Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2

By Traeumer

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5 Jahre ist es her, seit Tom, Jana verlassen hat, und das war nicht ganz freiwillig. Viel hat sich in der Zei... More

Hi, ich bin Tom Kaulitz! - 2
EINS
ZWEI
DREI
VIER
FÜNF
SECHS
SIEBEN
ACHT
NEUN
ZEHN
ELF
ZWÖLF
DREIZEHN
VIERZEHN
FÜNFZEHN
SIEBZEHN
ACHTZEHN
NEUNZEHN
ZWANZIG
EINUNDZWANZIG
ZWEIUNDZWANZIG
DREIUNDZWANZIG
VIERUNDZWANZIG
FÜNFUNDZWANZIG
SECHSUNDZWANZIG
SIEBENUNDZWANZIG
ACHTUNDZWANZIG
NEUNUNDZWANZIG
DREIZIG
EINUNDDREIZIG
ZWEIUNDDREIZIG
DREIUNDDREIZIG
VIERUNDDREIZIG
FÜNFUNDDREIZIG
SECHSUNDDREIZIG
SIEBENUNDDREIZIG
ACHTUNDDREIZIG
NEUNUNDDREIZIG
VIERZIG
EINUNDVIERZIG
ZWEIUNDVIERZIG
DREIUNDVIERZIG
VIERUNDVIERZIG
FÜNFUNDVIERZIG
INFO
SECHSUNDDREIZIG
SIEBENUNDVIERZIG
ACHTUNDVIERZIG
NEUNUNDVIERZIG
FÜNFZIG
EINUNDFÜNFZIG
PHOBIE - wenn du mich berührst

SECHZEHN

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By Traeumer

-BILL'S SICHT-

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 

Baby,

ich weiß, ich habe kein Recht der Welt dich noch so zu nennen, Jana, aber ich wünschte es wäre so. Ich habe wirklich alles falsch gemacht!  

Und es tut mir leid. Das hier ist der letzte Brief, den ich an dich schreibe. Wahrscheinlich wirst du ihn nie lesen... Wahrscheinlich werden wir uns nie wieder sehen, aber ich muss alles erklären. 

Ich muss es irgendwo loswerden, verstehst du!?  

Keiner kennt die Wahrheit nicht mal mein Bruder! Nicht mal Kim kennt die ganze Wahrheit, da sie nicht weiß wie ich fühle! 

Manchmal denke ich, ich habe diese Briefe geschrieben, weil ich zu feige bin um mich zu wehren, aber das kann ich auch nicht genau sagen... 

Ich meine ich mache, dass doch alles, um dich zu schützen... Also bin ich doch stark und nicht feige, oder!? 

Oh man, das hört sich alles verwirrend an, ich weiß... 

Na ja, hier die ganze Wahrheit:

Wo soll ich anfangen... Also Kim und ich, waren früher zusammen, es war einige Jahre bevor wir zusammen gekommen sind. Ich habe gedacht sie sei alles für mich. Ich habe ihr alles gegeben. Na ja, jedenfalls, hatte sie mich damals verlassen und mich damit sehr verletzt. Sie hat immer gesagt, dass sie wieder kommt und das sie nur ginge, weil sie irgendwelche Probleme hat. Ich habe ihr damals versprochen, dass ich auf sie warten werde...

Dann traf ich sie wieder, an dem Tag, wo du mich Nachts rausgeschmissen hattest und ich habe gedacht, dass ich Kim wirklich noch liebe. Und dieses Gefühl zu wissen, dass sie mich nach all den Jahren immer noch will, war... ach keine Ahnung. Ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen, ob du mich nach so langer Zeit auch noch lieben würdest. Aber Kim hatte mir bei unserem Treffen Bilder gezeigt, von dir und Miller, ihr saht so... vertraut aus und ich war so verdammt wütend. Trotzdem musste ich an dem besagten Abend noch einmal zu dir... Und du hast mich vor die Entscheidung gestellt, aber es hat mich überfordert und ich war so dumm und bin gegangen... Heute weiß ich, dass ich hätte bleiben sollen und ich weiß mittlerweile auch, dass diese Fotos... Sie bedeuten nichts!

In einem Brief davor habe ich dir auch erzählt, dass ich am Flughafen war... Ich hatte auf dich gewartet, obwohl ich eigentlich hätte wissen sollen, dass du nicht kommst, aber ich habe es mir so sehr gewünscht.  

Du kamst nicht...Wie ich mich gefühlt habe, habe ich dir schon in einem anderen Brief geschrieben. Aber was du nicht weißt... Ich war schon so gut wie, auf dem weg nach Deutschland, ich wollte bei dir sein, zurück zu dir, weil Kim nicht diejenige war, die ich liebte. Es warst du! Und du bist auch noch immer. 

Warum ich nie bei dir ankam?! Ja, man könnte sagen so begann die Geschichte. Und ich werde sie dir bis ins kleinste Detail schildern und hoffe, dass du es vielleicht irgendwann verstehen kannst (Falls du diesen Brief jemals zu Gesicht bekommst)! 

Also... da war ich also, bereit mir spontan ein Flugticket nach Deutschland zu holen. Ich war so fest überzeugt, dich wiederzusehen! Ich war für einen kurzen Moment wieder glücklich... Dann kam der Anruf, der meine Pläne zu Nichte machte. Es war Kim.

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Ja, also bin ich bei ihr geblieben, um dich zu beschützen. Sie darf dir nicht antun und keiner soll dieses Video sehen. Ich weiß, es würde dich fertig machen und das ist das letzte was ich will! Vielleicht hätte ich dir die Situation schildern sollen, mit dir darüber reden sollen, aber hätte es was geändert? Wahrscheinlich hätte es alles komplizierter gemacht und so egoistisch sich das anhört... Ich wollte nicht das du mich verlässt! Das hätte ich noch weniger verkraftet. Du sollst lieber denken, ich wäre ein riesiges Arschloch. Klingt absurd, richtig!? 

Wir werden uns wahrscheinlich nie wieder sehen, aber ich werde dich nie vergessen. Versprochen. Doch hoffe ich, dass du mich vergisst und mich als Vergangenheit ansiehst, eine Vergangenheit die nichts weiter zu bedeuten hat.

Danke, Jana. Du hast mich verändert! Und das nur rein positiv. Du hast mir gezeigt wie sehr man lieben kann und wie weit man für die Liebe gehen würde.  

Gratuliere, du hast Tom Kaulitz gezähmt! Oh man, das hast du in gewisser Weise wirklich.  

Na ja, bevor ich noch zu melancholisch werde, höre ich an dieser Stelle auf.

In Liebe  

Tom

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Oh mein Gott! Ich atme tief durch, obwohl es sich anfühlt, als würde mir jemand die Luft abschnüren. Ich lege den Brief auf den Tisch neben mir. Ich lege das Gesicht in meine Hände. Erst jetzt spüre ich, dass ich weine, da die heißen Tränen in meine Handinnenfläche laufen.

Wie konnte ich von all dem nicht mitbekommen. Warum hat Tom nicht mit mir geredet? Ich bin sein Zwilling, ich hätte es wissen müssen. Ich dachte er sei anders, wegen Kim, schon damals hat er sich in ihrer nähe verändert gehabt, aber so war es diesmal nicht. Ich führe seit 5 Jahren, das glücklichste Leben, das ich führen könnte und mein Bruder durchlebt die Hölle!?

Plötzlich spüre eine Hand, die sich um meinen Nacken legt und sofort durchfährt mich eine angenehme Wärme. Jenny. Ich lehne meinen Kopf gegen ihren Bauch.  

„Ich habe es nicht gewusst, Jenny!" flüstere ich voller Schmerz und... Wut. 

„Ich auch nicht, Schatz... Keiner wusste es!" beruhigt sie mich, obwohl in ihrer Stimme auch eine tiefe Traurigkeit liegt.

„Ich bring diese Schlampe um!" zische ich wütend und kralle mich an Jenny's Shirt fest. 

„Bill, ich bin genau so wütend wie du, glaub mir! Aber am Besten redest du erst mal mit Tom... Alleine. Wenn Kim ihn wirklich erpresst, würdest du Tom nur in Schwierigkeiten bringen" erklärt sie mir und drückt mir einen Kuss auf die Haare.

„Wie machst du das?" frage ich sie und muss leicht lächeln. Ich hebe meinen Blick um sie ansehen zu können. 

„Wie mache ich was?!" sie sieht mich verwirrt an. 

„Mich in so einer Situation... Nach so einem Brief zu beruhigen!?" ich nehme ihre Hand und drücke einen Kuss auf ihre Fingerknöchel. Sie lächelt verlegen.

Ich stehe langsam auf und falte den Brief zurück in den Umschlag. Ich muss dringend mit meinem Bruder reden.  

„Bill, ich muss Jana gleich zum Flughafen fahren!?" sie klingt verwirrt. 

„Flughafen!?" wo will sie hin? 

„Ja, Jana muss geschäftlich nach New York, aber sie müsste eigentlich schon unterwegs sein... Und sie will das ich sie von hier aus hinfahren!" wir sehen uns verwirrt an.

„OK... Sie wird es dir bestimmt gleich erklären. Ach ja und Jenny...?!" sie dreht sich zu mir. Ich ziehe sie an mich, drücke ihr einen Kuss auf die Lippen und sehe ihr in die Augen. Sie sieht mich fragend an. „Ich liebe dich!" 

Sie grinst und gibt mir einen Kuss, bevor ihr Blick zu den Briefen wandert. Am liebsten würde ich sie alle lesen, doch sie sind nicht für mich bestimmt und der letzte Brief den Tom geschrieben hat, reicht mir um meinen Bruder, irgendwie zu verstehen. Doch eine ganz andere Person, hat es verdient, ihn zu verstehen und zwar mit jedem einzelnen Brief.

„Gib sie Jana!"  

Jenny sieht mich mit aufgerissenen Augen an. „Es wird ihr wehtun, sie zu lesen!" 

Ich presse die Lippen aufeinander und nicke. 

„Aber ich gebe sie ihr, schließlich sind sie für Jana..." sie zuckt mit den Schultern, befreit sich aus meinem Griff und packt die Briefe in ihre Tasche.

„Ich würde sagen, ich geh schon mal raus zum Auto und du wartest bis ich wieder da bin und passt solange auf Tim auf... Dann kannst du mit deinem Bruder reden... " murmelt Jenny und kramt ihren Autoschlüssel aus der Tasche.

Am liebsten würde ich sofort zu Tom rennen, aber Jenny hat recht, ich kann Tim ja schließlich nicht alleine lassen. Außerdem, muss ich nochmal über diesen ganzen Mist nachdenken und ich muss mich runter bringen, da ich Kim am liebsten... Ich schüttle den Kopf. Jenny verlässt das Haus und ich setzte mich mit tausend verschiedenen Gefühlen, die durch meinen Körper schwirren zu Tim ins Wohnzimmer.

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