Blueberry Blue » l.t.

Por writingisbleeding

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Lilo Denver ist 27 Jahre alt und Single Mutter von zwei kleinen Kindern. Ihre Kleidung ist nie vollkommen sau... Más

00. Was ihr erwarten könnt
01. Temperature
02. Pacifiers
03. Jersey
04. Flowers
05. Meeting
06. Dinner
07. Dessert
08. Sunshine
09. Sisters
10. Boyfriends
11. Mornings
12. Teddy
13. Girlfriends
14. Pictures
15. Home
16. Hedgehog
17. Vacation
18. Tattoo
19. Girls
20. Band
21. Sophia
22. Deal
23. Flight
24. Paris
25. Disney
26. Questions
27. Love
28. Dad
29. Goodbye
30. Memories
31. Birthday
32. Mum
33. Visit
34. Calls
35. Couple
36. Sick
37. Hotel
38. Grown
39. Nights
40. Work
41. Change
42. Talks
43. Thoughts
44. Appointment
45. Pancakes
46. Halloween
47. Godparent
48. Rooms
49. Announcement
50. Christmas
51. Actress
52. Protective
53. Names
54. Soon
55. Twins
56. Family
57. Smile
58. Sea
59. Ohana
60. Break
61. Presents
62. Dreams
63. Ian
64. Winter
65. Holidays
66. Disaster
67. Years
68. Hospital
69. Moron
70. Princess
71. Feelings
72. Help
73. Miserable
74. Compromise
75. Four
77. Valentine
78. Back
79. Promise
80. Vow
Epilog
Danksagung
Character Ask ↠ die Antworten
Rezensionen - oder wie auch immer das heißt
1. Bonuskapitel ↠ 200k
2. Bonuskapitel ↠ 300k
3. Bonuskapitel ↠ 383k
4. Bonuskapitel ↠ 490k
5. Bonuskapitel ↠ 541k
Future Ask (500k Special)
goodbye, wattpad.

76. Book

8.7K 541 103
Por writingisbleeding

Oh, angels sent from up above

You know you make my world light up

- Coldplay, >Hymn For The Weekend<

****

Ich glaube, ich hatte Caleb und Zoe noch nie so glücklich erlebt, als wir ihnen erzählten, dass wir wieder bei Louis einziehen würden. Mein Dad und Jenna freuten sich auch, jedoch machten sie das Ganze unauffällig. Ich merkte es trotzdem. Caleb und Zoe hatten schneller ihre Sachen gepackt als ich schauen konnte und so konnten wir bereits am Mittwoch schon wieder die Sachen zu Louis' – unserem – Haus bringen. Während ich jedoch noch beschäftigt war meine Sachen in die Schränke zu ordnen, flitzten Caleb und Zoe durch beide Etagen.

„ Zoe nicht so schnell, du weißt, deine Socken sind nicht rutschfest." rief ich, als Zoe ein weiteres mal an mir vorbei sprintete. Ihre Geschwindigkeit drosselte sie jedoch kaum. „ Wenn sie so weiter macht, muss sie schon wieder ins Krankenhaus." Louis nahm mir lachend den Karton mit den Fotoalben ab und küsste meine Wange.

„ Ich freu mich schon darauf, wenn die Zwillinge auch durch das Haus rennen." schmunzelte er und entlockte mir ein leises Lachen. Auch wenn ich es vor ihm nicht laut zugeben würde, ich freute mich auch schon darauf. Doch vor Louis, war ich die strenge Mum, die sich nicht auf noch mehr Arbeit freute. Denn das würden rennende Zwillinge definitiv sein.

„ Tja, das dauert wohl noch ein Jahr." erwiderte ich deswegen lächelnd und griff nach der nächsten Kiste, um sie nach oben zu tragen. „ Dein Kleiderschrank hat noch genug Platz für meine Sachen?"

„ Natürlich, love." Pfeifend ließ ich mich vor dem Kleiderschrank nieder und öffnete die Schranktüren. Stumm starrte ich die leeren Fächer an. Es schien als hätte Louis die ganze Zeit nur darauf gewartete, dass ich eventuell zurück kam. Schnell verscheuchte ich den Gedanken aus meinem Kopf. „ Ist ein Monster in meinem Schrank oder hängen deine Augen nur fest?" Erschrocken sah ich zu Louis, welcher sich mit einer weiteren Kiste neben mich setzte.

„ Nein, ich ... egal." Ich winkte ab und begann meine Kleidung in den Schrank zu sortieren. Ich achtete sogar darauf, dass die Shirts keine Falten bekamen.

„ Soll ich dir helfen?" fragte Louis sanft und erst jetzt bemerkte ich, wie ich konzentriert meien Augenbrauen zusammen geschoben hatte.

„ Nein, du weißt ja nicht -"

„ Doch ich weiß, wie du deine Klamotten ordnest. Wir haben fast ein Jahr zusammen gewohnt." argumentierte Louis, nahm mir die Hose, die ich in der Hand hatte, ab und legte sie an die richtige Stelle. „ Ich kenne dich besser als du denkst. Ich weiß, dass du die hellen Hosen nach unten legst, weil du sie selten trägst. Und deine Shirts ordnest du nach Jahreszeiten."

„ Und du trägst entweder keine Socken oder welche, die denen von Caleb ähneln." Grinsend streckte ich ihm die Zunge raus und kassierte dafür ein Zwicken in die Seite.

„ Hey, Nialls Socken sind schlimmer."

„ Das mag sein, aber ich bin ja nicht mit Niall zusammen."

„ Ein Glück." Louis und ich sahen uns lächelnd an, bevor wir von Caleb gestört wurden. Er trug Zoe im Huckepack und die beiden drehten eine Runde im Schlafzimmer, um dann wieder in den Flur zu hetzen. Lachend sah ich ihm nach und faltete dann den nun leeren Karton zusammen.

„ Was ist hier drin?" Ich blickte in den Karton, den Louis vorhin gebracht hatte, und entdeckte meine Bücher darin. „Oh, gut, die kann ich ja wieder ins Regal räumen."

„ Dann hätte ich sie ja gar nicht nach oben bringen müssen." sagte Louis lachend und folgte mir die Treppen runter. Ich nickte amüsiert und stellte die Kiste vor dem Bücherregal ab. Als ich jedoch das erste Buch wieder einodnen wollte, runzelte ich meine Stirn.

„ Louis? Warum stehen die Harry Potter Bücher bereits im Regal?" Louis grinste mich breit an und zuckte gespielt unschuldig mit den Achseln. Ich rollte mit den Augen. „ Außerdem ist der Halblutprinz das sechste Buch und nicht das erste." Kopfschüttelnd holte ich das Buch raus und strich über den Buchumschlag.

„ Machs auf." sagte Louis leise und ich schlug beim ersten Kapitel auf. Entsetzt sah ich zu meinem Freund. Er hatte ein Loch in die Seiten geschnitten und den Verlobungsring in die Mitte gelegt.

„ Louis." seufzte ich und nahm den Ring heraus. Vorsichtig nahm ich Louis' Hand in meine und legte den Ring auf seine Handfläche. „ Nicht jetzt."

„ Aber warum?"

„ Weil ... Louis, wie kannst du glauben, dass wir für immer bestimmt sind? Nur ein kleiner Streit hat uns für Monate auseiander gebracht. Wie kannst du so überzeugt sein, dass du den Rest deines Lebens mit mir verbringen willst?" Fragend sah ich zu Louis, auf wessen Gesicht sich ein leichtes Lächeln formte.

Es ist der Wert der Überzeugungen, der den Erfolg ausmacht. Das hat Dumbledore gesagt." erwiderte er und ich spürte, wie mir warm ums Herz wurde.

„ Im Film sagt es Remus Lupin." flüsterte ich und blickte auf das Buch in meinen Händen. Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass er ein so schönes Buch ruiniert hatte.

„ Aber nicht im Buch."

„ Du hast sie gelesen? Alle?"

Louis nickte verlegen. „ Für dich. Mein Lieblingsbuch ist das erste."

„ Und wer -"

„ James Potter." unterbrach mich Louis, bevor ich die Frage überhaupt zu Ende formulieren konnte. „ Er hat sich ohne zu zögern vor seine Familie gestellt, um sie zu schützen. Das ist etwas, dass man immer schätzen sollte."

„ Als ich klein war, habe ich immer daran gedacht, dass meine Mutter vermutlich nie so etwas gemacht hätte." sagte ich und stellte das Buch in meinen Händen wieder in das Regal. Dieses Mal auf den richtigen Platz. „ Und seit ich Caleb habe, habe ich dafür überhaupt kein Verständnis mehr. Ich meine ... ich würde alles tun, damit es meinen Kindern gut geht. Ich glaube, ich würde morden."

„ Da wäre es doch ganz praktisch, wenn du einen Mann hättest, der dir ein Alibi besorgt, oder?" hakte Louis schelmisch nach und hielt mir den Ring hin. Ich schüttelte lachend den Kopf und schloss seine Hand um den Ring.

„ Netter Versuch, Lou, netter Versuch."

****

Mit einem Lachen schob ich meinen Teller auf dem Tisch in die Mitte, damit Maisie mit ihren kleinen Fingern nicht an den Tellerrand kam. Momentan saß meine Tochter auf meinem Schoß und ich wippte sie auf und ab, da ihr das in letzter Zeit besonders viel Spaß machte. Genauso wie sie sowohl mich als auch Louis 'Momma' nannte oder wie sie sagte 'omma'. Jedes Mal wenn sie es zu Louis sagte, lachte ich ihn aus, weil er darauf bestanden hatte, dass ihr erstes Wort 'Dad' sein sollte.

Alex hatte Elliott auf ihrem Schoß, da wir uns so Hochstühle sparten und für die hatten wir in diesem kleinen Café kaum Platz.

„ Louis baut gerade die Schutzgitter für die Babys an." erzählte ich meiner besten Freundin und hielt die Hände meiner Tochter fest, damit ich etwas von meinem Kuchen essen konnte. „ Die beiden können mittlerweile so schnell krabbeln, ich komm schon nicht mehr hinterher. Das wird richtig anstrengend, wenn Louis wieder auf Tour geht. Aber ich bin optimistisch. Das klappt schon alles. Moira will ja auch helfen."

„ Gute Einstellung." lobte mich Alex. Ihre Stimme klang wie die, die sie immer bei Effie anwendete. Ich nickte also nur lachend und wischte Maisie etwas Speichel vom Mundwinkel.

„ Caleb ist über alle Berge. Er hat sein cooles Zimmer vermisst, sagt er. Ich kann es ihm nicht verdenken. Ich hab das Haus auch vermisst. Die Fotos an der Wand und Louis' Socken, die unter das Sofa gekickt wurden. Eigentlich habe ich nicht das Haus an sich vermisst. Sondern die Erinnerungen, die ich dort habe, und das Gefühl von Zuhause. Das Gefühl, dass ich sonst nur bei meinem Dad habe und bei meiner Schwester." erzählte ich und strich gedankenverloren über Maisies dünnes haar. Meine Tochter war plötzlich ganz ruhig geworden und genoss nur still meine Berührungen. Alex sah mich mit einem wissenden Lächeln an.

„ Ich bin so froh, dass du wieder glücklich bist." sagte sie sanft und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. So klein, dass ich es selber kaum bemerkte.

„ Ja, das bin ich." Ich schob mir wieder eine Gabel von meinem Zitronenkuchen in den Mund. „ Louis hat mir beim Einzug wieder einen Antrag gemacht. Oder so etwas ähnliches." Alex hob überrascht ihre Augenbrauen, als sie gerade dabei war ihren Griff um Elliott zu festigen.

„ Schon wieder? Was hast du gesagt?"

„ Natürlich nein. Ich will nicht heiraten, nicht jetzt, auf keinen Fall. Ich hab Angst, Louis, ist sich zu schnell sicher, dass er sein Leben mit mir verbringen will." sagte ich und griff nach meinem Wasserglas, um ein paar Schlücke zu trinken.

„ Was wenn er sich aber sicher ist? Bist du dir sicher?" hakte meine beste Freundin nach und ich biss mir unsicher auf die Unterlippe.

„ Ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich immer noch Angst verletzt zu werden. Aber ich will auch endlich ankommmen, verstehst du. Ich will ankommen im Leben. Ich will etwas stabiles, aber ich weiß nicht, ob ich ... ich weiß nicht, ob Louis ... Ich glaube, ich weiß gar nichts." Ich seufzte schwer. Alex tat es mir nach.

„ Ich wünschte, Jared würde mir einen Antrag machen." sagte sie schließlich. Ihre Augen waren auf ihren Teller vor sich gerichtet und ihr rechter Arm war um Elliott, geschlungen, damit er nicht von ihrem Schoß fiel. Wenn ich sie mir genauer ansah, sah sie traurig aus. Ich beugte mich vor, um meine Hand auf ihre zu legen.

„ Wieso?"

„ Weil die Zeit richtig wäre. Wir sind jetzt so lange zusammen. Wir haben ein Kind. Effie ist alt genug. Sie geht bald in die Schule und ... seit sie noch ein kleines Baby war, bin ich mir sicher, dass ich mit Jared für immer zusammen sein will. Aber er ... er hat mich nie gerfagt und langsam habe ich das Gefühl, dass er unsere Beziehung nicht so sieht wie ich."

„ Das stimmt nicht." versicherte ich ihr eilig und schenkte ihr ein warmes Lächeln. „ Jared liebt dich, sehr. Habt ihr schon mal darüber geredet? Hast du ihm schon mal gesagt, dass du ihn heiraten willst." Alex zögerte. „ Siehst du, sprech es einfach mal an. Wenn ich eins mit Louis gelernt habe, dann das Reden immer die beste Lösung ist."

Alex lachte leise und fuhr sich mit der Hand, die ich bis eben noch festgehalten hatte, über das Gesicht. „ Du hast Recht. Wer hätte gedacht, dass du mir mal Beziehungstipps geben würdest."

Gespielt entsetzt sah ich sie an. „ Hey! Meine Tipps sind klasse."

„ M-hm." machte Alex sarkastisch und rollte mit den Augen. Ich sah sie immer noch fassunglos an.

„ Warum treff ich mich eigentlich noch mit dir?"

„ Weil ich super bin und du mich liebst." erwiderte sie keck. Danach spitzte sie ihre Lippen und machte ein Kussgeräusch. „ Apropos. Darf ich deine Trauzeugin sein, wenn du Louis heiratest?"

Wenn ich Louis irgendwann heirate, dann ist das gar keine Frage mehr. Außerdem werde ich mir deine Tochter als Blumenmädchen ausborgen. Sie, Zoe und Maisie in rosa Tüllkleidern. Stell dir das mal vor." Wir beide seufzte verliebt und brachen dann in Gelächter aus. Ich liebte es, dass wir oft die selben Träume und Gedanken hatten. Das machte das kommunizieren um einiges leichter.

„ Und Caleb und Elliott in Anzügen, wie süß." fügte Alex träumerisch hinzu. „ Und Louis erst. Bist du sicher, dass du noch warten willst?"

Ich nickte. „ Ja, eine Hochzeit läuft mir ja nicht weg."

„ Sei dir mal da nicht so sicher." grinste Alex und legte ihren Kopf auf dem von Elliott ab. „ Wenn du Louis bald nicht heiratest, mach ich es."

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Und wenn Alex es nicht macht, dann ich, das ist sicher. Louis hat Lilo also einen weiteren Antrag gemacht. Gedanken zu der Idee mit dem Buch? Was haltet ihr von Lilos Reaktion beziehungsweise Antwort? Wie hättet ihr in ihrer Situation reagiert?

Oben hab ich mal den Antrag reingehangen :)

⭐️ Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.

Love xx

P.S.: Würdet ihr eigentlich, bevor ich das Buch beende, noch gerne ein Character Ask haben? 😊💕

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