6. roller coasters, sweets and butterflies

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Wir standen in einem Freizeitpark!

 Vielleicht hört sich das jetzt blöd an, aber ich liebte Freizeitparks einfach!

''Okay! Als erstes gehen wir auf das! Dann auf diese Achterbahn und auf den Tower! Was ist mit der Holzachterbahn? Und guck mal da! Eine doppelte Schraube mit dreifachen Looping! Du bist der beste!'', ich umarmte den Sänger stürmisch, der triumphierend lächelte. 

''Aber woher weißt du, dass ich Achterbahnen liebe... ?'', fragte ich ihn und als er gerade zu einer Erklärung ansetzte fiel es mir ein. 

''Paige!'' 

''Genau'', er lächelte. 

''Aber das ist gemein! Was hat sie dir noch erzählt?'', fragte ich mit hochrotem Kopf. 

''Ach nicht so viel'', sagte er. Jaja... ich kannte Paige. Wenn sie einmal anfing zu erzählen hörte sie nicht mehr auf. Paige liebte es einfach viel zu sehr zu reden.

Hin und weg von den ganzen Achterbahnen zog ich ihn von einer auf die nächste.

Wie ich diesen Rummel liebte! 

Nach bestimmt zehn weiteren Bahnen fiel mir auf, dass Harry etwas blass aussah. 

''Alles gut?'', fragte ich besorgt. 

''Jaja. Aber ich glaube ich kann diese ganzen Achterbahnen nicht so gut vertragen wie du'', sagte er und wir setzten uns auf eine Bank. 

''Ich hole dir was zu trinken'', sagte ich bestimmt. 

''Geht schon. Ich komme schon klar'', sagte er, obwohl er echt übel aussah. 

''Ich bin gleich wieder da! Du bewegst dich nicht vom Fleck, egal ob der Park plötzlich abfackelt oder der dritte Weltkrieg ausbricht'', mit den Worten ging ich zum nächst bestem Laden und holte etwas zu trinken.

Harry POV

Mein Gott! Mir war so übel!

Ich hatte zwar keine Angst vor Höhen und Achterbahnen generell wie Zayn, aber kein normaler Mensch hätte das überlebt! Innerlich fuhr mein Magen immer noch Achterbahn. 

Als ich aufblickte, stand eine kleine Gruppe Mädchen vor mir. 

''Du bist doch Harry Styles, oder?'', quiekte die eine. 

Ich nickte, worauf sie alle ein wenig aufquiekten. 

''Oh my Gosh! Die anderen werden uns das nie glauben! In einer Millionen Jahre nicht!'', ihre Stimme schoss ein paar Oktaven höher. 

''Könnten wir vielleicht ein Foto zusammen machen?'', fragte ein blonde, wo so ziemlich alles künstlich war. 

Sie setzte sich nah neben mich und legte mir einen Arm um die Schulter. Früher wäre ich drauf eingegangen, aber ich war jetzt anders. 

Ich hatte mich geändert. Wegen April... 

''Was ist jetzt Harry?'', fragte mich die blonde. 

''Klar'', sagte ich und lächelte fröhlich in alle Kameras und machte die Fans glücklich. 

Irgendwann fiel mir auf, dass April etwas Abseits stand und das ganze beobachtete. 

''Ich muss jetzt los'', sagte ich, ''meine Begleitung wartet auf mich.'' 

Ich lächelte den durchgeknallten Mädchen zu und ging dann zu meiner... Ja was war sie eigentlich?  Bekannte? Freundin?

April POV

Ganz vorsichtig und ohne was zu verschütten lief ich zurück zu Harry. 

Doch als ich dort ankam wurde dieser von einem verrücktem Haufen Mädchen umringt. 

Ich sah genau hin und verfolgte jede Bewegung von dem Sänger. 

Barbie, wie ich die künstlich aussehende Blondine liebevoll getauft hatte, machte sich an Harry ran. 

Wütend sah ich Barbie an. 

War ich eifersüchtig? Es machte sich jedoch Erleichterung in mir breit, als ich sah, dass der Lockenkopf nicht auf Barbie's Anspielungen einging, sondern einfach weiter Fotos machte und Unterschriften verteilte. 

Irgendwann nahm er mich wahr und verabschiedete sich von seinen Fans. 

Meine liebe Freundin Barbie funkelte mich wütend an, worauf ich sie nur frech angrinste und Blondie dann mit zurückgeworfenem Haar abzischte. 

Punkt für mich, Bitch

''Tut mir leid'', sagte Curly und fuhr sich durch die Locken. 

''Kein Problem'', antwortete ich und gab ihm sein Wasser, dass er hastig leer trank. 

''Ich glaube, wir sollten das mit den Achterbahnen erstmal lassen'', lächelte ich. 

''Nein, nein'', sagte er, „Es geht schon.'' 

''Neee'', meinte ich, denn er sah echt blass aus, „Wir machen jetzt eine Pause.'' 

Schließlich willigte er ein.

''Willst du Zuckerwatte? Oder einen großen Teddybären?'', fragte Harry und lächelte mich an. 

''Ich werde Paige dafür noch umbringen'', murrte ich. 

''Okay, dann gehen  wir dir jetzt einen Teddy und Zuckerwatte holen'."

Wir verbrachten nicht mehr so lange Zeit im Freizeitpark. Da es meiner Begleitung nicht so gut ging und er meinte, er wolle mir noch London im Dunkeln zeigen. 

Kurz: Ich saß neben Harry im Auto, ohne zu wissen wohin es hinging. 

''Wir sind da'', sagte Harry und lächelte. Er stieg aus, öffnete mir die Tür und half mir raus. 

Vor mir sah ich jetzt das riesige London Eye. 

''Ich dachte du wolltest mir London zeigen'', sagte ich. 

''Tu ich doch'', schmunzelte er, „Von da oben hat man einen wunderschönen Ausblick.'' 

Nach dem wir auch mal dran kamen, hatten wir eine Gondel für uns. 

''Du hattest Recht'', sagte ich staunend, als wir ziemlich weit oben waren. 

''April'', sagte er schüchtern. 

''Ja?'', fragte ich sanft und sah ich an. 

Harry's Blick war auf den Boden der Gondel gerichtet. 

''Ich wollte... Also... Ich... Ich wollte dich etwas... fragen'', stotterte der Sänger. 

''Immer'', sagte ich, ohne zu wissen, worauf er hinaus wollte. Oder ich hoffte es zu wissen... abeeeer man sollte seine Hoffnungen niemals zu groß werden lassen!

''Ich find dich echt toll und... Du bist...'', er suchte nach den richtigen Worten, „perfekt... Du bist die, die ich immer gesucht habe... Einfach...'' 

Ich wurde rot. So richtig. 

''Wunderbar. Wie ein Traum. Ich habe viel nachgedacht und manchmal die Nächte nicht durchgeschlafen und ich weiß, dass wir uns nicht immer sehen können und... Dass die Presse dir wahrscheinlich ziemlich auf den Hals Rücken würde, aber... Wir könnten es noch geheim halten...'' 

''Was meinst du?'', fragte ich verwirrt. 

''Willst du mit mir zusammen sein?'

Ich hatte jetzt genau einen Gedanken: Harry Styles wollte mit mir zusammen sein! Harry Styles, ein Weltberühmter Sänger, wollte ein Mädchen wie mich! Ein Mitglied der Band One Direction... 

Es ging immer so weiter. 

Harry's Blick wurde traurig, er versucht seine Traurigkeit zu verstecken, aber ich sah sie trotzdem. ''Du musst nicht... Also...'', stotterte er. 

Jetzt fand auch ich meine Stimme wieder. 

''Natürlich will ich'', sagte ich und ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen. 

''Ich liebe dich'', flüsterte mein Freund und bei diesen Worten galoppierte mein Herz davon und wurde durch ein zerbrechliches Porzellanherz ersetzt, aber ich wusste, dass er es nie brechen wird. ''Ich liebe dich'', flüsterte ich und er küsste mich.

Just Love...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt