Just Love...

9. A gift and an angry stepmother

April POV 

''Dein Vater also'', sagte er, „Der Fahrstil sieht ihm ähnlich. So aufgeblüht und verrückt wie er ist. Deine Stiefmutter passt irgendwie gar nicht zu ihm...'' 

Erst jetzt schien er bemerkt zu haben, was er gesagt hatte. 

''Oh sorry... Ich wollte nicht...'' 

''Kein Problem'', lächelte ich, „Ich kann sie nicht leiden.'' 

''Um auf deinen Fahrstil zurück zu kommen... Ich vertraue dir nie wieder mein Auto an!'', er sah mich mit etwas weißem Gesicht an. 

''Na Super! Habe ich etwa ein Weichei als Freund? Du kannst keine Achterbahnen ab genauso wenig wie eine normale Autofahrt'', stöhnte ich. 

''Normal kann man das ja wohl nicht nennen'', meinte Harry. 

''Du hast mir versprochen, dass wir Picknicken!'', lenkte ich unser Gespräch auf ein anderes Thema, da ich es einfach nicht mehr aushalten konnte. 

''Ach ja. Das Picknick!'', er tippte kurz auf seinem Handy rum und sah etwas beunruhigt aus. 

''Na Super! Dein schneller Fahrstil bringt meinen ganzen Zeitplan durcheinander!'', beschwerte er sich, „Los aussteigen!'' 

Er stieg aus und ich tat es ihm gleich. 

''Jetzt fahre ich!'', sagte er und holte eine Augenbinde heraus. 

''Bitte nicht!'', flehte ich und sah ihn mit großen Augen an.

Leider hatte mein betteln nichts gebracht... Schade, sonst klappte es immer... 

Na ja wie dem auch sei jetzt saß ich ihm Auto. Mit verbundenen Augen. Völlig orientierungslos. ''Wir sind da'', an seiner Stimme hörte ich wie er grinste.

''Also kann ich die Augenbinde abnehmen?'', fragte ich hoffnungsvoll. 

''Ne. Das nicht, aber aussteigen kannst du'', sagte er. 

''Wenn du mit mir heute noch ins Krankenhaus willst. Von mir aus'', ich suchte mit einer Hand nach dem Öffnerdings für die Autotür, doch mein herzallerliebster Freund hielt mich davon ab. 

''Ist schon gut ich helfe dir'', ich hörte eine Autotür knallen und zuckte zusammen, als meine geöffnet wurde. 

Wäre ich nicht noch angeschnallt, dann wäre ich wahrscheinlich aus dem Wagen gefallen. 

Harry schnallte mich ab und nahm mich dann auf den Arm. 

Ich stellte mir gerade bildlich vor, wie er mich auf dem Arm hielt und lässig mit den Fuß die Tür zu tritt. 

Das Kopfkino ging weiter in dem er mich verliebt ansah, reinging und... Ich mit dem Kopf gegen eine Tür knallte. 

Danke, Mr Styles! Mein hollywoodreifer Film wurde gerade von Ihnen zerstört. 

''Autsch!'', stieß ich hervor, obwohl es nicht gerade schmerzhaft war. 

Mein Kopf hielt einiges aus, schließlich lief ich öfters gegen Sachen oder fiel auch schon mal auf den Kopf, von daher war er es eigentlich gewöhnt... 

''Sorry'', entschuldigte er sich und ich konnte förmlich sehen wie er rot wurde. 

Dann hörte ich das Klingen, dass bedeutete, dass der Aufzug da war. 

Ein Weilchen fuhren wir nach oben glaube ich, bis es wieder ein Klingen gab und Harry mich auf etwas weichem Absetzte. 

Der Geruch von Pizza stieg mir in die Nase. Ich liebte Pizza! Ich konnte sie aber immer nur essen, wenn meine liebe Mutter nicht da war.