Kapitel 66 - lange Nacht

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Kurz schwieg sie, bevor sie seufzte, es lag keine Feindseligkeit in ihnen Ton als die sprach "in Ordnung" merkte sie nur an bevor die sich umdrehte und ging.

Kurz schaute ich ihr nach, war mir aber sehr wohl dem Blick bewusst der auf mir lag, vorsichtig schaute ich zu Tom auf "was tust du hier" will er wissen und scheint ebensowenig wie diese Minerva zu glauben das an meiner Schlafwandlungsbehauptung etwas dran sein könnte.

"Ich hatte einen Alptraum, danach war es mir unmöglich weiter zu schlafen" erklärte ich ohne zu zögern.

Kurz schien er zu überlegen ob ich die Wahrheit sagte "und dann spazierst du einfach so, mitten in der Nach durch Hogwarts" will er skeptisch wissen.

Naserümpfend erwiderte ich seinen Blick "es war niemand im Schlafraum, alle sind über die Ferien nach Hause gefahren" murmelte ich und spürte wie meine Wangen sich leicht röteten.

Nun wurde sein Blick ein wenig weicher "du hattest also Angst allein in deinem Schlafsaal zu bleiben" harkt er nach und ich bin mir nicht ganz sicher ob das Belustigung in seinem Blick ist.

Ärgerlich funkelte ich ihn "ich hatte keine Angst" widersprach ich ihm heftig "mir war lediglich unwohl bei dem Gedanken daran vollkommensten zu sein, niemand will allein sein wenn es einem nicht gut geht" versuchte ich mich zu rechtfertigen und spüre wie ich immer röter werde.

Er nickt nur "wenn das so ist" meinte er nur milde "wenn dir danach ist kannst du mir auf meinem Rundgang begleiten" bot er mir höflich an.

Überrascht schaute ich ihn an, seinen Blick konnte ich nicht deuten. Zuvorkommend hielt er mir seinen Arm entgegen.

Zustimmend legte ich meine Hand um seinen Arm und konnte nicht leugnen, dass das Gefühl recht angenehm war "was hast du denn geträumt, das es dich aus deinem Turm jagt" fragt er interessiert nach.

Einen Moment überlege ich ob mir wirklich danach ist darüber zu sprechen "ich glaube es war eine Erinnerung" gab ich zögernd zu und schüttele leicht meinen Kopf um die Erinnerung zu vertreiben.

Kurz stockt sein Gang, bevor er ganz normal weitergeht "eine so grausame" harkt er nach und ich frage mich ob ich ihm davon erzählt hatte, als ich meine Erinnerungen noch hatte. Er benahm sich seltsam.

Immer noch unsicher nicke ich und achte kaum noch darauf wo wir lang gingen "als ich noch ein Kind war, habe ich dabei zu gesehen wie meine Tante ermordet wird" wisperte ich und fühle mich plötzlich ganz heiser. Dann fällt er mir noch etwas anderes ein, er hatte mich und Dimitri doch belauscht, paradoxer Weise handelte es sich dabei genau darum.

Eine ganze Weile gehen wir schweigend weiter "keine besonders angenehme Erinnerung" stimmte er mir zu.

Dazu wusste ich nichts zu erwidern, stattdessen genoss ich die Stille, sowie die Wärme die von ihm ausging, sie hüllte mich geradezu ein und vertrieb die bittere Kälte die in Gang herrschte, ich vermutete einen Wärmezauber.

Ohne es wirklich zu bemerken lehnte ich mich leicht gegen ihn.

Doch ich musste noch etwas wissen "weißt du eigentlich das es unhöflich ist, Gespräche zu belauschen" harkte ich spitz nach, aber irgendwie war ich nicht böse.

Er gibt einen überlegenden Laut von sich "ich wollte als Vertrauensschüler ein Gespräch mit dem Neuzugang unseres Hauses führen" erklärte er "ich wollte euch nicht unterbrechen und habe daher gewartet bis ihr mit eurem... Gespräch, fertig wart" endete er.

Das klang logisch, trotzdem störte mich etwas an der Geschichte "achso" murmelte ich leise.

Noch eine Weile liefen wir schweigend nebeneinander, doch ich musste einfach noch etwas wissen "sag mal, wenn ich das Fragen darf, hassen eigentlich alle Slytherin's Muggel" fragend schaue ich zu ihm auf.

Seelenspiegel -Tom Riddle-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt