23. Sorry, but I can't remember?!

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„Also“, sagte der Arzt, „Ich will Sie jetzt nicht anlügen. Miss Summers hat einen Milzriss. Wir konnten das Blut in ihrem Magen erfolgreich abpumpen. Das Problem ist nun, dass Ihre Freundin sehr viel Blut verloren hat. Da sie eine sehr seltene Blutgruppe hat und wir diese Momentan nicht hier haben ist ihr zustand erst mal unstabil. Der Hirndruck konnte verringert werden, doch sie liegt weiterhin im künstlichem Koma, in den wir Sie versetzen mussten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie wieder aufwacht stehen fünfzig fünfzig. Aber sie ist noch sehr jung, von daher wird sie es wahrscheinlich schaffen. Bleibende Schäden können vorkommen, doch davon gehe ich nicht aus. Das, was mir Sorgen bereitet ist, dass sie so dünn ist, sie wird später, wenn sie aufwachen sollte, sehr schwach sein. Aber dazu mehr, wenn es soweit kommt. Sobald es neues gibt werde ich Sie natürlich umgehend darüber informieren, Mister Styles.“ 

Ich wusste nicht, ob ich jetzt glücklich sein sollte oder nicht. Der Arzt meinte, sie könnte wieder aufwachen, aber ihr zustand war unstabil. Sie braucht Blut. 

„Warten Sie“, ich lief dem weggehenden Arzt hinterher.

Der Arzt bog ab und ich rannte ihm blindlings hinterher. 

„Vorsicht“, hörte ich eine Stimme rufen, doch es war schon zu spät, ich knallte gegen irgendwas gegen. 

Und schon umhüllte mich die Finsternis. Na toll. Da wollte man der Freundin helfen und knallte gegen eine Wand oder sonstiges. 

Als ich wach wurde, lag ich in einem weißem Raum. Geschockt sah ich mich um. 

Um mich herum standen die Jungs. 

„Was ist passiert? Wo bin ich? Warum bin ich nicht Zuhause?“, ich wollte mich aufsetzen, doch mein Kopf dröhnte so sehr, dass ich mich sofort wieder ins Kissen sinken ließ.

„Also echt, Styles“, sagte Louis gespielt empört, „Das eine Glasscheibe dich so fertig macht hätte ich nie gedacht, aber bei dir weiß man ja nie, wobei ich hätte so was eher bei mir erwartet. Aber was soll's jetzt ist es passiert.“ 

„Und warum liege ich im Krankenhaus und warum laufe ich gegen eine Glasscheibe?“, fragte ich. 

Sie sahen mich etwas geschockt an. 

Naja, alle außer Zayn. Der sah ganz lässig aus. So wie immer halt. 

Was hatten die denn alle? Ich hatte wahrscheinlich nur vergessen, wie Louis und ich wieder irgendeine Scheiße gebaut haben. Ich musste grinsen. 

„Also, was ist los?“, fragte ich, da ihre Blicke langsam unheimlich wurden. 

„Hast du denn A… Au! Mensch, Louis! Das war gemein!“, weiter kam Zayn nicht, denn Louis zog ihn aus dem Zimmer und die anderen hinterher. 

„Was soll das denn jetzt?“, fragte ich genervt. 

Jetzt war ich allein. Okay, mal sehen was die Außenwelt so macht. Ich griff in meine Hosentasche, diese war jedoch leer. Dann suchte ich in der Schublade, des kleinem Nachtisches neben meinem Bett, doch auch hier war dieses blöde Teil nicht zu finden. 

Konnte mein Handy jetzt mal bitte klingeln? Aber dieser Wunsch sollte mir nicht erfüllt werden. 

Und ich wusste immer noch nicht, warum ich hier lag. 

Immer noch genervt verschränkte ich die Arme vor der Brust, als die Jungs wieder ins Zimmer kamen. 

„Was ist denn los?“, fragte ich leicht säuerlich. 

Sie reagierten nicht. Na dann muss ich es halt anders versuchen. 

„Louis?“, fragte ich mit großen Augen. 

Just Love...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt