Die Legende der Agentin

By emmarichi

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Ich dachte immer mein Leben ist ganz okay. Keine Familie ist perfekt und meine Oma und ich sind ein gutes Tea... More

Prolog
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Epilog

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By emmarichi


Es war echt beschissen, aber ich konnte mich nicht befreien. So wie es aussah, war die Sicht scheiße und echt öde. Etwas musste sich wirklich daran ändern. Statt rum zu zappeln, war es nur ein gezielter Tritt in die Weichteile. Der jaulte echt wie ein kleines Mädchen. Aber es gab mir die Chance Alissia zu befreien, denn auch ihm trat ich mit Kraft zwischen die Beine. Aber da stand noch ein dritter, er hatte sich nicht eingemischt, was bedeutete, er war der Alpha bei dieser Aktion. Alissia schaffte es auf die Beine, aber sie rannte nicht. Ein paar Meter lief ich rückwärts und schob sie, doch dann standen die Typen auf und ich schrie: "Renn! Lauf weg!!" Sie rannte und ich tat es auch, aber eine von uns beiden musste Hilfe holen und sie hatte die bessere Chance. Trotzdem rannte ich einfach weiter. Meine Beine trugen mich kaum noch, das waren nun einmal folgen eines anstrengenden Trainings. Ich stolperte, aber ich kämpfte mich wieder auf die Beine. Nur noch bis zum Gebäude, nur bis dahin! Aber ich war schon umzingelt. "Ihr seid echt mutig, zwei auf gegen eine und euer Freund will nicht einmal mitspielen!", höhnte ich, doch der Fettsack grinste nur: "Wahnsinn, ich hatte nicht erwartet gegen dich zu kämpfen. Aber gern, ich freue mich schon lange darauf." "Phill, wir sollen sie ohne Verletzungen abliefern!", er machte sich die Hände nicht dreckig und schon gar nicht seine teuren Schuhe. Er kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich war mir nicht ganz sicher woher. Aber ich hatte jetzt keine Zeit mehr um darüber nachzudenken. Nummer eins Schlug zu und Fetti schwabbelte auch in meine Richtung. Auch ein Fettsack hat einen Kehlkopf und den visierte ich an. Der Schlag saß und er keuchte schwer. Ohne Vorwarnung zückte der andere ein Messer und ließ es in meine Richtung schnellen. Wie schon im Training mit Fäusten lenkte ich das Messer um und schnitt ihn damit. Doch ohne es zu wollen, war es sein Hals den ich verwundete.

Fettsack kämpfte tapfer, aber ich ... keine Ahnung wie es genau passiert ist, aber das Messer war in seinem Bauch und dann kippte er einfach um. Aber es blieb dann bei zweien, also rannte ich. Naja, ich versuchte es. Stolpernd schaffte ich ein paar Meter. Der Idiot sprang auf mich drauf. Krabbelnd versuchte ich es ein letztes Mal, doch er zog mich zurück. Sein Blut tropfte auf meinen Pulli und mein Gesicht. Aber es machte ihm nichts aus, er drückt mir das Messer an den Hals, aber Schnitt nicht. Es ging also darum mich lebend zu bekommen. Also kann ich ja weiter kämpfen, auch wenn das längere Kopfschmerzen bedeutet. Die Kopfnuss saß nicht ganz, doch er richtete sich auf.

Knall!!!!!

Der Schuss ging direkt in seine Brust! Er fiel auf mich drauf. Es war nicht nur gruselig, sondern auch nass. Sein Blut saugte sich in meinen Pulli. Es war warm und nass. Ein Zittern konnte ich nicht unterdrücken. Ich bekam ihn einfach nicht von mir runter, ich legte mehr kraft rein und rollte ihn zur Seite. Obwohl er mich entführen wollte, drückte ich meine Hände auf die Wunde. Das konnte nicht...er konnte nicht. Es war meine Schuld! Der geschniegelte Typ bewegte sich nicht, er war wie erstarrt. Er hatte wohl nicht erwartet, dass er hier nicht mehr raus kommen würde. "Festnehmen!", schallte eine Stimme in meiner Nähe. Susann stand da mit ihrer Waffe auf den jungen Mann gerichtet. Sie hatte geschossen! Er wäre doch eh verblutet! Warum also hatte sie geschossen?! 9 Lehrerinnen und Lehrer mit gefühlt 100 Wachleuten standen um uns herum. Jemand zog mich auf die Beine. Es war Mrs. Keen. Sie sah mich besorgt an, aber dann kamen noch eine Frau dazu und Riley und alle meine Freunde. Das wurden mir einfach viel zu viele. Die Frau wollte mir über die Wange streichen, aber ich zuckte zurück, ging weg, nahm Abstand. Ich durfte jetzt die Nerven nicht verlieren. Es waren tote, aber das muss ich jetzt ausblenden. Ich ging bis zur Matte und wurde dann von Oscar eingeholt: "Was ist los mit dir? Deine Mutter wollte doch nur was Gutes tun." Er hatte nicht einmal gefragt ob ich okay bin und dass machte mich unbeschwerter, aber ich schien es zu quälen. Trotzdem packte er mich an der Schulter. "Mir geht's gut, also lass mich bitte los", ich sagte es ruhig, aber innerlich tobte ein Sturm. Als er mich nicht los ließ, zog ich mich zurück. Ich wollte nur zu meinem Zimmer um zu duschen, das Blut musste runter von mir. Einen Versuch war es Wert an so wenig Leuten wie möglich vorbei zu kommen.

Volkov kam auf mich zu, aber ich machte einen Schlenker. Susann hatte die Situation unter Kontrolle, aber jetzt suchte sie nach mir. Jetzt kam sie auf mich zu. Ein Manöver war unmöglich, denn entweder würd ich direkt in Jungs rein laufen oder in Volkov. Verdammte Scheiße!! Sie griff nach meinem Arm und fragte: "Bist du verletzt?" Ich schüttelte meinen Kopf und wollte weiter gehen, aber sie hatte noch meinen Arm fest im Griff. Entnervt blieb ich stehen: "Was noch?" "Ich will nur sicher gehen, das ich dich nicht gestreift habe", sagte sie eindringlich, aber ich war mir ganz sicher: "Das ist nicht mein Blut. Versprochen." Susann entspannte sich, aber sie wartete noch einen Moment, aber sie ließ mich gehen. Ich hatte die Menge fast hinter mir gelassen, als der Typ schrie: "Die Blut Hure lässt alle sterben!" Ich blieb stehen. Blut Hure. Blut Hure. So wie er es sagte, er war mir bekannt. So wie er es gesagt hatte, so hatte es Hayden immer gesagt! Hayden!! Aber das kann nicht sein. "Wir sind alle tot und du weist das!!", schrie er und jetzt drehte ich mich zu ihm um.


>Ich stand wieder vor der Haustür. Ich war wieder dreizehn. Und da stand auch wieder der VW Käfer. Voll mit Gepäck. Anna stieg mit Tränen in den Augen in das Auto. Hayden weinte nicht, aber ließ mich erstarren. Snoopy würden sie mitnehmen, der Husky durfte nicht bleiben, Kethie wollte es nicht. Er drehte sich noch einmal um, als wolle er nicht gehen, aber er ließ mich allein. Das Auto fuhr los und ich war allein. Mein einziger Freund war weg, für immer.<


"Du erinnerst dich!", sagte er laut und ich ging einfach auf ihn zu. Ich schubste ihn und schrie: "Bist du IRRE?! Du verschwindest und nach fünf Jahre tauchst du wieder auf?! Und statt Hallo zu sagen, versuchst du mich umzubringen?!" Ich hatte ihn bei jedem weiteren Satz geschubst. Meine Wut war größer als ich es erwartet hätte. Sein Gesichtsausdruck war gequält. "Nicht umbringen, ich sollte dich abholen. Sie dachten alle, dass du mitkommst wenn ich dich abholen würde. Die haben gesagt, dass du dich nicht wehren würdest", er klang wirklich reumütig. Es tat ihm leid. Aber jetzt war es zu spät. Er hatte mich verraten, aufs übelste verraten. "Ruf Sie an, die Nummer hat sich nicht geändert", ein letzter Versuch mich weich zu kriegen. Doch ich war viel zu sauer: "Ich hab zwei Menschen umgebracht! Weil du mich abholen solltest?!" Er brachte nichts hervor, aber das rief nur Enttäuschung hervor. Traurig sagte ich: "Ich will dich nie wieder sehen." Dann drehte ich mich Richtung Gebäude und ging.

Jetzt hatte ich ihn zum zweiten Mal verloren und dieses Mal würde er nicht mehr zurückkommen können. Jetzt war es vorbei, dieses Leben war zu ende. Die Hoffnung war da, ihn wieder zu sehen, jetzt war sie gestorben. Er hatte ein Loch hinterlassen und jetzt hatte er dieses Loch größer gesprengt. Mein Herz war in Tausende Stücke zersprungen, aber weinen, das kam nicht in Frage.

Alissia hatte mich eingeholt, sie wollte mich etwas fragen, aber ich würgte sie ab: "Ich schau mir deine Hand an, aber wir sollten zuerst duschen." "Ich wollte nur wissen, ob du okay bist", sagte sie. Sie machte sich sorgen, dass ich daran zerbrechen würde, aber sie kannte mich nicht gut genug. Niemand hier kannte mich gut genug um zu wissen, dass ich ein Stehaufmädchen bin. Keiner hier kannte meine Methode es hinter mir zu lassen. Sie würden mich bedrängen und sonst was tun, aber damit könnten sie mir nicht helfen. Einige Schüler klopften mir auf die Schultern, wieder andere beglückwünschten mich. Die hatten doch alle einen Knick! Als ich im Zimmer ankam, war da niemand. Ich schob meine Gefühle beiseite und ging unter die Dusche.

Ich stand einfach nur darunter, bewegte mich nicht. Das Wasser tat seine Arbeit und wusch alles weg. Aber ich wollte hier noch nicht weg. Es fühlte sich gut an, als könnte mir niemand etwas tun oder mich nerven. Hier war ich einfach allein. Nach gefühlten Stunden schaltete ich das Wasser ab und trocknete mich ab. Ich hatte mir eines der neuen Kleider gegriffen. Es ist grün und in der Optik einer extra langen Bluse. Dann schlüpfte ich in meine Loafer und kam aus dem Badezimmer. Natürlich war das Zimmer voll. Die Jungs, Taylor und Riley warteten darauf, dass ich endlich aus dem Bad kam. Aber ich würd mich jetzt nicht groß aufhalten lassen, deswegen nahm ich mir nur mein Handy und ging in den Aufenthaltsraum. Alissia hatte gewartet. "Kommst du? Ich verbinde dir den Arm auf der Krankenstation", sagte ich im Gehen und sie folgte mir ohne etwas zu sagen. Auf der Krankenstation war viel los, die Toten waren dorthin gebracht worden und alle kümmerten sich um die, weswegen niemand auf uns beide achtete. Ich drückte ein wenig rum: "Tut es so weh?" "Ja, aber das vorher hat mehr wehgetan." Mit einem Nicken nahm ich mir einen Verband und eine Salbe. "Die salbe kühlt die Muskeln, denn die sind sozusagen geprellt. Der tritt auf die Hand hat aber nichts gebrochen oder irgendwie schwer verletzt. In ein paar Tagen kannst du wieder richtig zu schlagen." "Danke." Ich lächelte: "Nicht zu danken, das hätte jeder von uns hier getan." "Nein. Jeder andere hätte mich dort gelassen um selber Hilfe zu holen. Du bist wirklich ehrenhaft und deswegen möchte ich mich für die Aktion beim Training entschuldigen." "Schon vergessen, aber du schuldest mir einen Kampf, aber erst wenn deine Hand wieder okay ist", ich lächelte, denn sie war wie ein kleines Kind.

Sie stand auf als ich fertig verbunden hatte. "Du siehst übrigens super aus in dem Kleid", sie war nicht neidisch, es war einfach nur ein Kompliment. "Dankeschön." Wir wurden unterbrochen von ihrer Mutter und Jessy. Die kleine umarmte uns beide und sagte: "Schön das ihr noch lebt." Wir grinsten sie beide an, aber Samantha Keen machte den Moment kaputt: "Du wirst im Direktorat erwartet Remington." Ich atmete geräuschvoll aus und meinte nur: "Lasst die Spiele beginnen." Dann nahm ich mir mein Handy und folgte Mrs. Keen. Im Büro waren alle die in meinem Zimmer gewartet hatten plus meine Lehrer und die beiden Besucherinnen. Na wunderbar, jetzt geht's los. Susann sah immer noch richtig gut aus und der Hüftholster saß perfekt und rundete das Outfit komischer Weise ab. Nathan stand neben ihr und Volkov und Jenny sahen mich besorgt an. Das wird richtig Lustig! Alissia stellte sich zu den anderen und Jessy ebenso. Aber statt etwas zusagen, wurde ich nur angestarrt.

"Können wir es hinter uns bringen?!", fragte ich genervt. Volkov fragte dann plötzlich einfach: "Woher kennst du ihn?" Mein Lächeln schien ihn zu ärgern, aber das war mir wirklich egal. "Stell sich einer vor, ich habe eine Vergangenheit bevor ich vor ein paar Tagen hier her verschleppt wurde!" "Das beantwortet nicht die Frage", sagte er ruhig. Also auf die Tour, bitte, das kann ich auch: "Gut, dann formuliere ich es anders. Es geht niemanden etwas an. Ich werde das nicht diskutieren, er wusste genau was er tat und er muss mit den Folgen leben." Sein Blick verriet sein Misstrauen, aber das war mir egal. "Du wirst dieses Gelände nicht mehr verlassen. Ohne eine Wache, gehst du nicht aus deinem Zimmer raus. Deine Freunde werden auch in die Wache eingeteilt. Du gehst nicht in den Wald. Um es kurz zu machen, du wirst dich nicht außerhalb unserer Reichweite aufhalten", Susann war ernst und Nathan stand befürwortend hinter ihr. Das konnte nicht ihr ernst sein! "Sie sperren mich ein? Warum machen wir nicht gleich 'ne Zelle im finsteren Keller draus?", fragte ich schnippisch. Nathan versuchte es mit seiner beruhigenden Stimme: "Nur so können wir dich beschützen. Das soll keine Strafe sein, aber es wird sich so anfühlen. Wir alle wollen nur dein bestes." Na gut. "Niemand kann Die aufhalten und auch keine Wachen. Es ist eine Frage der Zeit bis sie neue Leute schicken. Was wollen Sie dann tun? Ich lass mich doch nicht einsperren", ich hatte es ruhig gesagt, als wolle ich verhandeln, aber das würde nicht passieren. Oscar meldete sich zu Wort: "Du kannst mir nicht erzählen, dass dich das vollkommen kalt lässt. Ich hab dich unten gesehen und die anderen auch. Du musst nicht so tun, als wäre nichts passiert. Wir können das verstehen." Gut, dann würd ich es ihm eben erklären. "Glaubst du das ist das es meine ersten Toten waren? Und ja, es lässt mich vollkommen kalt." Jenny sah mich traurig an, denn sie hatte Mitleid mit mir. Die anderen waren nicht besser.

Riley kam auf mich zu: "Du musst nicht stark sein, wir sind deine Familie hier. Hier achten wir gegenseitig auf uns und du tust das auch, sonst hättest du Lissi nicht geholfen." "Vielleicht geh ich einfach nach Hause, Kethe hat zwölf Jahre lang auf mich aufgepasst. Bei ihr war ich immer sicher, zumindest sicher genug." Claudia stand bei Keen und sah mich einfach nur an. "Also, ich hab keine neuen Verletzungen, die Lippe ist so gut wie abgeschwollen und mein blaues Auge tut auch nicht mehr so schlimm weh. Wie man gut sehen kann, kann ich mich selbst verteidigen. Also warum wirklich die Wachen?" "Zum Schutz, du musst nicht alles allein machen", sagte Nathan und es war klar, daran war nichts zu rütteln. "Gut, aber ich werde ganz normal am Unterricht teilnehmen. Ohne Ausnahmen." Er nickte und dann wollte ich gehen, aber mir fiel ein, dass ich das ja nicht mehr allein tun konnte. "Wer hängt mir zuerst an den Fersen?", so genervt war ich erst seit ich hier angekommen war. Susann sah die Anwesenden an, aber Lissi meldete sich freiwillig: "Ich mach das." Fragend sah mich Susann an und ich nickte ihr zu. Bevor ich ging, ich suchte Anns Nummer raus und rief sie an. Erst als sie abnahm, ging ich aus dem Raum raus: "Ann?"

"Bist du es Remy?" "Ja, ich bin es. Du musst her kommen, Hayden hat Mist gebaut." "Wohin?" "Ich schick dir die Adresse per SMS. Agentenschule, ich erklär dir alles wenn du hier bist. Aber du musst dich beeilen, sie werden wahrscheinlich bald Jameson anrufen." "Ich mach mich auf den Weg, Snoopy bring ich dann mit, er vermisst dich sehr." Die Traurigkeit in ihrer Stimme brachte mich innerlich fast um, aber äußerlich blieb ich gefasst. "Ann, es tut mir leid." "Wir wussten, worauf wir uns einlassen, wir werden das Kind schon schaukeln." "Schaffst du es zu Morgen?" "Sicherlich. Mach dir keine Sorgen um uns, wir haben es bis jetzt auch immer irgendwie geschafft." "Gut, dann bis morgen."

"Wer ist sie?", fragte Lissi und ich dachte kurz nach, warum sollte ich lügen? "Sie ist seine Mutter. Morgen kommt sie her, er kann alle Hilfe brauchen, die er kriegen kann." Sie wartete, doch dann fragte sie doch: "Könne wir zum Mittagessen gehen? Ich hab echt Hunger." Lachend ging ich Richtung Essenssaal. Essen konnte ja nicht schaden. Alle bewunderten mich und sagten Sachen wie zum Beispiel: "Krass, du hast gleich zwei Typen gekillt. Glückwunsch." Wenn das so weiter geht, dann gibt es bald noch mehr tote. Oscar hatte den jungen böse angeblickt und er war verschwunden. Wir setzten uns und ich redete über den gestrigen shoppingtag, als wäre nichts passiert. Ich merkte, dass die anderen es nicht verstehen konnten, aber ich wollte es so und sie machten mit. "Seht mal die neue Bienenkönigin", rief eine Schülerin aus dem zweiten oder dritten Semester. Na gut, dann wird ich das mal ausnutzen. Wir hatten nicht nur ein Soundsystem für Taylors und mein Zimmer besorgt, sondern auch eines für den Gemeinschaftsraum der Mädchen. "Könnt ihr mir helfen die neuen Lautsprechen anzubauen?", fragte ich in die Runde. Leroy sagte schnell: "Klar, aber nur, wenn wir euer Zimmer renovieren dürfen." "Deal." Alle waren zufrieden und wir gingen hoch. Niemand hielt uns auf, denn wir waren jetzt die neue Elite. Lissi hatte sich entschuldigt, also warum nicht. Sie hatte auch gefragt, ob sie bei uns schlafen könnte. Auch kein Drama. Das bedeutete, dass wir jetzt zu viert sind. Vier Mädchen und fünf Jungs.

Oben bauten wir alles auf und spielten die Musik ab. Die anderen würden sich darüber freuen, denn jeder hört gern gute Musik wenn sie aus super Lautsprechen kommt. Dann gingen wir hoch ins Zimmer. Unter dem Hochboden verliefen die Wände normal und der Raum war perfekt um ihn als begehbaren Kleiderschrank zu verbauen. Das bedeutete, dass die Betten raus mussten. Der Hochboden an sich würde so bleiben wie er ist. Also waren noch die drei Betten zu bedenken. Das Bett neben meinem war in einer Nische, also könnten wir eines so darüber bauen, dass es ein Hochbett wird. Ich erklärte allen was ich meine und sie stimmten zu. Lissi würde oben schlafen, ich behielt mein Bett und Taylor würde mit Riley unter Lissi schlafen. Die Jungs holten Werkzeug und wir zerlegten die anderen Betten so, dass sie uns Material lieferten. Perfekt. Dann nahmen wir die Maßen von Riley und Taylor, sie sollte ohne sich den Kopf zu stoßen ins Bett kommen können. "Ist das echt dein ernst? Du willst mich wirklich hier schlafen lassen?", fragte Lissi ungläubig. Sie konnte es nicht verstehen: "Du hast mich gefragt, außerdem bist ganz ordentlich, nur dein Freund ist nicht so mein Fall." "Okay", sie war glücklich und integrierte sich in die Gruppe. Ich hatte gemerkt, das Jackson ein Auge auf sie geworfen hatte und vielleicht würde ja so etwas aus den beiden werden. Die Jungs begannen mit dem Bau. Es waren ein paar breite Holzteile die sie an die Wand anbrachten mit Winkeln und so weiter. Der Grundriss war fertig. Jetzt fehlten noch ein Lattenrost und eine Matratze, sie konnte zwischen zweien wählen. Um die Leiter würden wir uns später kümmern. "Wir können auch was neues kaufen, die Schule würde die Kosten übernehmen", meinte Oscar, aber Lissi meinte nur: "Das Bett hier ist besser als meins in dem anderen Zimmer." Die Jungs bauten alles zusammen. Wir hatten nur eine Stunde gebraucht. Jetzt fehlten nur noch Leiter und Außenverkleidung, es sollte nicht so lieblos aussehen. Wir machten laut Musik an und tanzten einfach ein bisschen. Meine Methode war aufgegangen, sie hatten es alle verdrängt oder vergessen. So machte man das. Wir bezogen für Lissi das Bett und holten ihr Zeug in unser Zimmer.

Jetzt könnte ich hier bleiben, mein Gefängnis nahm langsam eine schöne Gestalt an. Das hier würde ein Paradies sein wenn wir fertig sind damit. Als nächstes würden wir den Ankleideraum in Angriff nehmen, nach einer Eispause. Doch dann fiel mir wieder ein, dass wir nicht in die Stadt gehen können, also gingen wir in die Küche und ich bat ganz lieb mit Hundeblick bei Bird um Eis. "Mädchen, du futterst noch meinen ganzen Bestand weg", lachte sie und gab jedem von uns einen mittleren Becher. Wir gingen auf den Hof. Die Wiese war Sonnen beschienen und wir legten und setzten uns einfach gemütlich hin. Wir genossen unser Eis und lachten. Jessy ging mit ein paar Mädchen zum See und Lissi fragte mich: "Wie hast du es geschafft?" "Sie kann jetzt ganz okay schwimmen, also hat sie kein Problem mehr mit den anderen und wir auch nicht mehr schief angesehen." Sie nickte und fragte dann: "Warum hat sie nicht gesagt, dass sie nicht schwimmen kann?" "Vor dir zu versagen war für sie nicht leicht", meinte Taylor und Riley fügte hinzu: "Sie wollte dich nicht verärgern, aber sie weiß jetzt, dass es nicht so schlimm war." Niemand sagte dazu etwas, doch dann sagte Lissi doch noch etwas: "Stell dich darauf ein, dass alle mit dir befreundet sein wollen und dir nach eifern, es ist nicht so schön wie alle denken die Bienenkönigin zu sein." "Wie meinst du das?", ich verstand nicht ganz worauf sie hinaus wollte. Ihr lächeln verhieß nichts Gutes: "Du bist wie viele Tage hier? Mit heute sind es vier und jeder hier weiß, dass er oder sie sich besser nicht mit dir anlegen sollte. Du bist beliebter als jeder andere von uns hier. Sogar die älteren haben Mega Respekt vor dir, vielleicht auch ein wenig Angst." Super, jetzt konnte ich nicht mehr gehen. Dann mach ich es mir so schön wie möglich. "Das ist Neuland für mich, aber mit euch wird das bestimmt cool", die anderen lächelten mich alle fröhlich an. Dann sah ich auf mein Handy, keine neuen Nachrichten, aber dann dachte ich an die neue App. "Also, ich arbeite an einer neuen App. Eine für Kommunikation, für uns, damit uns niemand hacken kann oder weiß was wir vorhaben. Wie klingt das?" Alle nickten zustimmend. Wir saßen noch einen Moment so da und dann sagte Oscar: "Wir sollten mal alles aufschreiben was wir für das Zimmer brauchen, dann können wir sicher nächstes Wochenende alle fertig machen." Alle standen auf, aber ich wollte nicht, denn meine Beine taten immer noch schlapp. "Lasst mich liegen, ich komm dann nach wenn meine Beine wieder arbeiten." Alle lachten, ich wurde auf die Beine gezogen und dann sagte Oscar: "Spring auf, ich trag dich hoch." Lissi gab ich mein Handy und dann wurde ich getragen. Er rannte und drehte sich mit mir auf seinem Rücken. Lissi machte Fotos, aber das war mir egal, wir hatten Spaß.

Zurück im Zimmer setzte ich mich auf mein Bett und arbeitete an meinem Laptop. Die anderen machten alle irgendwas, die Jungs räumten alles frei unterm Hochboden und die Mädels machten es sich in ihren Betten gemütlich und lasen. Nach einigen Stunden kam Monroe in unser Zimmer: "Remington, du sollst bitte zum Büro der Greens kommen, ich begleite dich." Die anderen wollten schon mitkommen, doch ich wusste, dass sie nicht mit sollten. Sie wollten mit mir allein reden. Alle setzten sich wieder und dann sagte Oscar: "Wir sind hier wenn du uns brauchst." "Alles klar", sagte ich und folgte Jenny Monroe.

Im Büro war nur Susann. Sie stand am Fenster und dacht wohl nach. "Remy, setz dich doch bitte", sagte sie mit leiser Stimme. Ich setzte mich mit einem mulmigen Gefühl auf das Sofa. "Was ist?", ich wollte das nicht mehr rauszögern. Sie setzte sich mir gegenüber und sagte leise: "Du weist warum du hier bist." "Und wenn ich nicht darüber reden möchte? Ich hab es geschafft das die anderen nicht mehr daran denken." Nickend sah sie mir in die Augen: "Wir wissen beide, dass wir es nicht so schnell vergessen werden, also bitte sag mir nicht, dass es dich nicht kümmert. Denn das würde bedeuten, dass ich mich schwer in die getäuscht habe und das wäre sehr schade." Es ging ihr wirklich nur um 's Reden. Na schön. "Du hättest nicht schießen müssen, er wäre sowieso gestorben", sagte ich jetzt auch leise. Erleichtert antwortete Susann nur: "Es bestand das Risiko, dass er dich mitnimmt in den Tod. Jemand wie er hat nichts mehr zu verlieren. Ich kann dich nicht verlieren." Ihre Stimme hörte sich gebrochen an. "Ich versteh es, aber es ist nicht deine Schuld." Ein kleines zucken ihre Mundwinkels ließ mich nachdenken, denn sie gab sich scheinbar die Schuld an dem Angriff auf mich. "Ich hab abgedrückt und ich hätte dich treffen können. Ich habe nicht darüber nachgedacht, was ich damit dir antue." Ohne darüber nach zu denken ging ich zu ihr und lehnte mich an sie. "Du hast mich nur retten wollen, daran ist nichts Falsch. Eine Narbe mehr an meinem Körper macht nichts, aber ich hätte gelebt, du hast alles richtig gemacht. Du machst keine Fehler." Sie legte ihren Arm um mich und drückte mich an sich. Sie war schon so wichtig für mich, dass ich es nicht ertragen konnte sie leiden zu sehen. "Irgendwann, da kommt der Tag an dem du uns Schüler nicht mehr Schützen kannst, aber das brauchst du dann nicht mehr, weil wir es selber können." Es war die Geborgenheit, die mich hier festhielt. "Versprichst du mir etwas?" Ich wartete bis Susann nickte, dann sprach ich weiter: "Du darfst mich beschützen so viel du willst, aber wenn ich dich um etwas Freiraum bitte, denk darüber nach bevor du mir den verbietest." "Mach ich und du bist nicht sauer auf mich, wenn ich es doch verbiete." "Einverstanden." Dann wechselten wir das Thema. "Du kennst den Jungen, nicht wahr? Wie gut?" Ich sog scharf die Luft ein. "Er war nach der Verhaftung meine Eltern mein einziger Freund und das acht Jahre lang. Er hat mir Snoopy damals geschenkt und kurz darauf sind er und seine Mutter gegangen. Das ist fast fünf Jahre her. Snoopy hat er damals mitgenommen, Kethe wollte keinen Hund im Haus, obwohl es mein Haus ist." Sie lächelte. "Hunde machen viel Arbeit, verstehen kann ich sie. Weißt du warum er gegangen ist?" "Ich hatte nie eine Chance zu fragen, aber ich denke, dass ich es morgen von Ann erfahren werde. Sie kommt her um sich um alles zu kümmern bevor ihr Jameson Monsanto holt. Denn er wird ihn töten, genau wie Ann. Sie wissen es beide und das macht es mir umso schwerer sie her zu bitten." "Du liebst di beiden sehr, dass es dir schwerfällt, zeugt nur von deinen tiefen Gefühlen." Mit Tränen in den Augen flüsterte ich: "Ich darf aber keine Gefühle zu lassen. Sie manipulieren mich und ich werde zu einem Monster, Kethe hat es mir immer eingebläut und ich werde es niemals vergessen." Noch fester drückte Susann mich an sich und sagte traurig: "Deine Gefühle machen dich aus, sie können weh tun, aber sie machen dich so gut wie du eben sein kannst. Gefühle lassen zu, dass andere Menschen dich so gern haben wie sie können. Schließ sie nicht weg, denn ohne deine Gefühle wirst du dich nicht besser fühlen oder etwas leichter machen." Ich nickte. "Und wenn du bereit bist, dann wirst du dich mit Claudia genau hier hinsetzten und mir ihr sprechen. Deine Reaktion vorhin habe ich auf den Schock geschoben, aber sie war verletzt. Tu ihr bitte nicht mehr weh als nötig." Wieder nickte ich. Es beruhigte mich ungemein sie atmen zu hören, denn Atmung bedeutet Leben. Ich wollte reden, über irgendwas, also erzählte ich von unserem Zimmerumbau: "Wir haben in unserem Zimmer schon mal angefangen Umzubauen. Wir haben jetzt ein Hochbett, so können uns einen begehbaren Kleiderschrank aus dem Hochboden machen. Das Bett haben wir aus den alten Betten gebaut. Lissi schläft oben, Riley und Taylor im Bett darunter und ich bleib in meinem." "Hört sich nach einem Plan an. Wir zahlen euch was ihr dafür braucht. Schafft euch eine Oase, aber übertreibt es nicht mit dem Budget." "Keine Sorge, was ihr nicht bezahlt, zahle ich. Ich bin reich, das sollte ich endlich mal ausnutzen. Oder etwa nicht?" Sie lachte und stimmte mir zu.

Sie hatte mir noch gesagt, dass Claudia abgefahren ist mit Samantha. Die beiden mussten wieder zurück an die Arbeit. Es beruhigte mich irgendwie, dass sie nicht auf Ann treffen würde. Aber es tat mir Leid für die anderen drei.

Doch jetzt ging ich hinunter mit Susann zum Abendessen. Die anderen waren schon da. Ich packte mir etwas auf den Teller und setzte mich zu ihnen. "Und? Was wollte sie?", fragte Riley und ich sagte kaum etwas, nur dass wir über das Zimmer gesprochen hatten. Nach dem Essen brachten Nathan und Susann uns auf unser Zimmer. Nathan lobte die Arbeit der Jungs und Susann nahm die Liste entgegen mit den Sachen die wir noch brauchten. Dann kam ein Wachmann rein: "Ma'am, ich bin bereit meinen Dienst anzutreten." "Remy, er wird heute Nacht vor deinem Zimmer bleiben. Vorerst wird immer eine Wachmann bei dir sein. Nur zur Sicherheit. Jungs, ihr geht dann auch auf eure Zimmer", erklärte Susann und ich diskutierte nicht, sondern nickte ihm zu. Tim meinte nur: "Wir schlafen hier und passen auf." Nathan und Susann erlaubten es, doch mit der Aussage, dass das keine Dauerlösung sei.

Nachdem die beiden gegangen waren und Joseph seinen Posten vor der Tür eingenommen hatte, quatschten wir noch ein bisschen, bis die Jungs einschliefen. Taylor und Riley waren noch etwas länger wach, doch auch sie waren eingeschlafen. Lissi war als erste weggenickt. Als letzte war ich wach und ich blicke auf den Hof hinaus. Die Szene spielte sich immer wieder in meinem Kopf ab. Immer und immer wieder. Also kletterte ich vorsichtig über Oscar drüber, denn er schlief in meinem Bett und ich saß auf der Fensterbank. Ganz leise öffnete ich die Tür und Joseph drehte sich zu mir: "Ist irgendwas?" Er war in Angriffsposition. "Nein, ich würde mich nur gern etwas bewegen und die anderen schlafen alle." Jetzt lächelte er: "Na dann, wohin geht's als erstes?" Ich grinste, natürlich gingen wir zuerst in die Küche. Ich nahm drei Eisbecher aus dem Gefrierschrank und gab ihm eines. "Ich würde gern mit Hayden sprechen, es ist wirklich wichtig für mich. Kannst du mir zeigen wo er ist? Ich nehm alles auf meine Kappe falls wir erwischt werden", er nickte und ich folgte ihm. Er führte mich tiefer ins Gebäude. Es war ein Keller, von Keller, vom Keller. Tief unter der Erde. Joseph kam mit rein, steckte sich aber Ohrstöpsel rein und hörte Musik.

"Hayden, wir müssen uns unterhalten." Er saß da, nahm mir das Eis ab und begann zu essen. "Warum hast du dich ihnen angeschlossen?" Er sah mir tief in die Augen: "Ich hatte keine Wahl. Sie haben gesagt, dass sie Mom umbringen werden und dich." "Und was ist der Unterschied zu jetzt? Monsanto wird dich töten und deine Mutter. In China würdet ihr genauso wenig überleben, also wird er euch töten und ihr werdet beerdigt. Ich werde beantragen, das ihr auf dem Friedhof hier in der Nähe euren Frieden finden könnt." Er sah nicht einmal traurig aus. "Es ist okay, damit schützen wir dich. Du wirst leben um mehr geht es nicht mehr, um mehr ging es nie. Also hol dir alles was du braucht und schütze dich selber." Er wusste, dass ich es versuchen würde. "Ich werde für sie kämpfen, aber ich werde auch für dich und Ann kämpfen. Ich bin vielleicht sauer, aber das ändert nichts an unserer Vergangenheit. Es ändert nichts daran, was ich für euch beide empfinde. Du bist praktisch mein Bruder und Ann ist praktisch Mutterersatz gewesen." "Gut, aber bitte pass auf, bring dich nicht in Schwierigkeiten." "Mach ich. Aber ich will etwas von dir wissen, warum hast du es getan?" "Ich wollte, dass du lebend bei denen ankommst. Sie wollen ihre Anführerin zurück und ihnen ist egal über wie viele Leichen sie gehen müssen." Ich nickte und stand auf: "Ich tue mein Bestes, ich komm morgen mit deiner Mom zusammen. Schlaf gut und träum von Ann."

Joseph ging mit mir raus. Ich brauchte Luft. Platz zum Denken. Freiraum. Ich legte mich auf die Matte. Die Sterne waren gut zu sehen, denn der Himmel ist klar. Joseph setzte sich zu mir: "Wie kann es sein, dass sie sich vorwürfe machen Remy?" "Waren wir nicht ab dem Eis beim Du?" Wir lachten beide. "Nun gut, Remy ich weiß, dass es nicht einfach Blut zu vergießen. Du kannst ehrlich mit mir reden. Ich sag es auch niemandem", er versuchte mich aus der Reserve zu locken, aber ich sagte nichts, schaute nur in die Sterne. "Sie sehen friedlich aus. Als wäre da oben alles im Gleichgewicht. Niemand tanzt zu sehr aus der Reihe, als das wir Menschen es sehen könnten. Sie regeln das unter sich, mit sich selber und die Chance will ich auch. Keine Fragen mehr, wie es mir geht und auch keine Beglückwünschungen dafür. Allein kann ich es schaffen und das werde ich auch. Das habe ich immer, also warum sollte ich jetzt etwas daran ändern?" "Du solltest es klarstellen, lass sie sehen, dass du nicht glücklich bist. Sonst hören sie nicht auf, warum sollten sie auch? Du hast hier die Chance alles zu ändern, dein ganzes Leben kannst du hier ändern. Lass sie dir nicht durch die Finger gehen." Er hörte auf zu reden und stand auf. Scheinbar waren wir nicht mehr allein. "Remy, warum bist du nicht in deinem Zimmer? Schlafen kann man am besten in einem Bett", es ist Nathan, hätte ich mir ja denken können. Ich lächelte ihn an und machte es kurz: "Ich wollte nur ein wenig Frieden. Aber ich kann wieder rein gehen, wenn du es sagst." Statt etwas zu erwidern setzte er sich zu mir.

Er sah mit mir in die Sterne und genoss den Moment. "Warum bist du wirklich raus gekommen? Susann braucht dich mehr als ich", sagte ich und er sagte: "Sie ist eingeschlafen und ich wollte dir sagen, dass du morgen mit einem Psychologen sprechen wirst. Es ist wichtig, dass du mit jemandem redest, das erste Mal Blutvergießen ist immer am schlimmsten." "Dann ist ja gut, dass es nicht das erste Mal war... Ich muss dich um etwas bitten, ich habe Ann, Haydens Mutter herbestellt, weil sie nichts getrennt machen. Sie kommt morgen an, wenn du sie nicht rausschmeißen lässt, dann rede ich mit dem Psychologen." Deal", sagte er und gab mir die Hand drauf. Er wartete noch einen Moment bis er mich auf die Beine zog. Er begleitet mich bis ins Zimmer. Statt mich zu Oscar zu legen, setzte ich mich wieder auf die Fensterbank. "Nervt er dich?", fragte Nathan, aber ich schüttelte den Kopf. "Bis jetzt hat er sich im Griff, aber ich kann mich noch nicht hinlegen. Ich werde schlafen, wirklich", versprach ich und lehnte mich an. Er ging und ich nickte ganz langsam weg. Döste ein und schlief.

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New York City . Ich war ein 8 Mädchen als meine Mutter an Krebs stab. Als ich 11 Jahre alt war bin ich mit meinem Dad Nach New York gezogen . E...