Life of Jane Umbridge

By _Weltenschreiberin_

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Jane Umbridge, die Tochter von der berühmten Hexe Dolores Jane Umbridge. Besser bekannt als Pinke Pest. Keine... More

Vorwort
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
10. Kapitel
11. Kapitel
12. Kapitel
13. Kapitel
14. Kapitel
15. Kapitel
16. Kapitel
17. Kapitel
18. Kapitel
19. Kapitel
20. Kapitel
21. Kapitel
22. Kapitel
23. Kapitel
25. Kapitel
26. Kapitel
27. Kapitel
28. Kapitel
29. Kapitel
30. Kapitel
31. Kapitel
32. Kapitel
33. Kapitel
34. Kapitel
35. Kapitel
36. Kapitel
37. Kapitel
38. Kapitel
39. Kapitel
40. Kapitel
41. Kapitel
42. Kapitel
43. Kapitel
44. Kapitel
45. Kapitel
46. Kapitel
47. Kapitel
48. Kapitel
49. Kapitel
50. Kapitel
51. Kapitel
52. Kapitel
53. Kapitel
54. Kapitel
55. Kapitel
56. Kapitel
57. Kapitel
58. Kapitel
Epilog
Nachwort
Alterntaiver Epilog

24. Kapitel

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By _Weltenschreiberin_

Stunden später, jedenfalls fühlt es sich für mich so an, gehe ich zu meinem Gemeinschaftsraum. Mir ging es noch nie so schlecht wie jetzt.
Alles tut mir weh. Ich brauche für jede Stufe einer Treppe Minuten. Um nicht gesehen zu werden habe ich mich unsichtbar gezaubert. Mein Ziel ist fast erreicht. Nur noch um die Ecke.

Es ist schon stockdunkel und trotz meines Nickerchens bin ich so müde, dass ich jeden Moment wieder einschlafen könnte.

"Halloo? Kann mal einer raus kommen? Halloooo?", ruft jemand.

Vom weitem kann ich nicht sehen wer da steht, aber ich erkenne seine Stimme.

"Halloo? Könntest du nicht mal in deinen Schlafsaal gehen? Es ist schon Nachtruhe", keift die fette Dame.

Eigentlich könnte Blaise auch das Passwort sagen, dann könnte er rein. Ich frage mich warum er es nicht macht.

Ein paar Schritte hinter ihm bleibe ich stehen. Ich habe das Bedürfnis, ihn anzutippen, mich wieder sichtbar machen und mich an seiner Schulter aus zuheulen. Ihm einfach alles erzählen von Allison bis gerade. Das alles erzählen was er noch nicht weiß. Aber ich widerstehe und gucke mir das Spektakel an, das jetzt passiert.

Harry kommt total verschlafen aus dem Gemeinschaftsraum.

"Was willst du hier, Zabini?", fragt er.

Genau, Blaise, was willst du hier?

"Hast du Jane gesehen? Ich habe sie seit dem Unterricht nicht mehr gesehen und ich mache mir Sorgen", erklärt er verzweifelt.

Mein Herz schmerzt noch mehr als vorher und Tränen bilden sich in meinen Augen. Ich habe es nicht verdient. Schon morgen wird sein Herz zerstört, meinetwegen. Es tut mir leid. Wieder bekomme ich keine Luft. Am liebsten würde ich hier zusammen brechen, doch dann werde ich nie wieder aufstehen können.

"Was interessiert dich das überhaupt? Aber nein, ich habe sie seit Verteidigung nicht mehr gesehen. Ich kann dir auch nicht weiter helfen. Geh einfach schlafen. Ihr ist schon nichts passiert. Wahrscheinlich liegt sie irgendwo in der Ecke, wegen Umbridge aber das ist gar nicht so schlimm."

Sehr hilfreich, Potter, sehr hilfreich. Blaise' Blick wird aggressiv und seine Stimme laut.

"Nicht schlimm, Potter? Nicht schlimm, wenn sie in der Ecke liegt? Stell dir mal vor, sie liegt halb tot da und braucht dringend Hilfe. Stell vor,  es wäre einer deiner Freunde? Würdest du dir keine Sorgen machen? Ein einfaches 'Ich habe keine Ahnung' hätte mir auch geholfen. Danke für deine unnütze Hilfe. Ich gehe sie mal suchen!", schnauzt er.

