32. Last Chapter: Will you...?

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Eine kleine Holzhütte stand hier, von dem Licht ausging, doch etwas abseits lag eine Picknickdecke. 

Ein paar Körbe standen dort, genauso wie Kissen und Decken. 

Überall waren Kerzen verteilt. Das Licht der Kerzen spiegelte sich auf der Oberfläche des riesigen Sees wieder. 

„Das ist hier alles wunderschön“, flüsterte ich. 

„Ich freue mich, dass es dir gefällt“, sagte er. 

Harry führte mich zur Picknickdecke. 

Es war schon alles eingedeckt. Mein Freund öffnete die Rotweinflasche und goss etwas in mein Glas und ein bisschen in seins. 

Dann holte er alles mögliche an Essen aus den Körben. 

Es war keineswegs ein peinliches Schweigen. im Gegenteil. Es war ein ruhiges und schönes Schweigen. Jeder hing seinen Gedanken nach. 

Wir aßen. Es schmeckte einfach herrlich.

„Du warst großartig heute“, sagte er. 

„Danke“, sagte ich ehrlich. 

„Ich bin dein größter Fan“, sagte er und grinste. 

Ich erwiderte sein Grinsen. 

„Wenn du mein größter Fan bist, dann habe ich aber nicht wirklich die besten Fans“, sagte ich. 

„Warum?“

„Du hast noch nicht einmal geschrien, wolltest kein Autogramm und ich habe gehört die ganzen Promis bekommen Heiratsanträge von ihren Fans“, ich zwinkerte ihm verschwörerisch zu und musste dann kichern. 

Wir lagen aneinander gekuschelt in einer Decke eingekuschelt nebeneinander und beobachteten den Sonnenuntergang. 

Alles war so romantisch. 

(AN: Hört euch bitte ein trauriges Lied in Dauerschleife an;)) 

„Sieh mal da“, wisperte Harry. 

„Was ist da?“, fragte ich. 

„Eine Sternschnuppe“, flüsterte er, nun sah ich sie auch, zwar nur für weniger als eine Sekunde, aber ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben eine Sternschnuppe gesehen. 

„Schließ die Augen“, ich gehorchte. 

„Wünsch dir etwas.“

Ich tat was er sagte. 

„Du auch“, meine Stimme war nur ein Hauchen, doch ich wusste, dass er es gehört hatte. 

„Was hast du dir gewünscht?“, fragte Harry. 

„Das darf man nicht verraten, sonst geht es nicht in Erfüllung“, wisperte ich, „Was hast du dir denn gewünscht?“

Er schien in seinen Gedanken verloren zu sein. 

„Ich kann es dir zeigen und schauen ob es wahr wird“, sagte er und die Nervosität war wieder da. 

„Gerne“, lächelte ich und die Romantik zwischen uns war zum greifen nahe. 

Er stand auf und ich tat es ihm gleich. 

Er ging auf die Knie und ich schlug mir die Hand vor den Mund. 

Oh mein Gott!

„April Summers, schon als ich dich das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass du die richtige bist. Du warst anders und einfach unglaublich“, er griff nach meiner Hand und ich merkte wie sehr die Hand des Sängers zitterte, „Ich wusste von Anfang an, dass du etwas besonderes bist. Ich war der glücklichste Mensch der Welt, als du gesagt hast, dass du meine Freundin sein möchtest.“

Er lachte kurz auf. „Gosh, du weißt gar nicht, wie schwer das alles ist…“

Harry räusperte sich kurz und redete dann weiter. 

„Du hast mich verändert. Bevor ich dich traf, habe ich gedacht, dass ich weiß, was es heißt jemanden zu lieben, doch es wurde mir klar, dass ich es nicht wusste. Niemals. Ich weiß es, weil ich dich getroffen habe. Seit dem du…“, er schlucket und sammelte sich dann wieder, „Weg warst, wusste ich, das ich ohne dich nicht leben kann. Was ich damals gefühlt habe, ist einfach nicht mit Worten zu beschreiben. Ich liebe dich, April, und mit dir will ich den Rest meines Lebens verbringen“, der Sänger vor mir machte eine kurze Pause und zog eine kleine schwarze Schachtel hervor und öffnete diese. Ein silberner Ring mit einem einzelnem Stein besetzt kam zum Vorschein. 

„Würdest du mir die Ehre erweisen, dass ich dich endlich richtig als meins bezeichnen darf? Willst du mich heiraten?“

Meine Sicht war verschleiert. 

Meine Hand glitt zu meiner Wange. Sie war ganz nass. 

Ich weinte, was mir erst jetzt auffiel. 

Voller Erwartung sah er mich an. Sein Anblick brachte mich zum schmelzen. 

„Jetzt wirst du mich nie mehr los“, seufzte ich. 

„I-Ich… A-a-also… Heißt das…?“

„Ja! Natürlich will ich!“, glücklich und immer noch weinend fiel ich ihm um den Hals. 

Er löste sich nach einiger Zeit wieder von mir. 

Vorsichtig nahm er meine Hand und Steckte mir den Ring an den Ringfinger. 

Wow. Ich hätte nie gedacht, dass mein Leben so werden würde. Dass ich irgendwann mal berühmt werden würde, einen wunderbaren Freund bekommen würde, dass ich heiraten würde und einfach… glücklich war.

Alles war perfekt. 

Wir lagen wieder dicht an dicht in dem Deckengewirr und sahen in den Sternenhimmel. 

Ich wusste, dass ich nie wieder allein sein werde. Ich würde immer Harry haben. Ich hatte meine Freunde. Die besten, die man sich vorstellen konnte. 

Ich konnte singen, Leute mit meiner Musik begeistern. 

Ich wusste nicht, wie mein Leben hätte besser sein könne. 

Harry vollendete die Perfektion. 

Ich sah in den Sternenhimmel über uns. 

Noch nie hatte ich mich in den Armen von jemanden so geborgen gefühlt, wie jetzt in Harry's. 

Der Mond strahlte hell auf uns herab. 

Es gab höhen und tiefen in meinem Leben. Gute Zeiten, aber auch schlechte Zeiten. Es gab Dinge, auf die man nicht gerne zurück sah, aber auch Dinge, an die ich immer wieder zurück denken wollte, dennoch wollte ich kein einziges Detail in meinem Leben vergessen.

Ich hatte in meinem Leben alles richtig gemacht, auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlte. Aber trotzdem führte doch jede Bewegung, jede Begegnung, einfach alles zu diesem Augenblick. 

Es gab licht und auch Dunkelheit in meinem Leben, aber ich wusste jetzt: Ohne Dunkelheit konnte ein Stern nicht Strahlen. 

The End

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Oh mein  Gott!!!!!! Ich glaube ich war voll am heulen:D 

Just Love...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt