Verliebt in den Alpha

By nightlove19

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Kaylie West ist ein ganz normales 16-jähriges Mädchen. Sie durchlebt die typischen Probleme eines jeden Teena... More

Prolog ~ Der Traum ist der Anfang
Kapitel 1 ~So ein schöner Montag
Kapitel 2 ~Ein unübliches Verhalten
Kapitel 3 ~Ein echt seltsamer Tag
Kapitel 4 ~ Erste Begegnung mit dem schwarzen Wolf
Kapitel 5 ~ Erinnerungen aus einer anderen Sicht
Kapitel 6 ~So ein Smoothie ist schon was schönes
Kapitel 7 ~ Erneutes Treffen des schwarzen Wolfes
Kapitel 8 ~ Die Entschuldigung
Kapitel 9 ~ Ein echt merkwürdiges Verhalten
Kapitel 10 ~ Ach...Scheiß auf die Gefühle
Kapitel 11 ~ Ach ja, wie ich Donnerstage liebe
Kapitel 13 ~Die Blutgruppe
Kapitel 14 ~ Die Stimme
Kapitel 15 ~ Das Buch kann helfen
Kapitel 16 ~ Die Rettung
Kapitel 17~ Der erste Ritus (Teil 1)
Kapitel 18 ~ Ritus Licht (Teil 2)
Kapitel 19 ~ Ritual Schatten (Teil 1)
Kapitel 20 ~ Ritual Schatten (Teil 2)
Kapitel 21 ~ Ritus Finsternis (Teil 1)
Kapitel 22 ~ Ritual Finsternis (Teil 2)
Kapitel 23 ~ Home sweet home
Kapitel 24 ~ Unerwarteter Besuch
Kapitel 25 ~ Ein echt schöner Nachmittag
Kapitel 26 ~ Das Treffen um Mitternacht
Kapitel 27 ~ Kleid...Make-up...Derek
Kapitel 28 ~ Die Party
Kapitel 29 ~ Ich liebe dich
Kapitel 30 ~ Ein fast normaler Nachmittag
Kapitel 31 ~ Man darf auch mal die Fassung verlieren
Kapitel 32 ~ Der Verrat
Kapitel 33 ~ Die zweite Chance
Kapitel 34 ~ Ruhe vor dem Sturm?
Kapitel 35 ~ Ich hasse es, wenn ich recht habe, denn hier war mein Sturm...
Kapitel 36 ~ Die Verwandlung Teil 1
Kapitel 37 ~ Die Verwandlung Teil 2
Kapitel 38 ~ Ich lasse mich nicht unterbuttern!
Epilog ~ Willkommen seist du Luna

Kapitel 12 ~ Nein, dass darf nicht passieren!

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By nightlove19


Kaylie pov:

Das kann doch jetzt nicht deren Ernst sein. Es war schon schlimm genug mit Sophia in einer Gruppe zu sein, aber dann auch noch mit Derek und Aiden, die sich gerade Blick zu warfen, die echt angsteinflößend waren. „Mrs. West würden sie sich dann bitte zu ihrer Gruppe begeben." Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch Vorne stand und sich die anderen bereits in ihre Gruppen gestzt haben. Peinlich berührt ging ich zu meinem Tisch, wo Sophia bereits an Derek hing, so eine Schlampe, aber was interessiert es mich. Aiden und Derek starrten sich immer noch hasserfüllt an.
Ich setzte mich neben Aiden, da Sophia ja wie eine Ertrinkende an Derek klammerte.

„So, meine Klasse beschäftigt sich gerade mit dem Aufbau und der Funktion des Auges, weshalb wir nun ein Kuhauge auseinander nehmen werden. Wir haben ja bereits in der letzten Stunde besprochen, worauf ihr achten müsst und wie es mit den Sicherheitsvorkehrungen aussieht. Solltet ihr euch versehentlich schneiden oder sonst wie verletzen sagt bitte Bescheid. Es sind zwar keine Augen von kranken Tieren, dennoch müssen wir da speziell nach gucken. So jetzt kommt bitte immer einer aus der Gruppe nach Vorne und holt sich hier eine Schale. In dieser befinden sich verschiedenen Messer und Pinzetten, einige Petrischalen und eine Flasche mit Wasser. Außerdem könnt ihr euch hier aus dem Schrank noch ein Mikroskop nehmen. Ich möchte von meinen Schülern bitte, dass sie das was sie sehen abzeichnen. Sobald alles auf den Tischen soweit vorbereitet ist, kann der Andere das Auge hier Vorne bei mir holen." Damit beendete Mr. Anderson seine Ansprache und unterhielt sich mit Mrs. Jung.

Während die anderen Gruppentische wild miteinander redeten und alles zurechtmachten, war an meinem Tisch immer noch Totenstille. „Sophia willst du die Sachen holen oder später das Auge." Angewidert sah sie mich an „Hallo! Ich werde weder das Eine noch das Andere machen. Auch werde ich gewiss nicht an dem Auge herumhantieren. Das kannst du alles schön alleine machen." Ich schüttelte genervt den Kopf. Ich habe doch gesagt, dass ich Donnerstage hasse. „Ich hole dir die Sachen, dann kannst du deine Schreibsachen erst mal herausholen." Aiden lächelte mich freundlich an, von Derek war Augenblick ein tiefes Knurren zu hören. Doch das ignorierte ich; „Danke dir." Ich lächelte zurück und nahm meinen Block sowie mein Mäppchen aus meiner Tasche.
Als Aiden wieder kam, nahm ich ihm dankend die Schale ab und räumte den Inhalt aus, sodass ich später besser mit allem arbeiten konnte. Es waren drei verschiedene Messer unterschiedlicher Größe und Schärfe, drei Petrischalen und noch ein tieferen Behälter, in denen man mit Hilfe des Wassers und der Pinzette etwas reinigen konnten. Ebenso lagen zwei Paar Einweghandschuhe darinn. Ich zog mir ein Paar an und ging dann nach Vorne um mir das Auge zu holen. Ich war das einzige Mädchen, die anderen schickten die Jungs. Ich fand das alles ziemlich spannend und echt cool. Ich ging mit dem Auge auf meinen Platz und wollte gerade anfangen zu hantieren, als mir auffiel, dass ich vergessen hatte mir ein Mikroskop zu holen. Als ich aufstehen wollte kam mir Derek zuvor. Er riss sich regelrecht von Sophia los und ging zum Schrank und brachte mir ein Mikroskop. „Dankeschön." Ich lächelte ihn leicht an, was auch ihn lächeln lies. Diesmal kam das Knurren von Aiden und das ließ Dereks Grinsen nur wachsen. Ich ignorierte die Beiden so gut es ging und wollte gerade mit dem ersten Messer anfangen zu schneiden, als Sophia aufschrie. Ich zuckte zusammen und hätte mich beinahe geschnitten. Entsetzt sah ich sie an „Hast du sie nicht mehr alle? Du kannst doch nicht so losschreien, wenn ich mit dem Messer hantiere." Sie sah mich gehässig an. „Ich dachte ich hätte eine Spinne gesehen. Tut mir leid." Sie sah mich gefälscht entschuldigend an. „Alter, ich zeig dir gleich mal was mir leid tut, nämlich das ich versehentlich im falschen Auge mit dem Messer gelandet bin." Sie sah mich geschockt an und Aiden fing neben mir an zu lachen. Ich sah ihn finster an „Und du hör auf zu lachen!" Jetzt lachte wiederum Derek gehässig, da nicht er derjenige war, den ich anmotzte sondern Aiden. Augenblicklich lag Aiden's Blick auf Derek. „Halt bloß deine Schnauze Black!" knurrte er ihn an. Das Grinsen auf Dereks Gesicht war wie weggefegt und nun knurrte er Aiden ebenfalls an „Pass auf wie du mit mir redest!" Aiden lachte auf „Ach ja? Was willst du machen, wenn ich weiter mache?" Er sah ihn provozierend an und Derek ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich zeige dir gerne was ich dann machen werde." Aiden rückte näher an mich heran, um so imaginären Schutz zu suchen, was beinahe dazu geführt hätte, dass ich mich mit dem Messer stach. „Kaylie hilf mir, Derek ist böse zu mir." Dereks Knurren wurde lauter und ich könnte schwören, dass seine Augen irgendwie in einem intensiveren Blau leuchteten als sonst. Sophia schien es nicht zu gefallen, dass sie nicht beachtet wurde, weshalb sie sich an Derek hängen wollte, jedoch von ihm weggestoßen wurde und das so heftig, dass sie vom Stuhl flog. Da ich das der scheiß Hexe sowas von gönnte, fing ich an zu lachen. Sophia sah mich hasserfüllt an und stand auf „Was hast du hässliche Kuh überhaupt zu lachen?" Die Köpfe der beiden Jungs flogen in Sophias Richtung „Sie ist weder hässlich noch eine Kuh!" Knurrten die beiden sie wie aus einem Munde an. Sophia sah sie geschockt an und als den Jungs bewusst war, das sie gerade synchron gehandelt hatten starrten sie sich wieder wütend an. „Was ist eigentlich dein scheiß Problem?" schrie Aiden Derek regelrecht an. Derek schlug mit der Hand auf den Tisch, „Du! Du bist mein verdammtes Problem! Lass sie gefälligst in Ruhe!" Aiden lachte auf. „Wieso sollte ich sie in Ruhe lassen, wenn wir doch befreundet sind und uns heute nach der Schule auch noch treffen wollen. Oder Kaylie es bleibt doch dabei." Er lächelte mich an. Derek sah mich mit so einem hasserfüllten Blick an, dass es mir irgendwie schon weh tat...ich wollte nicht das er mich so ansah. „Stimmt das?" fragte er mich gefährlich leise und ruhig, ließ Aiden aber nicht aus den Augen. „Also ich...man könnte..." Ich seufzte, „Ja es stimmt, aber...," er ließ mich nicht aussprechen, sondern stand auf und packte Aiden am Kragen. Ich sah mich hilfesuchend in der Klassen um, doch alle Schüler starrten wie eingefroren zu den Beiden und auch die beiden Lehrer standen wie angewurzelt da. Bin ich denn hier die einzige, die bei vollem Verstand ist und Angst hat, dass die Beiden sich gegenseitig umbringen.
Aiden lachte Derek ins Gesicht, was seine Wut nur noch zu steigern schien. Warum macht denn niemand etwas. Ich sah mich in der Klasse um, als ich Lucas entdeckte. Ich rannte zu ihm und schrie ihn an „Man Lucas mach was!" Er schien erst jetzt aus seiner starre zu erwachen und sah mich fragend an. „Was?" Ich sah ihn entsetzt an „Ich habe gesagt, dass du was machen sollst!" Doch er schüttelte nur entsetzt den Kopf „Ich gehe da doch nicht zwischen und riskiere mein Leben. Ich bin ja wohl nicht dumm." Noch bevor ich etwas sagen konnte zogen alle plötzlich die Luft ein. Ich sah zu Aiden und Derek und konnte sehen, dass Derek Aiden nicht mehr am Kragen fest packte, stattdessen ballte er seine Hände zu Fäusten. Auch konnte ich sehen, dass Dereks Lippe aufgeplatzt war. Oh nein, Aiden hatte Derek doch wohl nicht eine reingehauen oder etwa doch? Doch als Antwort auf meine Frage landete in einer rasenden Geschwindigkeit Dereks Faust in Aidens Gesicht. Dieser taumelte von der Wucht etwas nach Hinten, fing sich aber sofort wieder.
Nun folgte ein Schlagaustausch zwischen Derek und Aiden. Aidens Nase blutete und ich vermutete stark, dass seine Nase gebrochen war. Doch Derek sah nicht weniger schlimm aus, er hatte ein Platzwunde am Kopf und sein Auge färbte sich schon leicht blau. Jedoch das, was mich am Meisten schockte war nicht, das sich die beiden Jungs gegenseitig die Köpfe einschlugen, nein das musste ja irgendwann so kommen, das Schockierende an der ganzen Sache war, dass keiner etwas unternehmen wollte. Alle standen nur da und sahen den Jungs dabei zu. Ich konnte nicht einfach nur zusehen. Mittlerweile lag Derek auf dem Boden und Aiden auf ihm drauf und schlug auf ihn ein. Sie wälzten sich hin und her, sodass sich die ganze Situation auch mal änderte. Als Aiden gerade wieder ausholte, um Derek zu schlagen, konnte ich nicht anders und versuchte seinen Arm festzuhalten „Aiden, bitte hör auf!" flehte ich ihn regelrecht an, denn auch wenn ich nicht wollte, dass Derek Aiden schlug, so wollte ich erst recht nicht, dass Aiden Derek verletzte. Doch er zog seinen Arm so zurück, dass ich nach hinten flog und mit dem Kopf auf die Spitze des Tisches aufschlug. Ein höllischer Schmerz durchzog mich und um mich herum fingen kleine schwarze Punkte an zu tanzen, bis es immer mehr wurden und ich in der Dunkelheit gefangen war.

Derek pov:

Es war so eine Genugtuung, diesem Wichser endlich eine reinzuhauen, dass ich gar nicht merkte, dass ich meinen eigenen Körper nicht mehr völlig unter Kontrolle hatte. Shadow fast zu 100% die Kontrolle übernommen. Die Andern um uns herum standen nur still und sahen zu. Da die Klasse so gut wie nur aus Werwölfen bestand, die entweder aus meinem oder aus Aidens Rudel waren, würde sich keiner von ihnen in einen Kampf zwischen zwei Alphas einmischen. Auch die beiden Lehrer waren Werwölfe aus meinem Rudel, weshalb sie genau wussten, wie gefährlich der Kampf war. Ich hatte alles ausgeblendet und war nur noch in den Kampf vertieft, da ich verhindern musste, dass ich mich verwandelte, auch wenn das nicht mehr lange dauern würde, bis Shadow die vollkommene Kontrolle übernahm und ich in Wolfsform dastand. Plötzlich konnte ich ganz in der Ferne Kaylie's Stimme hören, die Aiden bittet, aufzuhören, doch er hörte nicht auf sie. Plötzlich gab Kaylie einen schrillen Schrei von sich. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich schmiss Aiden von mir runter und rannte zu Kaylie, die angelehnt und bewusstlos an einem Tisch angelehnt war. Augenblick stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase, der meinen Herzschlag weiter beschleunigte und meine Angst um sie verstärkte, 'Blut'. Im selben Augenblick fing die gesamte Klasse wild durcheinander zu reden. Ich nahm Kaylie vorsichtig im Brautstyle hoch. „Ich werde sie zu einem Arzt bringen." Teilte ich den Lehrern mit, die immer noch wie eingefroren da standen und nickten.
Schnell verließ ich die Schule und ging zu meinem Auto, wo ich Kaylie behutsam hineinsetzte. Danach lief ich zur Fahrerseite und fuhr los.

In weniger als 10 Minuten kamen wir im Krankenhaus an. Ich wollte sie erst zu meinem Packdoktor bringen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden. Mit Kaylie in meinem Armen ging ich zum Anmeldeschalter, wo eine ältere Dame saß. „Oh je, wen haben wir denn hier?" Fragte sie mit einem besorgten Gesicht. „KaylieBrautst West, sie ist mit dem Hinterkopf auf der Ecke eines Tisches gefallen und ist direkt danach ohnmächtig geworden." Die Frau rief direkt nach einer Schwester, die wollte, dass ich sie auf eine fahrbare Liege ablegte. Auch wenn ich Kalylie nicht loslassen wollte tat ich es nach kurzem Zögern dann doch. Ich sah Kaylie hinterher, wie sie von der Schwester in einen Gang geschoben wurde. Die Frau am Empfang schien meine Besorgnis zu sehen und lächelte mich an „Mach dir keine Sorgen um deine Freundin. Das was du hier beschrieben hast, hörte sich für mich nach einer Platzwunde an mit einer möglichen Gehirnerschütterung. Sie wird jetzt von einem unser Ärzte untersucht und dann wirst du schon sehen geht es ihr in wenigen Tagen wieder besser." Ich sah immer nicht in die Richtung, in die die Schwester mit Kaylie gefahren war und nickte nur. „Wenn du möchtest, kannst du hier vorne warten und wenn sie dann wieder auf der Station liegt, sage ich dir Bescheid." Ich sah die Dame an und sie lächelte immer noch. Dankbar sah ich sie an und nickte, bevor ich mich in auf einen Stuhl in der Eingangshalle fallen ließ.
Die Tatsache, dass hier nur Familien oder Freunde saßen, die ihre Geliebten besuchten, machte meine Sorge um Kaylie nicht sonderlich besser, denn ich wusste, sollte sie doch stärker verletzt sein, als die Dame vermutet hatte, dann wäre ich nie in der Lage ihr zu sagen, wie ich fühlte. Ich war mir im Moment nämlich zu 100% sicher, das ich sie liebte. Ja, ich Derek Black, zukünftiger Alpha des Dark Moon Packt habe mich in die kleine Kaylie West verliebt. Auch Shadow schien nicht ganz ohne Gefühle ihr gegenüber zu sein, das konnte ich spüren.
Ich ließ meinen Kopf in meine Hände fallen und betete zur Mondgöttin, dass sie mir Kaylie ja nicht wegnehmen darf.

Ich saß nun schon über zwei Stunden hier im Krankenhaus, als die ältere Dame vom Empfang zu mir kam und mich leicht traurig ansah und ich ahnte, was das hieß. „Ich muss dich bitten, mir die Nummer ihrer Eltern zu geben." Ich sprang von meinem Stuhl auf und sah sie entsetzt an. „WAS? Warum?" „So wie es aussieht ist es doch keine harmlose Platzwunde, doch leider darf ich dir nicht mehr sagen, weil du nicht zur Familie gehörst, daher brauche ich die Nummer ihrer Eltern." Ich sah sie völlig verstört an. „Ich habe die Nummer ihrer Eltern nicht." Sie sah mich nachdenklich an, „Kennst du denn jemanden, der ihre Nummer hat?" Ich dachte nach und mir kam nur eine Person in den Kopf. Ich nahm mein Handy raus und ging auf Mia's Kontakt. Nach dem ersten Klingeln ging sie bereits dranne. „Ja? Derek was gibt's?" „Kannst du mir die Haustelefonnummer von Kaylie geben?" „Ja, theoretische schon aber wieso? Außerdem würde das nicht viel bringen. Ihre Mutter und ihr Vater sind beide auf der Arbeit und Kaylie müsste ja noch in der Schule sein," antwortete mir Mia leicht verwirrt. „Wo arbeiten ihre Eltern?" auf ihre Frage ging ich gar nicht ein. „Im Stadtkrankenhaus. Ihre Mutter ist Krankenschwester, ihr Vater Chirurg. Aber warum musst du das wissen Derek? Was ist los?" „Danke Mia," damit legte ich auf. Ich konnte ihr jetzt nicht erzählen, das ihre beste Freundin schwer verletzt im Krankenhaus lag, auch wenn ihr nichts zu sagen auch nicht gerade gerecht war. Ich sah die ältere Dame an „Ihre Eltern sind beide auf der Arbeit, aber sie scheinen hier im Krankenhaus zu arbeiten. Ihre Mutter als Schwester, ihr Vater als Chirurg" Sie ging wieder zum Empfang und tippte etwas in ihren Computer. „Tatsächlich, wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen. Ich habe doch schon mit Beiden enger zusammen gearbeitet," Sie nahm das Mikrofon, welches auf ihrem Tisch stand und machte eine Durchsage, dass Schwester West und Chefarzt Dr. West bitte zum Empfang kommen sollen. Keine fünf Minuten stand eine Frau vor mir, mit kurzen braunen Haaren und braunen Augen, der Kaylie nicht sehr ähnlich sah, wenig später kam ein Mann mit blonden Haaren und blauen Augen angerannt, dem Kaylie aber auch nicht wirklich ähnlich sah. „Britta, was ist denn los? Warum rufst du uns her?" fragte die Frau die ältere Dame. Sie sah zu mir rüber und dann wieder zu Kaylie's Eltern. „Eure Tochter wurde von dem jungen Mann hier vor gut zwei Stunden hergebracht. Sie liegt nun auf der Intensivstation" Die ältere Dame, die wie ich verstanden hatte Britta hieß, sah die beiden mitfühlend an...MOMENT! Hatte sie gesagt, das Kaylie auf der Intensivstation liegt? Das kann nicht sein. „Sie liegt auf der Intensivstation?" Fragte ich Britta fassungslos. Kaylies Mutter lag weinend in den Armen ihres Mannes, welcher ihr behutsam über den Rücken strich. „Britta, was hat unsere Tochter denn?" „So weit ich weiß, hat sie schwerwiegende innere Blutungen im Kopf, die sie kaum behandeln können, da sie nicht die nötigen Blutreserven haben." Kaylie's Vater nickte verständnisvoll „Ok dann werden wir Blut spenden." Britta tippte etwas in ihren Pc ein und sah die beiden entschuldigend an. „Tut mir leid, aber ihr kommt als Spender nicht in Frage. Eure Tochter hat Blutgruppe 0 Rhesusfaktor negativ, während deine Frau Blutgruppe AB Rhesusfaktor positiv und du Blutgruppe B Rhesusfaktor positiv hast." Kaylie's Mum weinte nun noch stärker, ihr Vater sah Britta ernst an. „Wie schwerwiegend ist die Verletzung? Wie viel Zeit wird ihr eingeräumt?" Britta sah ihn nicht an und auch ohne das ich Ahnung von Medizin habe, wusste ich was das hieß. „Kann ich mich testen Kim lächelte und nickte. Ich folgte ihr ohne ein weiteres Wort an Kaylies Eltern zu richten.
„So ich werde dir nun ein wenig Blut abnehmen." Ich nickte und hielt ihr meinen Arm hin. „So dann bestimmen kann ein wenig dauern, du kannst also wieder nach Vorne gehen." Ich nickte und ging zurück, wo Kaylie's Eltern auf den Bänken saßen. Britta saß bei ihnen und hielt Kaylie's Mum eine Schachtel Taschentücher hin.

Ich wusste nicht, ob ich zu ihnen gehen sollte, doch als Kaylie's Dad mich sah, winkte er mich zu ihnen rüber. „Wie ich gehört habe, hast du meine Tochter hierher gebracht?" Ich nickte „Ja Sir." „Ich danke dir, dass du dich testen lässt und auch das du meine Tochter ins Kranken hast gebracht hast." „Das war für mich selbstverständlich Sir." Kaylie's Dad nickte und kümmerte sich wieder um seine Frau. Gerade als sie etwas sagen wollte kam Kim mit einem Zettel in der Hand zu uns.

„Mr. Black."
Ich sah sie erwartungsvoll an „Ja, was ist nun?"
„Mr. Black ihre Blutgruppe ist..."

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