach fahre ich aber'', sagte ich beleidigt.
Wir waren in einem Park etwas außerhalb von London.
Wenige Leute waren hier unterwegs. Wir waren fast die einzigen.
''Harry?'', fragte ich, als wir uns auf eine Bank saßen.
''Ja?'', antwortete er und sah mich lächelnd an.
''Was ist, wenn die Gerüchte mehr werden? Wenn mich die ganze Welt hasst und wenn du mich dann verlässt, nur um nicht mit einer in der Öffentlichkeit genannten Schlampe zusammen zu sein? Wenn du Schluss machst um deinen Ruf nicht zu ruinieren? Harry... Ich habe Angst'', gab ich zu.
Das belastete mich seit gestern. Ich wollte ihn nicht verlieren, dafür bedeutete er mir zu viel.
''Wie gesagt. Ich würde doch nie verlassen. Nicht in eine Millionen Jahren'', sagte er.
Tränen kullerten mir die Wangen runter. ''Kopf hoch Prinzessin, sonst fällt die Krone runter'', lächelte er und brachte mich damit ebenfalls zum lächeln.
Wir gingen gerade wieder aus dem Park hinaus.
Diesmal sah durfte ich mit Harry's Wagen fahren.
Er gab mir die Schlüssel.
''Danke'', lächelte ich und stieg auf der Fahrerseite ein.
Ich schloss die Tür, schnallte mich an und wartete, bis auch Harry angeschnallt war, dann fuhr ich los.
Harry POV
Ich beobachtete jede ihrer Bewegungen. Sie startete den Wagen und fuhr langsam an.
''Wohin soll's denn gehen?'', fragte sie.
''Einmal zurück zum Hotel'', grinste ich.
"Okay.''
Ende des entspannten Fahrens.
April tritt das Gaspedal ganz durch und wir schossen mit dreihundertfünfzig Sachen durch die Straßen Londons.
''April! Pass doch auf!'', schrie ich entgeistert, als sie fast einen alten Mann umfuhr, der gerade über die Straße lief.
''Ist doch nichts passiert'', kicherte sie.
''Du bist über rot gefahren!'', ich war kurz vor einem Nervenzusammenbruch, aber nicht weil wir über rot gefahren sind, sondern, weil wir bei der Aktion fast in ein anderes Auto gekracht wären. ''Du vertraust mir nicht'', April zog eine Schnute.
''Du siehst so süß aus, wenn du schmollst'', lächelte ich, war aber dann wieder ganz auf die Straße konzentriert, als ich sah, wie uns wieder jemand in letzter Sekunde ausweichen konnte.
''Wer hat dir das Auto fahren beigebracht?'', fragte ich, völlig geschockt.
Meine Freundin driftete elegant in die Parklücke.
''Mein Dad'', sagte sie, als der Wagen zum stehen kam.