Seelenspiegel -Tom Riddle-

By enilec_1

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Harry Potter FF| Spielt in Tom Riddles Schulzeit | Hogwarts, dort ist Katharina glücklich. Zusammen mit ihr... More

Infos
Korrekturen
Vorwort
WIE ALLES BEGANN
Kapitel 1 - Zugfahrt
Kapitel 2 - Auswahl
Kapitel 3 - Der Erste Tag
Kapitel 5 - Geheimgänge
Kapitel 6 - Ärger
Kapitel 7 - Freunde
Kapitel 8 - Reaktionen
VERHÄNGNISVOLLE PARTNERARBEIT
Kapitel 9 - Im Dritten Jahr
Kapitel 10 - Zusammenarbeit
Kapitel 11 - Alter Zauber
Kapitel 12 - Zu großes Ego
Kapitel 13 - Waffenstillstand
Kapitel 14 - So etwas wie Freunde
Kapitel 15 - Durchbruch
Kapitel 16 - Animagus
Kapitel 17 - Projektende
Kapitel 18 - Vision
Kapitel 19 - Die Neue
Kapiel 20 - Nicht Eifersüchtig
Kapitel 21 - Horrorvisionen
Kapitel 22 - Seelenspiegel
Kapitel 23 - Die Frage
Kapitel 24 - Diskussion im Gang
Kapitel 25 - Drohung
Kapitel 26 - Träume auf die ich verzichten könnte
Kapitel 27 - Angelegenheit
Kapitel 28 - Klärung
Kapitel 29 - Vergangenheit
Kapitel 30 - Nachtjagt
Kapitel 31 - Leidenschaft
Kapitel 32 - Zukunft
Kapitel 33 - Lösung?
Kapitel 34 - Wahnsinn
Kapitel 35 - Geschafft
Kapitel 36 - Schachfigur
Kapitel 37 - unter Strom
Kapitel 38 - Diskussion
Kapitel 39 - Seltsam
Kapitel 40 - Vorbereitung
Kapitel 41 - Eigentlich
Kapitel 42 - Was Mutter will
Kapitel 43 - Normalität
Kapitel 44 - Planung
Danke
Kapitel 45 - Stolz
Kapitel 46 - Kombinieren
Kapitel 47 - Gute Ablenkung
Kapitel 48 - Unglaublich
Kapitel 49 - Halt
Kapitel 50 - Alles
Kapitel 51 - Abschied
Kapitel 52 - Vorbereitung
Kapitel 53 - Ritual
Kapitel 55 - Schwärze
Kapitel 56 - Erleichterung
Kapitel 57 - Wiedersehen
Kapitel 58 - klärende Gespräche
Kapitel 59 - Erkennen
Kapitel 60 - Blicke
Kapitel 61 - Neu
Kapitel 62 - Ruhe
Kapitel 63 - Ferienbeginn
Kapitel 64 - Seltsames Gefühl
Kapitel 65 - Der Anfang
Kapitel 66 - lange Nacht
Kapitel 67 - langer Morgen
Kapitel 68 - langer Tag
Kapitel 69 - Konflikt
Kapitel 70 - Ausgefragt
Kapitel 71 - Rina
Kapitel 72 - Vorbereitungen
Kapitel 73 - Wütend
Kapitel 74 - Suche und Erkennen (TR)
Kapitel 75 - Entschuldigung
Kapitel 76 - Spionieren (TR)
Kapitel 77 - Geschenke
Kapitel 78 - ein schöner Abend mit unschönen Erinnerung
Kapitel 79 - der Abend geht weiter
Kapitel 80 - Silvester
Kapitel 81 - Ein Kuss
Kapitel 82 - Das Treffen (TR)
Kapitel 83 - Vergeben
Kapitel 84 - Mehr als nur das
Kapitel 85 - Distanz
Kapitel 86 - nicht wahr
Kapitel 87 - Abgefangen
Kapitel 88 - Suche
Kapitel 89 - Schock und Erleichterung
Kapitel 90 - Realisieren
Kapitel 91 - Eine Zehn
Kapitel 92 - Chaos
Kapitel 93 - Verhör
Kapitel 94 - Wahnsinn
Kapitel 95 - Grausam
Kapitel 96 - Der Versuch es zu verhindern
Kapitel 97 - Unaufhaltsam
Kapitel 98 - Versammlung & Standpauke
Kapitel 99 - Julie's Vergangenheit
Kapitel 100 - Unterhaltung
Kapitel 101 - Chaos für Charlotte
Kapitel 102 - Frühstückswanderung
Kapitel 103 - Ruhe vor dem Sturm
Kapitel 104 - Im Auge des Wolfs
Kapitel 105 (part 1) - In Gedanken
Kapitel 105 (part 2) - Austausch
Kapitel 106 - Ausbruch der Gefühle
Kapitel 107 - Spekulationen
Kapitel 108 - Freudige Ereignisse
Kapitel 109 -Bettgeflüster unter Freundinnen
Kapitel 110 - Machtkampf
Kapitel 111 - Party Vorbereitungen & Ernste Gespräche
Kapitel 112 - Zurückweisung
Kapitel 113 - Süßer Alkohol
Kapitel 114 - Nächtliches Geflüster
Kapitel 115 - der Morgen danach
Kapitel 116 - Ansatz
Kapitel 117 - Weiber Tratsch
Kapitel 118 - Das Buch
Kapitel 119 - keine Liebe
Kapitel 120 - Furien
Kapitel 121 - Vergangenheit
Kapitel 122 - Versäumnisse
Kapitel 123 - Wie es sich anfühlt
Kapitel 124 - Verändert (TR)
Kapitel 125 - Immer diese Verwirrung
Kapitel 126 - Versöhnung
Kapitel 127 - Chaos in meinem Kopf
Kapitel 128 - Kritische Punkte
Kapitel 129 - Selbsterkenntnis
Kapitel 130 - Stürme
Kapitel 131 - Bedrohung
Kapitel 132 - Bekentnisse (TR)
Kapitel 133 - Zustimmung
Kapitel 134 - Vorwürfe
Kapitel 135 - Bedeutung (TR)
Kapitel 136 - Überrumpelt
Kapitel 137 - Überredungskünste
Kapitel 138 - Mahl bei den Slytherins
Kapitel 139 - Zufällig Erfahren
Kapitel 140 - Ärger
Kapitel 141 - Seltsamer Cousin
Kapitel 142 - eigenartiger Abend
Kapitel 143 - Selbstzweifel
Kapitel 144 - Tag des Aufwachens
Kapitel 145 - Unter Mädchen
Kapitel 146 - Kontakte knüpfen
Kapitel 147 - Tanzen TR
Kapitel 148 - Leidenschaft
Kapitel 149 - Ausgeglichen
Kapitel 150 - Wahrheiten
Kapitel 151 - Ausgequetscht
Kapitel 153 - Dunkelheit
Kapitel 154 - Gewitterwolken
Kapitel 155 - Empörung
Kapitel 156 - Seitenhieb
Kapitel 157 - Nähe CW
Kapitel 158 - Kälte
Kapitel 159 - Planänderung
Kapitel 160 - Das unumgängliche Zusammentreffen
Kapitel 161 - Verbitterte Sichten
Kapitel 162 - Heimkehr
Kapitel 163 - Warnen
Kapitel 164 - Schlaflos
Kapitel 165 - Wachhunde und penetrante Typen
Kapitel 166 - Ausreißen
Kapitel 167 - Spionieren
Kapitel 168 - Versunken
Kapitel 169 - Unterhalten
Kapitel 170 - Standpauke
Kapitel 171 - Unvorhergesehener Besuch
Kapitel 172 - Verreisen
Kapitel 173 - Regale der Vergangenheit
Kapitel 174 - Wiedersehen
Kapitel 175 - Tagebuch
Kapitel 176 - Früh am Morgen
Kapitel 177 - Ihr Unglück
Kapitel 178 - Turbulenter Tag
Kapitel 179 - Auf dem Besen
Kapitel 180 - Träume
Kapitel 181 - Nachforschen
Kapitel 182 - Lauschen
Kapitel 183 - Freundin
Kapitel 184 - Unheil
Kapitel 185 - Dunkle Aura und Gespräche
Kapitel 186 - Offenbarung
Kapitel 187 - Zusammenhänge
Kapitel 188 - Unsicherheit
Kapitel 189 - Studien
Kapitel 190 - Sturm
Kapitel 191 - Keine Kontrolle
Kapitel 192 - Eine Wahl treffen
Kapitel 193 - Besitz TR
Kapitel 194 - Finsternis
Kapitel 195 - Duell - Ende -

Kapitel 152 - Ausbruch

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By enilec_1

Als Lotte mit einer Tüte in der Hand vom Abendessen zurückkam, schaute sie mich skeptisch an, sofort machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit "Tom steht vor dem Turmeingang" bestätigte sie meine schlimmsten Befürchtungen "er sagt, wenn du in fünf Minuten nicht unten bist, kommt er hoch" teilte die mir ganz unvermittelt mit.

Was waren heute eigentlich alle so aufdringlich?

Genervt stöhnend ließ ich mich in meinem Bett zurück fallen "das darf doch wohl nicht wahr sein" beschwerte ich mich und spürte wie sich das unwohle Gefühl in meiner Magengegend verstärkte.

Lotte warf die Tüte, in der wohl Brötchen waren, auf meinen Nachtschrank "du hast uns den Kerl angeschafft, also werd ihn gefälligst auch wieder los" seufzte sie theatralisch.

Ah ja, sehr hilfreich. Unwillig setze ich mich wieder auf und griff nach meinen Zauberstab. Dann dachte ich genau an das was ich sagen wollte und murmelte den Patronus Zauber.

Trotz der angespannten Situation, war ich stolz darauf diesen Zauber ohne Schwierigkeiten ausführen konnte und beobachtete belustigt wie aufgeregt durch das Zimmer und auch um Charlottes Beine hüpfe bevor er durch die Wand verschwand "beeindruckend" meinte sie trocken "hast du ihm gesagt das er verschwinden soll" harkte sie dann neugierig nach.

Skeptisch musterte ich sie "dann würde er ja innerhalb einer Minute hier im Zimmer stehen" stellte ich trocken fest "ich lasse ihm sagen dass wir uns in einer viertel Stunde vor der Bibliothek treffen" teilte ich ihr mit und erhob mich.

Dann würde ich heute wohl oder übel doch noch das Zimmer verlassen müssen, der Gedanke ließ mich wehleidig das Gesicht verziehen.

Sie nickte verstehend "stimmt wohl, er kann schon eine Nervensäge sein" grinste sie dann.

Belustigt zog ich eine Augenbraue hoch "sag das bloß nie zu ihm" bat ich grinsend, obwohl mich seine Reaktion schon interessieren würde.

Daraufhin lachte sie "ich bin doch nicht lebensmüde" schnaubte die rothaarige, dann verzog sie ihr Gesicht "egal was zwischen euch los ist, lass dir nicht das Herz brechen" bat sie und musterte mich ernst.

Ach Lotte, dachte ich wehleidig, wenn sie nur wüsste. Eine Tatsache war, dass mein Herz sich schon längst in Tom's Fingern befand, wenn ihm danach war es zu zerbrechen, dann könnte ich den nichts entgegen setzen.

Ich wünschte nur, dass er mir etwas mehr Zeit gegeben hätte, ein wenig Zeit um zu verarbeiten was geschehen war, ein wenig Zeit um mich auf das kommende vorzubereiten. Auch wenn ich nicht glaubte, dass ich mich jemals darauf würde vorbereiten könnte, wenn ich glaubte er würde mich auf diese Art verletzen wollen.

Als ich knappe zehn Minuten später das Zimmer verließ, trug ich endlich ein einfach Kleid dass mir locker über die Knie fiel und nicht bei jedem Schritt den ich tat mitschwang.

Was fand meine Mutter nur an solchen Dingern, generell war unsere Gesellschaft, was derartige Dinge anging wirklich merkwürdig, oder, vielleicht war ich auch diejenige, bei der etwas nicht ganz nach dem Zauberstab lief.

Eilig huschte ich durch die Gänge, um zu verhindern dass Tom doch noch auf dem Gedanken kam ich würde ihm versetzen. Irgendetwas sagte mir, dass ihm dies alles andere als gute Laune bescheren würde.

Es reicht schon zu genüge aus, dass wir beide bis zur Gänze angespannt sein würden, da musste er nicht noch wegen so etwas verärgert sein.

Kurz bevor ich an unserem Treffpunkt ankam, zögerte ich.

Vor mir lag nur noch eine Kurve, wahrscheinlich hatte Atom sogar zuvor meine Schritte gehört und wusste das ich angekommen war, wenn dem so war, ließ er mir die Zeit.

Tief einatmend schloss ich meine Augen. Alles in mir wehrte sich dagegen, ihm jetzt gegenüber zu treten.

Mir war einfach nicht wohl dabei. Erst heute Morgen... war alles anders geworden. Es war verwirrend und so unrealistisch...

Aber was genau hatte sich bloß verändert. Schließlich war es eine Tatsache, dass auch wenn ich Tom jetzt mit anderen Augen sah, war er doch nicht anders als zuvor, was also hatte sich verändert?

Die Antwort war so klar wie einfach. Auch wenn es mir wiederauflebte es mir einzugestehen.

Ich, einzig und allein meine Person war nun anders als zuvor.

Und irgendwie war ich mir der Tatsache bewusst, dass ich mich in der nächsten Zeit immer mehr verändern würde.

Kurz noch hielt ich inne, verkrampfte und lockerte meine Finger, versuchte mir vorzustellen was in dem Kopf des Slytherin bloß vorgehen musste.

Zögernd trat ich um die Ecke, wissend, dass ich dem kommenden nicht mehr länger würde aus dem Weg gehen können, so gern ich es auch würde.

Sofort begegneten sich unsere Blicke, seine dunkel grünen Irden schienen mich zu durchbohren, sein Blick war so kalt und unnahbar, dass es mir eisig den Rücken hinunter lief.

Bei diesem Anblick durchfuhr mich eine Woge von Unsicherheit, die sich langsam aber sicher in jeder Zelle meines Körpers ausbreitete "du wolltest reden" stellte ich leise fest und spürte die Sehnsucht in mir, zu ihm zu gehen und mich an ihn zu schmiegen, gleichzeitig erinnerte sich ein Teil in mir daran, was er mir angetan hatte und ich wünschte, ihn schlagen zu können.

Er verlagerte sein Gewicht, legte seinen Kopf schief "in der Tat" bestätigte er mir vollkommen ruhig, machte allerdings keine Anstalten fortzufahren und mir zu erklären was das hier sollte.

Wieso sagte er nichts? Wieso hatte mir mich rufen lassen, wenn er mich jetzt doch nur anstarrte?

Hilflosigkeit breitete sich in mir aus, fest biss ich mir auf die Unterlippe und ballte meine Hände zu Fäusten "und jetzt" brachte ich vorwurfsvoll hervor und versuchte zu begreifen was hier vor sich ging "ganz ehrlich, ich verstehe dich einfach nicht. Ich erfahre das du mitschuldig an dem bist was mit mir geschehen ist und du stehst einfach nur da und siehst mich an, als würden wir uns zum lernen treffen" fuhr ich ihn an, dass stimmte, sein Gesichtsausdruck war so sachlich und objektiv wie er es immer war.

Er nickte langsam "meine Liebe, es war das beste, alles zu vergessen und es wäre das beste, wenn du dich niemals mehr daran erinnern würdest" erklärte er weiterhin vollkommen ruhig.

Kurz glaubte ich nicht mehr atmen zu können, nun spürte ich doch, wie ich wieder wütend wurde, wie konnte er mir das nur antun, so kalt und ruhig bleiben "das hast du nicht zu entscheiden" fauchte ich und ballet meine Finger wieder zusammen.

Seine erhobenen Augenbrauen ließen mich schon ahnen, dass er dies anders sah, jedoch schien er es nicht für nötig zu halten etwas zu erwidern.

"wieso hast du dich dann überhaupt mit mir angefreundet, wenn du... wenn du wolltest dass ich nichts weiß" am liebsten hätte ich dem brennen meiner Augen nachgegeben, doch ich konnte nicht. Die Antwort darauf war mir wichtig, war das alles für ihn vielleicht nur ein Spiel?

Seine Mundwinkel zuckten "du warst noch nie jemand dem ich mich entziehen konnte" die Worte ließen meinen Atem stocken.

Krampfhaft versuchte ich mir einzureden, dass Tom mich nur manipulieren wollte, egal wie ernst er aussah und wie wenig er es wie ein Kompliment klingen lies, so sehr berührten die Worte mich doch und genau dass musste er wissen "es ist nicht faire das du das sagst" ließ ich ihn wissen und verabscheute mich dafür, dass meine Stimme plötzlich so brüchig klang "es beantworten außerdem nicht meine Frage" fügte ich nach einiger Zeit fester hinzu.

Er schien zu überlegen, vielleicht ja wie er mich am besten hinters Licht führen konnte "ich hatte tatsächlich vor auf Abstand zu gehen, doch schon als ich dich am Abend deiner Rückkehr gesehen hatte, plante ich um. Ich tue in der Regel immer was ich will, und deine Nähe ist etwas das ich will. Das Ritual war vorbei, also sah ich keinen Grund dazu dich nicht bei mir zu haben" erklärte fast schon locker, doch trotzdem sah ich etwas unwilliges über sein Gesicht huschen, er mochte es nicht, mir seine Gedanken mitzuteilen.

