I Need you Mate

By Lenachen97

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Der glücklichste Tag im Leben eines Werwolfs? Ich wette die meisten würden diese Frage gleich beantworten. Do... More

Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Teil 6
Teil 7
Teil 8
Teil 9
Teil 10
Teil 11
Teil 13
Teil 14
Teil 15
Teil 16
Teil 17
Teil 18
Teil 19
Teil 20
Teil 21
Teil 22
Teil 23
Teil 24
Teil 25
Teil 26
Teil 27
Teil 28
Teil 29
Teil 30
Teil 31
Teil 32
Teil 33
Teil 34
Teil 35
Teil 36

Teil 12

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By Lenachen97


*Rose*
Ich sehe ihn direkt an und bemerke wie sehr er sich gerade anstrengen muss, um einen neutralen Gesichtsausdruck zu behalten. "Emily könnten Sie Rose bei eurem Lehrer entschuldigen. Wir müssen noch einige organisatorische Dinge klären. ", sagt er an eine eingeschüchterte Emily gewandt. "Selbstverständlich Mr. Whitmore. Wir sehen uns später Rose!", sagt sie und verschwindet mit schnellen Schritten, lässt mich mit meinem Albtraum alleine. Ich straffe meine Schultern und versuche mir meine Angst nicht anmerken zu lassen. Ohne ein Wort seinerseits, werde ich in ein großes Büro geschleift. Er schließt die Tür und Tritt hinter seinen Schreibtisch. In aller Ruhe lässt er sich auf den dunkelgrauen Ledersitz nieder. Es herrscht eine unangenehme Stille, die mich noch nervöser macht. Ich sehe die Wut in seinen Augen, die mich quasi zu durchbohren scheinen. "Wo. Warst. Du?", fragt er schließlich mit fast Tonloser Stimme. Man spürt wie er seine Wut in Schach hält. Ich antworte jedoch nicht und löse den Blick von ihm und richte ihn auf das Bild hinter Damien. Es zeigt einen Wolf der den Mond anheult inmitten einer Nebelwand und Bäumen. "Ich werde nicht nochmal Fragen!", seine Stimme klingt dunkler und gefährlicher als sie es gerade geklungen hat.
"Also Mr. Whitmore ich denke nicht das sie meine Privaten Dinge etwas angehen !", sage ich und grinse ihn provozierend an . "Hör mit diesen Spielchen auf !", brüllt er und schlägt mit der flachen Hand auf den Tisch. Der daraufhin gefährlich Zittert. Ich zucke dabei kaum merklich zusammen, aber versuche im nächsten Moment meinen Gesichtsausdruck so weit es geht unter Kontrolle zu bekommen. "Also wenn sie so Interessiert an meinen Privatleben sind. Ich war ganz ganz weit weg!", sage ich zuckersüß und grinse noch breiter auf. Selbst von mir überrascht, dass ich diesen Mut aufbringe. Im nächsten Moment ist er auf den Beinen und kommt  mit einem Todesblick direkt auf mich zu. Ich weiche unbeabsichtigt zurück und mein Herz schlägt in einem doppelt so schnellem Rhythmus wie sonst.

Doch bevor er mich erreicht, klopft es an der Tür. Ich Atme erleichtert auf, als er den Blick von mir abwendet und ihm in Richtung Tür lenkt. "Ja!", seine Stimme klingt beherrscht und sogar fast freundlich. Er tritt erneut hinter seinen Schreibtisch und lässt sich auf dem Stuhl nieder . Schon öffnet sich die Tür und die unfreundliche Sekretärin betritt den Raum. Auch heute ist sie wieder unnatürlich stark geschminkt und trägt einen knappen Schwarzen Rock zu dem sie eine Bluse mit weitem Ausschnitt kombiniert . " Ach Damien, du bist nicht alleine. ", sagt sie mit enttäuschter Stimme und einem genervten Blick in meine Richtung . "Wir sind sowieso gerade fertig. Ich lass sie dann mal alleine!", sage ich noch und verlasse fluchtartig den Raum. Im hinausgehen höre ich sie kichern, was mir einen ungewollten Stich versetzt. Was läuft da?

