Little Miss Malfoy [ Draco Ma...

By no_controlxo

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"Er will sie für meine Fehler büßen lassen. Er will mir meine Tochter nehmen", höre ich ihn durch die schwere... More

1- Kakao um Mitternacht
2- Allein zu Hause
3- Hogwarts ich komme
4- Slytherin
5- Wieder vereint
6- Privatunterricht
7- Die Großeltern
8- Zurück nach Hogwarts
9- Wettkämpfe und Stürze
10- Im Krankenflügel
- Seit 366 Tagen...-
11- Der Feuerkelch
12- Der Brief
13- Die erste Aufgabe
14- Stolperfalle
15- Der verbotene Ball
16- Zuhause in Malfoy Manor
17- Weihnachten
18- Sie hat angefangen
19- Nachsitzen
20- Die letzte Aufgabe
21- Ist er wirklich zurück ?
22- Die Malfoy Zwillinge I
23- Die Malfoy Zwillinge II
24- Zweites Schuljahr
25- Die Pinke Pest
26- Mit extra viel Honig
27- "Ich kann das nicht mehr"
28- Transformation zur Löwin
29- Mein guter alter Freund
30- In letzter Sekunde
31- Verträumte Blicke ?
32- "Du bist nicht mein Boss!"
33- Dumbledores Armee
34- Erwischt
35- Konsequenzen
36- Muss ich sterben, Papa ?
37- Der Cruciatus Fluch
39- Die Tragödie der Williams
40- Unerwarteter Rückhalt
41- Der sprechende Hut
42- Die neue Schlange
43- Die Auswahlspiele
44- Gefühlschaos
45- Kiras Schmerz
46- Trauriges Weihnachten
47- Dracos dunkle Seite
48- Rückkehr des Vergessenen
49- Zwillingsband
50- Eingeschlossen
51- Unzertrennlich
52- Woche voller Sorgen
53- Erschreckende Neuigkeiten
54- Abschied
55- Junge Dame
56- Keine Maschine
57- Ein anderes Hogwarts
58- Ein neuer Stern
59- Eine große Leere
60- Vertrauen ist eine Ehre
61- Wenn Liebe zu weit geht
62- Kampf der Vergeltung
63- Für immer beisammen
[ Ende gut alles gut? ]
64- Familienbande
65- Herzklopfen
66- Geheimnisse
67- Krönender Abgang
68- A & A
69- Alte Wunden

38- Der Luchs und der Schwan

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By no_controlxo

Mays Sicht

Ich bin mir sicher, das mein Vater uns wegen Voldemort Weg bringen will. Er will meine Schwester umbringen, sie weiß es jedoch nicht. Vor kurzer Zeit habe ich meine Großeltern darüber sprechen hören. Er sagte nicht wann es soweit wäre, vermutlich sucht er sich einen Moment aus, in dem alles wunderschön ist.
Ich behalte das ganze für mich, ich möchte nicht das sie sich sorgt. Ich bin ihre Schwester und ich muss sie beschützen.

"Beeilt euch gefälligst!", höre ich meinen Vater brüllen.

Er muss immer noch wütend sein. Ich selbst spüre noch die Nach Schmerzen des Cruciatus Fluches. Es fühlte sich grauenvoll an, wie tausend Tode die man sterben musste.

Ich nehme meine Tasche zu mir und hole meine Schwester ein.
Ihr Haar ist immer noch völlig zerzaust und ihre Augen gerötet.

"Hast du noch Schmerzen?", frage ich leise. Kira musste viel mehr durchstehen als ich.
Viel öfter musste sie leiden, weil ich es nicht auf die Reihe bekommen habe diese Ratte zu foltern. Es war meine Schuld, das sie das erleben musste.

Ich werde immer auf sie aufpassen. Sie ist meine Zwillingsschwester und ich liebe sie so, so sehr. Bevor wir den Salon betreten drücke ich sie fest an mich.

"Es tut mir so leid."

"Das-", will sie sagen doch sie wird unterbrochen.

"Da seid ihr ja endlich. Na los herkommen", herrscht Dad uns an.

Er nimmt uns beide an jeweils eine Seite und nimmt unsere Hände. Doch ich entreiße sie ihm wieder.

"Mummy", sage ich und drehe mich ängstlich zu ihr um. Auch wenn ich mich selbst für kindisch halte, kann ich nicht anders. Als ich seine Hand nahm, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es sich hier um etwas sehr ernstes handelt. Und das macht mir Angst. Ich will nicht von hier weg.

Mum läuft auf mich zu und nimmt mein Gesicht in ihre Hände. Ihr Augen lächeln mich warm an.

"Keine Angst kleines. Euer Vater bringt euch an einen sicheren Ort. Euch wird nichts passieren..."

"Wirklich?", frage ich mit großen Augen.

"Ja kleines und ich werde euch oft besuchen, hört ihr! Passt gut auf euch auf."

Ich umarme meine Mutter fest "Okay bis bald, Mum."

Nun bin ich wieder die alte Dreizehn jährige und nehme wieder die Hand meines Vaters. Dann disapparieren wir.

"Wo sind wir hier?", fragt Kira und klammert sich an Dads Umhang fest.

"Seht ihr diesen Steinbruch da hinten? Dort wartet ein Portschlüssel auf euch."

Mit offenen Mund schaue ich meinen Vater an.

"Aber... Warum-... Wie-", murmelt mein Zwilling, genauso verwirrt wie ich.

Mein Vater atmet tief aus und stellt sich vor uns.

"Hört mir jetzt genau zu: An diesem Steinbruch ist ein Portschlüssel versteckt, er hat die Form eines Hutes. Er wird euch zu einem alten Haus bringen. Dort werdet ihr absofort eure Ferien verbringen. Ich habe das Haus mit Zaubern belegt, sodass man euch nicht finden kann. Nehmt eure Zauberstäbe, legt sie nicht aus der Hand. Man wird euch nicht erkennen wenn ihr zaubert. Verlasst das Haus nicht."

"Aber Vater kommst du nicht mit uns?", frage ich.

"Nein Prinzessin. Es müssen noch einige Vorbereitungen gemacht werden, bis wir euch besuchen können. In den nächsten Tagen werden wir euch einen Hauselfen schicken. Bis dahin-"

"Wozu das ganze, sind wir nicht auch zu Hause sicher?", fragt Kira

"Fragt nicht so viel, dort seit ihr in Sicherheit und das reicht. Passt auf euch auf, ihr werdet von uns hören", sagt mein Vater.

Er beugt sich zu mir runter und drückt mir und Kira einen Kuss auf die Stirn. Dann disappariert er.

Wie vor den Kopf gestoßen starren wir uns an.

"Das kann doch nicht wahr sein. Er lässt uns einfach so allein?!", flucht Kira und kickt einen Stein von sich weg.

"Komm lass uns dieses Ding suchen und verschwinden", diese Gegend ist mir absolut nicht geheuer. Vor allem nicht wenn wir überall sein könnten.

Ich laufe am Rand der Stein Klippe entlang. Ich beuge mich nach vorne und erschrecke, das sind bestimmt hundert Meter die es dort nach unten geht.

"Pass doch auf", meckert meine Schwester und zieht mich zurück.

"Ein gefährlicheres Versteck ging wohl nicht", murmle ich vor mich hin.

Kira und ich suchen weiter, doch wir werden nicht fündig.
Wo hat er den Portschlüssel versteckt, wieso versteckt er ihn überhaupt, hier kommt doch eh niemand her.

"Wo ist dieser verdammte Hut", schreit meine Schwester und ihr Echo hallt zurück.

Ich lasse mich auf dem Boden nieder während ich der Sonne beim unter gehen zu sehe.

"Ahh. Ich hab ihn gefunden!", schreit sie glücklich.

Ich stelle mich sofort wieder hin und laufe zu ihr. Doch dann werde ich bitter enttäuscht.

"Wie sollen wir da bitte schön hin kommen. Der ist doch gute zehn Meter weiter unten."

Kira runzelt ihre Stirn. Wir stehen weiter nur so da. Es ist mittlerweile schon dunkel geworden.

"Wie wärs wenn wir zaubern? Ich wüsste da einen Spruch..."

"Sie würden uns finden, wir sind doch erst in diesem Haus sicher. Wir hätten das Ministerium am Hals und-"

"Genau dort sind wir sicher!"

Jetzt runzle ich die Stirn und versuche vergeblich aus dem Gesicht meiner Schwester zu lesen.

"Sieh Mal. Dad meinte man würde uns dort nicht finden. Noch sind wir hier irgendwo in nirgendwo. Ja das Ministerium wird es bemerken aber wir sind ja ganz schnell weg. Und Dad wird sich darum kümmern, so gute Beziehungen wie er hat", versucht sie mir auf die Sprünge zu helfen.

So langsam fange ich an zu verstehen.

"Aber warte-", doch sie hat bereits ihren Zauberstab gezückt.

"Accio Hut", sagt sie und schon fliegt der Hut hoch und landet vor meinen Füßen.

"Geht doch", Kira steckt ihren Zauberstab zurück in ihren Hosenbund.

"Ich bin noch nie mit einem Portschlüssel gereist", gestehe ich.

"Ich doch auch nicht. Einfach anfassen und dann geht's schon los."

Gesagt getan. Wir berühren gleichzeitig den Hut und schießen in die Höhe. Wir werden hin und her gewirbelt und wir beide schreien wie am Spieß.

Am Ende landen wir unsanft auf dem Boden. Ich hebe meinen Kopf und starre in die verlassene Umgebung.

"Mir tut alles weh", meckert Kira. Mir geht es genauso. Langsam stehe ich auf und drehe mich um die eigene Achse bis ich ein altes Haus entdecke.

Ich laufe näher auf das Haus zu, meine Schwester folgt mir.
Das Haus ist recht klein, hat einen Turm auf der Westseite und sieht ziemlich herunter gekommen aus.

Ich will die Tür öffnen als mich Kira aufhält.
"Bist du dir sicher, dass wir hier richtig sind?", sie sieht Nase rümpfend um.

"Hier ist sonst nichts, wir müssen richtig sein", mutig stoße ich die Tür auf.

Doch drinnen sieht es auch nicht unbedingt besser aus. Das Haus ist zwar komplett möbliert, doch die Hausbesitzer scheinen schon Jahre nicht mehr dort gewesen zu sein.

Spinnweben zieren die Wände und Ecken. Dicke Staubschichten bedecken die Möbel.

"Lecker", meine ich sarkastisch als ich über ein Regal streiche und meine Hand voller Dreck ist. Angewidert wische ich sie an meiner Hose ab

Ich höre meine Schwester seufzen "Hilfst du mir Mal?"

Nickend hebe ich auch meinen Zauberstab und nach einigen Malen, ist alles sauber durch das schwingen unserer Zauberstäbe.

Das Resultat ist zufriedenstellend. Nun sieht es einiger Maßen wohnlich aus. Die Frage, weshalb unsere Eltern uns in solch eine Bruchbude schicken, ist jedoch immer noch nicht geklärt.

• Später... •

Der leckere Geruch von Essen steigt mir in die Nase. Ich setze mich auf und strecke mich.

"Auch Mal wieder wach?", Kira sieht mich grinsend ein.

"Was machst du hier überhaupt?", verwirrt laufe ich in die Küche und setze mich mit einem Hocker an die Kücheninsel.

"Wo nach siehts für dich aus?", meine Schwester verteilt die Spiegeleier und die Nudeln auf zwei Teller.

"Ach du kannst kochen?"

"Im Gegensatz zu dir, schaue ich Mum dabei zu wenn sie kocht. Um von ihr zu lernen", erwidert sie mit hochgezogener Braue.

"Mum kocht so gut wie nie selbst."

"Ja aber wenn sie kocht, dann ist es als wäre man im Himmel", schwärmt sie und reicht mir einen Teller.

"Wie lange habe ich eigentlich geschlafen?"

Kira zuckt mit ihren Schultern "Als wir aufgeräumt haben hast du dich aufs Sofa gelegt und warst weg. Das muss mindestens vor drei Stunden gewesen sein", meint sie und spießt die Nudeln auf ihre Gabel.

"Himmel Kira! Es muss mitten in der Nacht sein..."

"Ja und? Ich hatte Hunger! Jetzt iss wer weiß wann ich das nächste Mal koche", wieder zuckt sie mit den Schultern.

Ich grinse sie an und schüttle den Kopf. Mein Magen fängt an zu knurren, und das ist mein Zeichen das auch ich beinahe vor Hunger sterbe.

Kira sieht daraufhin lächelnd zu mir "Dann hau Mal rein, Schwesterchen!"

• Am nächsten Tag... •

Große Regentropfen bedecken die Fenster. Draußen weht ein starker Wind. Ich kuschle mich automatisch mehr in meine Decke.
Plötzlich ertönt ein Schlag.
Ich fahre erschrocken hoch und laufe aus unserem Schlafzimmer.

"Kira, was war das?", schnell laufe ich die Treppenstufen herunter.

Unten finde ich meine Schwester in mitten von Scherben wieder. Sie dreht sich langsam zu mir.

"Nichts schlimmes, rühr dich nicht vom Fleck! Ich mach mach das schnell weg", sagt sie und murmelt einen Zauberspruch.

Die Glasscherben finden ihren Weg zur Mülltonne selbst.

Kira setzt sich seufzend auf die große Fensterbank und starrt nach draußen. Ich brauche nicht lange um zu merken, dass sie traurig ist.
Ich laufe zu dem kleinen Radio und schalte es an.

"Somewhere over the rainbow
Way up high
And the dreams that you dreamed of
Once in a lullaby.
Somewhere over..."

Dröhnt es aus dem Radio. Das Lied zieht mich in seinen Bann, sodass ich die Melodie mit singe.
Kira hingegen starrt immer noch stumm nach draußen.
Was ist nur mit ihr?

"Well I see skies of blue an I see clouds of white
And the brightness of day", singe ich und werde dabei immer lauter. Kira sieht mich an, als sei ich gestört. Doch ich beuge mich zu ihr und singe ihr ins Gesicht.
Sie rollt mit ihren Augen.

"... Saying: How do you do?
They're really saying, I... I love you.
I hear Babies cry and I watch them grow..."

Singt sie mit und fängt wieder an zu lächeln. Zusammen singen wir mit, bis das Lied zu Ende ist.

"Weißt du, wären die Umstände anders... Wenn alles anders wäre. Dann... Dann wäre ich auch zu Dumbledores Armee gegangen", gesteht meine Schwester nach dem wir einer Weile den Liedern lauschten.

"Was meinst du damit?", verwirrt ziehe ich die Augenbrauen zusammen.

"Ich meine damit. Du hattest Recht damit das es gut war dort zu sein. Was nützt Verteidigung gegen die dunklen Künste, wenn man die Sprüche nicht anwenden kann? May, kannst du mir vielleicht die Sprüche zeigen die du gelernt hast?"

Ich fange an zu strahlen und falle ihr um den Hals "Und ich dachte du fragst nie"

Den restlichen Tag verbringen wir damit die Sprüche zu üben.
Sie macht sich wirklich gut und es macht unendlich viel Spaß sich mit ihr zu duellieren. Wäre sie bei den Stunden dabei gewesen, wäre es um einiges lustiger gewesen.

"Sind wir fertig? War das alles?"

Ich lache auf "Nein noch lange nicht! Es gibt da noch einen Spruch, der ist aber sehr schwer."

"Na los zeig ihn mir", ihre Augen leuchten aufgeregt.
Ich lächle wieder und erkläre ihr den Patronus Zauber.

"Okay, ich muss an eine glückliche Erinnerung denken richtig?"

Ich nicke und mache es mit ihr mit.

"Expecto Patronum", rufen wir. Aus Kiras Zauberstab kommt nur ein leichter Lichtstrahl. Während aus meiner Zauberstabspitze ein Schwan heraus kommt.

"Wow", begeistert sieht sie meinem Schwan zu, wie er durch den Raum schwebt. Ich lächle zu frieden und wende mich wieder ihr zu.

"An was hast du gedacht? Es muss wohl zu schwach gewesen sein."

"An den Tag als ich meinen ersten Besen bekommen habe", antwortet sie nachdenklich.

"Ich hab noch eine Erinnerung. Warte... Expecto Patronum", ruft sie und sie schafft es.
Ein Luchs kommt aus der Zauberstabspitze und springt wild herum.

Kira fängt über ihr ganzes Gesicht an zu strahlen.

"Meine schönste Erinnerung ist die, als ich dir dein Kuscheltier gegeben hab und wir uns umarmten. Es war wunderschön und ich war noch nie glücklicher", erzählt sie mit einem breiten Lächeln.

Schmunzelnd wende ich mich den Patroni zu, die wir noch bis spät in die Nacht schweben lassen

× × ×

Wow 2042 Wörter :O
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Na habt ihr irgendwelche Ideen was so passieren könnte während die beiden alleine sind ?

Oder was sie anstellen könnten ?

Bis bald eure Jule <3

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