Schwer schluckte ich "wie war unser Verhältnis... vor dem Ritual zueinander" harkte ich unsicher nach.

Waren wir davor schon zusammen gewesen?

Ein fast schon zynisches Lächeln erschien um seine Lippen "du hast mich gehasst" meinte er.

Erschrocken weiteten sich meine Augen. Was konnte ich bloß über ihn gewusst haben? "aber... du hast doch gesagt wir wären Freunde gewesen" brachte ich stockend hervor... und... ich hatte geglaubt zu spüren, dass wir zusammen gehörten.

Wieder nickte er "waren wir auch, so etwas in der Art zumindest, sogar eine lange Zeit. Bis du bestimmte Dinge über mich erfahren hast" erläuterte er mir.

Mehrzahl blinzelte ich ihn an, schmerzhaft zog sich mein Herz zusammen "was für Dinge" hauchte ich.

Sein Blick wurde sofort kälter und ich hatte das Bedürfnis zurück zu treten "nichts was ich dir sagen würde" entgegnete er trocken.

Ich schluckte, fuhr mir durch das Haar und wand meinen Blick ab "das macht alles noch viel verwirrender" fuhr ich ihn an.

Wenn ich ihn aufgrund dessen, was er getan hatte eigentlich hasste, weshalb hatte die Stimme dann gesagt sie würde ihn lieben?

Weil der Grad zwischen Liebe und Hass sehr schmal ist.

Flüsterte sie leise, fast schon betrübt.

Wieso sagte sie mir nicht einfach alles, wieso warf sie mir immer wieder kleine Häppchen vor die mich verwirrten, klärte mich aber nicht auf.

Darauf erhielt ich keine Antwort, genauso wenig wie von Tom, der mich noch immer ansah, als würde er darüber nachdenken was er nun mit mir tun würde "das ist doch Wahnsinn" rief ich in die Stille hinein.

Ich wünschte Tom würde mir vertrauen. Ich wünschte ich könnte ihm vertrauen, doch je mehr ich ihn kennen lernte, desto weniger gefiel mir das Bild das ich von ihm bekam und das schlimmste daran war, selbst wenn sich das Bild vervollständigen würde und es sich herausstellte das er ein skrupelloses Monster war, würde ich ihn noch immer lieben.

Er trat auf mich zu, Reflexartig zog ich meinen Zauberstab "du denkst ich würde dir etwas tun" harkte er nach und klang belustigt.

Nein, das war nicht der Grund warum ihn den Stab abwehrend vor mir hielt "das wäre ja nicht das erste mal" zischte ich stattdessen "ich ertrage deine Nähe grade nicht" und ich wünschte ich würde es ertragen, wenn er nicht Nähe wäre.

Seine nächsten Worte ließen mich erschaudern "ich werde nicht zulassen das du mich verlässt" es klang wie eine bloße Selbstverständlichkeit, oder eine Drohung... oder beides.

Wieso war das sein erster Gedanke? "ich liebe dich" fauchte ich wütend, dann wurde das brennen meiner Augen stärker und der Kloß in meinem Hals schmerzhafter "ich bin verwirrt und überfordert, nicht imstande dazu auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen und das ist deine verdammte Schuld, und gerade weil ich so für dich fühle, wird mir deine Nähe nicht helfen" ich konnte mich nicht daran erinnern, jemals in meinem Leben wirklich die Stimme erhoben zu haben, richtig laut geworden zu sein, doch es gab bekanntlich für alles ein erstes Mal.

Schwer atmend schaute ich ihm entgegen während er meinen Blick mit einer erhobenen Augenbraue erwiderte "in Ordnung" meinte er nur, dann drehte er sich um und ging davon.

Das hat länger gedauert als geplant, aber ich war mit diesem Kapitel sehr unzufrieden, also hab ich es heute nich einmal komplett umgeschrieben.

Das nenn ich mal einen eher bescheidenen Abend, doch das musste mal aus Kate raus. Versteht ihr warum sie Abstand braucht? Denkt ihr er wird ihr helfen?

Versteht ihr auch Tom, warum er sie sehen wollte? Wirklich zu Wort kommen, ließ sie ihn ja nicht 😝

Schreibt mir was ihr denkt 😊

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