Ich habe keine Angst vor ihm, obwohl er laut ist.

"Ich helfe dir suchen."

Verblüfft schaue ich Potter an. An Blaise Körperhaltung sehe ich, dass er auch überrascht ist.

"Du hast Recht. Wäre es Hermine oder Ron und noch andere, würde ich mir auch Sorgen machen."

Die beiden gehen schnell nebeneinander weg und ich kletter durchs Portrait Loch.
Danach schleiche ich die Treppen zu meinen Schlafsaal hoch. Ohne mich umzuziehen, lasse ich mich ins Bett fallen und breche vollkommen zusammen. Der erste Zusammenbruch war gar nichts dagegen. Ich heule Rotz und Wasser und habe Angst, dass jemand wach wird. Doch irgendwann schlafe ich auch ein, nur um von einem Alptraum wieder auf zuwachen.

"Aaargh!", schreie ich.

Ich sitze im Bett aufrecht, doch falle sofort wegen Schmerzen zurück.
Diesmal war ich meine Mutter und meine Mutter ich. Das schlimme, ich hatte Spaß daran, sie zu foltern. Ich habe es genossen, sie leidend auf dem Boden liegend zu sehen.

"Was ist passiert, Jane?", fragt Hermine im Nebenbett.

"Nichts. Einfach nur ein Alptraum. Schlaf weiter", krächze ich.

Komischerweise bin ich heiser. Dazu kommt noch, dass meine Nase zu ist und natürlich der andere Schmerz. Der Seelische auch nicht zu vergessen.
"Darf ich zu dir kommen?", fragt Hermine. "Ich will mit dir reden. So wecken wir die anderen womöglich."

"Ja."

Ich rutsche etwas auf Seite, sodass Hermine mehr Platz hat. Die Schmerzlaute unterdrücke ich.

"Wenn ich dir zu nahe trete, dann sag es mir einfach."

"Ok."

Gespannt sehe ich sie an und warte auf das bevorstehende Kreuzverhör.

"Oh Jane, du glüst ja", sagt sie überrascht.

Ihre Hand ist legt sie auf meiner Stirn. Ihre Hand fühlt sich eiskalt auf meiner Stirn an.

"Du bist, glaube ich, erkältet. Mal gucken, wie es dir gleich geht.
Wenn du Glück hast, kannst du zum Unterricht."

Amüsiert schüttel ich den Kopf.

Hermine und Schule ist ein Thema für sich.

"Jedenfalls wollte ich dich fragen, wo du so lange warst. Du bist ja echt spät gekommen. Ich habe dich gar nicht mehr gesehen."

"Ich hatte Nachsitzen und dann bin ich noch ein bisschen im Schloss rum gelaufen", beantworte ich nicht ganz wahrheitsgetreu die Frage.

"Was läuft da zwischen dir und Blaise Zabini?", fragt sie direkt weiter.

"Wir sind nur Freunde"

Jedenfalls in ein paar Stunden wieder.
"Willst du Neville mit eurer Freundschaft nur ausnutzen?"

"Nein." Und diesmal ist es die Wahrheit.

"Warum magst du Harry und Ron nicht?"

"Wenn sie dich so behandeln würden, wie sie mich, würdest du sie auch nicht mögen", gebe ich besserwisserisch die Antwort. Das war eine wirklich blöde Frage.

"Was musstest du beim Nachsitzen machen?"

"Ich musste Filch helfen"

Langsam fange ich an, mich selbst zu bemitleiden.

"Bist du eine Lügnerin?"

"Ja, bin ich",flüster ich. Danach bekomme ich einen Hustenanfall. Keinen vorgetäuschten, sondern einen echten.

"Und trotzdem mag ich dich. Das wird sich vielleicht komisch anhören, aber es ist so. Vielleicht könnten wir mehr zusammen machen, dann würden wir uns vielleicht besser kennenlernen. Was hältst du davon? Lass uns zusammen frühstücken. Eigentlich könnten wir uns jetzt schon mal fertig machen. Es ist fast sechs Uhr."

Bei sechs Uhr stöhne ich kurz auf. Eigentlich hätte ich noch eine Stunde schlafen können, aber was tut man nicht alles für eine Freundschaft.

"Ich mache mich schon mal fertig", meint Hermine.

Ich nicke und Hermine geht mit der Schuluniform ins Bad.
Wie gestern Abend lege ich mich hin. Am liebsten würde ich einfach im Bett liegen bleiben und nie wieder aufstehen. Aber das geht nicht. Heute wird ein harter Tag für mich. Den Tag werde ich überleben und den morgigen auch. Ich schaffe das. Ich werde leiden, aber es schaffen. Wahrscheinlich am meisten wegen Herzschmerz.

"So ich bin fertig", sagt Hermine.

Als ob nichts mit mir wäre stehe ich auf und strecke mich. Die Schmerzenslaute schlucke ich schweigend herunter.

"Du hast die Uniform ja noch an", wundert sie sich.

"Ja. Ich hatte keine Lust mehr, mich um zu ziehen", lüge ich. "Ich gehe mal duschen."

Mit gestreckten Rücken gehe ich ins Bad. Dort angekommen kann ich mich erstmal am Waschbecken festhalten und nach Luft schnappen.
Wie soll ich das heute nur überestehen?

Ich ziehe mich komplett aus und gucke mich im Spiegel an. Erschrocken taumel ich zurück. Dort, wo der Fluch mich getroffen hat, über der Brust, ist ein Bluterguss. Und noch einen am Rücken. Einzelne kleine Blutergüsse sind auch vorhanden. Meine Muskeln schmerzen, als ob ich an einen Tag zu viel gelaufen bin. Meine Augenringe reichen schon fast zur Spitze meiner Nase. Schnittwunden zieren meinen ganzen Körper. Die Gesichtsfarbe gleicht einem Geist. Meine Narben springen mir sofort ins Auge. Alles in einem sehe ich einfach schrecklich aus.

Meine Mutter zerstört mein Äußeres und mein Inneres noch dazu. Sie zerstört mich und ich die, die etwas mit mir zu tun haben.

Nachdem ich von meinen Spiegelbild losgekommen bin, geduscht und eine saubere Schuluniform angezogen habe, gehe ich zu Hermine. Sie wartet schon ungeduldig auf mich. Die Tasche trage ich ausnahmsweise mal auf der anderen Schulter und trotzdem tut es weh. Mit Hermines Tempo mitzuhalten ist schon eine Herausforderung. Wäre ich doch einfach im Bett geblieben.

In der Halle ist noch niemand, außer ein paar Lehrer. So früh war ich noch nie hier.

Hermine füllt den Teller mit etwas zu Essen. Ich zögere.
Wirklichen Appetit habe ich nicht.

"Willst du nichts essen?", fragt sie.

"Ich habe nicht wirklich Hunger",antworte ich. "Allgemein geht es mir nicht so gut."

"Vielleicht solltest du heute mal nicht zum Unterricht. Du siehst wirklich kränklich aus", meint sie.

"Nein nein. Das wird schon. Erstmal kann ich mich ja nochmal ausruhen. In Geschichte der Zauberei könnte ich schlafen. Dürfte ich deine Notizen dann abschreiben?"

"Ich mache mal eine Ausnahme, aber nur weil ich bemerkenswert finde, dass du überhaupt zum Unterricht gehst. So manch andere würden einfach im Bett liegen bleiben", sagt Hermine.

Ich lächel kurz. Das einzige was mir nicht weh tut, aber was auch gelogen ist.

Hermine überredet mich eine Scheibe Toast zu essen. Diese bekomme ich gerade so runter. Sofort liegt sie mir schwer im Magen, sodass es mir nur noch schlechter geht.

"Da will jemand zu dir."

Hermine zeigt auf Blaise, der auf uns zu gelaufen kommt. Er sieht erschöpft aus, aber erleichtert.

"Hallo", begrüßt er uns. "Könnten wir kurz reden?"

Ich nicke und sage zu Hermine
"Wir sehen uns im Unterricht."

Es wird ein etwas längeres Gespräch und schon jetzt tut es mir leid.

Schweigend führe ich Blaise zum 7. Stock. Da bin ich mir sicher, dass uns keiner belauschen kann.

Blaise guckt mich verwirrt an, als wir im leeren Korridor stehen bleiben. Er will zum Reden ansetzen, aber ich zeige ihm einen Finger als Zeichen, dass er Geduld haben soll.

Ich wünschte, ich wäre mit Blaise alleine. In einem Raum,  wo uns keiner findet.

Die Tür erscheint und sofort trete ich ein.

"Was ist das hier?", fragt er.

"Frag mich nicht. Gestern bin ich zufällig hier drüber gestolpert und finde, dass er recht nützlich ist."

Ich gehe den Raum auf und ab. Wieder sieht er anders aus, als gestern. Blaise setzt sich auf das Sofa, dass auf einmal erschienen ist.

"Es tut mir leid", fange ich an. "Es tut mir wirklich leid. Ich will das gar nicht, aber es muss so sein. Wir können nicht zusammen sein. Ich mache Schluss mit dir. Es geht nicht. Hass mich, dass wäre am besten. Vergiss mich einfach."

"Warum war mir klar, dass das kommen wird?", fragt Blaise mehr sich selbst als mich. "Mir ist egal, was deine Mutter dir gestern beim Nachsitzen gesagt hat. Ich frage mich nur, woher sie es weiß. Sie weiß es doch, oder etwa nicht? Wenn nicht, frage ich mich, was mit dir los ist. Egal mit was dir gedroht wurde, du bekommst mich nicht von dir weg. Was musstest du überhaupt machen? Harry und ich haben dich überall gesucht, aber nicht gefunden. Wahrscheinlich weil du hier warst. Wegen Harry, das ist eine lange Geschichte. Ich habe ihn ein bisschen angeschrien."

Ich kehre ihm den Rücken zu, damit er mein Gesicht nicht sieht.

"Es ist nicht wegen Umbridge. Ich will nicht mit dir zusammen sein. Es würde eh nicht funktionieren. Spätestens nächste Woche wären wir getrennte Leute sein. Es tut mir leid, weil du deine Zeit verschwendet hast. Das Nachsitzen war langweilig. Ich musste nur Filch helfen, sonst nichts."

Eine Träne fällt lautlos auf den Boden. Sonst nichts, sonst ist nichts passiert. Als ob die Schmerzen Aufmerksamkeit haben wollen, drücken sie auf mich ein.

"Du bist vielleicht eine gute Lügnerin, aber mich kannst du nicht täuschen."

Blaise steht hinter mir. Er legt einen Arm um meine Taille und ich zucke vor der Berührung zurück.

"Sag mir die Wahrheit!", flüstert er.

Ich schüttel den Kopf. Meine Augen sind überfüllt mit Tränen, die von mir unterdrückt werden. Sie wollen die Freiheit, doch ich gewähre sie ihnen nicht. 

"Ich werde dich nicht verurteilen. Sag es mir, Kleine."

Wieder schüttel ich den Kopf. Ich will es sagen, aber ich darf es nicht. Es ist besser für ihn.

"Mir wird nichts passieren. Sie kann mir nichts antun. Es würde dir besser gehen, wenn du deinen ganzen Gefühlen freien Lauf lässt. Von mir aus weine. Weine, bis du nicht mehr kannst. Schrei mich an bis deine Stimme weg ist. Schlag mich bis du zusammensackst."

Ohne ihn zu schlagen, sacke ich zusammen, doch er ist da. Seine Arme fangen mich auf und drücken mich gegen seine Brust. Die Tränen durchnässen sein Hemd.

Das ist ja wirklich genau nach Plan gelaufen.

Hallo Potterheads 👋

Heute muss ich ein bisschen Werbung machen. Nicht für eine Geschichte, sondern für eine gute Idee, die von RingFreak stammt. Sie hat ein Profil erstellt ( ElReBo-Agentur). Und da geht es darum:

Ringfreak möchte die gute Qualität von Watty unterstützen. Sie will das machen, indem sie mit ein paar Lektoren Geschichten liest, überarbeitet ect. Monatlich werden Geschichten zu einer Leseliste hin zugefügt. Also mehr Leser werdet ihr schon bekommen ;)
Ihr könnt euch auch als Lektor bewerben.

Es ist alles noch neu und frisch. Ünterstützung ist immer gerne gesehen.

Wenn ihr interessiert seid dann schaut mal vorbei ElReBo-Agentur. Vielleicht gefällt es euch nach meiner wunderschönen und tollste Beschreibung nicht. Deswegen gibt ihnen eine Chance. In einem Infobuch von ihnen ist alles genauer erklärt.

Bis zum nächsten Kapitel, wo ich wieder etwas zu verkünden habe 👋

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