Schlechter Stimmung betrete ich den Unterricht und lasse mich neben Emily auf den Stuhl sinken. Der ganzen weiteren Stunde folge ich nicht und versinke in meinen Gedanken. Die mich ungewollt immer wieder zu Damien und dieser Frau führen. Erst als ich eine Berührung an meinem Arm spüre, blicke ich auf. "Hey!", sagt Emily ruhig und blickt mich besorgt an. "Alles in Ordnung ?", fragt sie. Ich schüttle den Kopf und bemerke das wir alleine im Klassenraum sind. Ich habe gar nicht registriert, dass alle raus gegangen sind. "Sollen wir rausgehen ?" ,schlägt sie vor und ich lasse mich von ihr hinausziehen. Auf dem Gang entdecke ich meinen Bruder und mein Herz zieht sich zusammen. Ich  vermisse meine Familie so sehr, wie sie früher war. Was wir waren. Ohne Damien und seinen ganzen Befehlen.
"Brandon?"
Ich laufe auf ihn zu und lege meine Arme um seine Mitte. Etwas verdutzt erwidert er meine Umarmung und streicht mir vorsichtig über den Rücken. "Ich vermisse dich, Mom und Dad so sehr!"
Schon laufen mir die Tränen über mein Gesicht, welches ich fest gegen Brandon's Brust drücke. Mir ist klar, dass sein Oberteil flecken davontragen wird, doch ich brauche ihn einfach gerade.
"Rose wir sind doch auch alle für dich da, aber wir können und werden nicht gegen den Alpha angehen. Das musst du verstehen.", versucht er zu erklären.
Ich löse mich von ihm und funkele ihn wütend an, dann drehe ich mich ohne ein weiteres Wort um und laufe zur nächsten Damentoilette .
Mit schnellen Schritten, stürme in eine Kabine und schließe die Tür hinter mir mit einem lauten Knall. Langsam lasse ich mich mit dem Rücken gegen die Wand sinken und Schlinge beide Arme um meinen zitternden Körper. Hinter mir wird an die Tür geklopft und Brandon versucht beschwichtigend auf mich einzureden. "Geh weg!", rufe ich ihm zu, doch das scheint ihn nicht zu beeindrucken. Ich öffne schließlich die Tür und schaue ihn direkt in die Augen. "Keiner von euch steht für mich ein, ihr seid alle Schoßhündchen von ihm. Macht doch alle was ihr wollt!", brülle ich und schiebe ihn zur Seite und verlasse den Raum. Brandon ruft noch etwas hinter mir her, was ich aber nicht mehr verstehe.  Ich steuere gerade auf den Ausgang zu, da werde ich grob am Arm gepackt und in ein Büro gezogen.
Es ist wie zu erwarten Damien's.
Er will gerade zu einem Satz ansetzen, da unterbreche ich ihn. "Wage es ja nicht jetzt was zu sagen. Ich bin gerade nicht in Stimmung für dein Machtgehabe!", sage ich und will den Raum wieder verlassen, aber ich werde erneut festgehalten und diesmal sperrt er mich zwischen der Wand und seinem Körper ein.
"Rose.", sagt er ruhig
"Was willst du? Lass mich einfach in Ruhe!!"
"Es geht so nicht weiter und das weißt du.", entgegnet er wieder ruhig und gelassen, etwas was bis jetzt noch niemals vorgekommen ist.
"Dann lass mich einfach in Ruhe!"
"Dir ist klar das, dass nicht möglich ist. Du verstehst nicht worum es hier geht. Ich muss dich beschützen und in Sicherheit bringen. Auch wenn du mich vermutlich hasst, aber all diese Dinge sind nicht wichtig. Es ist wichtig, dass dir nichts passiert. Das Rudel brauch dich. ICH brauche dich. ", seine Augen glühen quasi als er den letzten Satz gesteht. "Rose tu mir bitte den Gefallen und hau nicht ständig ab. Ich werde dich auch in Ruhe lassen, solange ich weiß wo du bist. Du wirst leider wohl oder Übel bei mir einziehen, denn dort bist du in meiner Nähe und ich kann dich beschützen.", fährt er seinen Vortrag fort.
"Wovor musst du mich eigentlich die ganze Zeit beschützen. Ich kann gut auf mich alleine aufpassen.", sage ich mürrisch. "Das werden wir heute Nachmittag beim Training feststellen! Ich erwarte, dass du nach der Schule mit nachhause kommst ", verkündet er grinsend und lässt mich ohne ein weiteres Wort in seinem Büro zurück. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Hat er tatsächlich gegrinst. Ich dachte nicht das er dazu fähig ist....

Leute heute hab ich es mal wieder geschafft dieses Kapitel zu schreiben. Ich hoffe es gefällt euch 😊
Ich würde mich sehr über einen Kommentar von euch freuen 😊😘. Und Ach du meine Güte Leute wir haben 25 K ❤️❤️❤️❤️❤️❤️ Danke an jeden von euch❤️❤️❤️ Es bedeutet mir unglaublich viel, dass ihr mein Buch lest ❤️❤️

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