Can a boy change your life? *...

By Anni341

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Ein Fehler. Und du wirst es dein Leben lang bereuen. 2 Jahre ist es nun her, dass Bilder von der nackten Me... More

Prolog
Kapitel 1 (She)
Kapitel 2 (He)
Kapitel 3 (She)
Tut mir Leid :/
Kapitel 4 (He)
Kapitel 5 (She)
Kapitel 6 (He)
Kapitel 7 (She)
Kapitel 8 (He)
Kapitel 9 (She)
Kapitel 10 (He)
Kapitel 11 (She)
Kapitel 12 (He)
Kapitel 13 (She)
Kapitel 14 (She)
Kapitel 15 (He)
Kapitel 16 (She)
Kapitel 17 (He)
Kapitel 18 (She)
Kapitel 19 ☆Special☆
Kapitel 20 (She)
Kapitel 21 (He)
Kapitel 22 (She)
Kapitel 23 (He)
Kapitel 24 (She)
Kapitel 25 (He)
Kapitel 26 (She)
Kapitel 27 (He)
Kapitel 28 (She)
Kapitel 29 (He)
Kapitel 30 (She)
Kapitel 31 (He)
Kapitel 32 (She)
Kapitel 33 (He)
Kapitel 34 (She)
Kapitel 35 (He)
Kapitel 36 (She)
Kapitel 38 (She)
Kapitel 39 (He)
Kapitel 40 (She)
Kapitel 41 (He)
Kapitel 42 (She)
Kapitel 43 (He)
Kapitel 44 (She)
Kapitel 45 (He)
Kapitel 46 (She)
Kapitel 47 (He)
Kapitel 48 (She)
Kapitel 49 (He)
Kapitel 50 (She)
Kapitel 51 (He)
Kapitel 52 (She)
Kapitel 53 (He)
Kapitel 54 (He)
Kapitel 55 (He)
Kapitel 56
Kapitel 57 (He)
Kapitel 58 (She)
Kapitel 59 (He)
Kapitel 60 (She)
Epilog + Schlusswort/Danksagung

Kapitel 37 (He)

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By Anni341

Das Belegen der Pizza war einfacher gesagt als getan, denn jeder von uns hatte seine eigenen Vorstellungen. "Kochschinken. Nichts geht über Schinken!", sagte Melody überzeugt und wollte diesen auf der Pizza verteilen, aber sofort hielt ich sie davon ab. "Hallo?! Salamipizza ist ja wohl das Beste überhaupt!", rief ich und riss ihr die Packung aus der Hand. Beleidigt holte sie sich sie wieder. "Schinkenpizza und nichts anderes!" So ging es noch eine ganze Weile hin- und her, bis wir uns darauf einigten, dass jeder eine Hälfte ganz nach seinen eigenen Wünschen belegen konnte. Damit waren wir beide zufrieden und wir stritten uns nicht weiter, auch wenn der Streit in keiner Weise ernst gemeint war.

Nachdem wir auch damit fertig waren und die Pizza in den Ofen geschoben hatten, stemmte Melody zufrieden die Arme in die Hüften. "Das war doch gar nicht so schwer." Dann sah sie sich das Chaos, welches wir hinterlassen hatten, und begann zu lachen. "Das wird ein Spaß das wieder aufzuräumen", sagte sie und ich stimmte ihr zu. Dann glitt ihr Blick zu der Obstschale, die unter den ganzen Utensilien fast unterging, und sie fragte: "Lust auf einen Nachtisch?" Grinsend nickte ich und wir entschieden gemeinsam, was wir für Früchte haben wollten. Diese begannen wir dann kleinzuschneiden und in eine große Schüssel zu geben. Als ich jedoch Melody dabei beobachtete, wie sie verzweifelt versuchte einen Apfel mit dem Messer ordentlich zu schälen, musste ich lachen und fragte: "Hast du vor den Apfel zu schälen oder qualvoll umzubringen?" Sie gab ein empörtes "Pff" von sich und massakrierte weiter das Obst in ihrer Hand, bis sie sich irgendwann schließlich doch geschlagen gab. Sie sah mich mit einem Dackelblick an und bat mich schmollend: "Würdest du diesem Apfel die letzte Ehre erweisen und ihn anders als ich behutsam von seiner Schale trennen?" Schmunzelnd nahm ich ihn ihr aus der Hand und in weniger als einer Minute war ich auch schon fertig. Sie starrte mich nur mit offenem Mund an und seufzte dann: "Ich muss ja noch so viel von dir lernen." Ich lachte auf und machte schweigend den Obstsalat zu Ende. Dann stellte ich die Schüssel in den Kühlschrank und entschuldigte mich für einen Moment. Melody warf mir einen misstrauischen Blick zu und fragte mit zusammengekniffenen Augen: "Wo willst du hin?"  "Kurz raus, ist das so schlimm?", fragte ich verwirrt. Sie überlegte kurz und entschied dann: "Ich darf doch bestimmt mitkommen, oder?" Verdutzt zuckte ich mit den Schultern und ging dann gemeinsam mit Melody auf unseren kleinen Balkon. Während ich mich auf das Geländer lehnte und mir eine Zigarette anzündete, wurde ich die ganze Zeit über von Melody von der Seite beobachtet. Ohne zu ihr zu sehen fragte ich: "Und, was ist jetzt so toll daran mir beim Rauchen zu zuschauen?" Melody kam neben mich und stützte sich ebenfalls auf dem Geländer ab. "Alles ist toll solange ich in deiner Nähe bin." Sobald sie dies allerdings gesagt hatte, senkte sie sofort ihren Blick und fragte verlegen: "Habe ich das gerade laut gesagt?!" Ich nickte lächelnd und sagte dann: "Ja hast du. Und ich fand es ganz schön süß."

Danach sagten wir nichts mehr und als ich aufgeraucht hatte, gingen wir gemeinsam zurück in die Wohnung. Gerade als wir vor der Tür zur Küche standen rümpfte Melody die Nase. "Riechst du das auch?" Ich nickte zögernd und dann stürmten wir beide in die Küche, um zu sehen wo der verbrannte Geruch herkam. Schnell riss ich den Ofen auf und wollte das Blech herausnehmen, verbannte mich aber höllisch an dem heißen Ding. Fluchend zog ich meine schmerzende Hand zurück und ließ mir von Melody ein Handtuch zuwerfen, mit dem ich das Blech gefahrlos anfassen konnte. Ich holte es heraus und stellte es auf einem Brett ab. "Du bist ganz schön dumm, weißt du das?", lachte Melody, als sie mich dabei beobachtete wie ich meine Hand unter kühlendes Wasser hielt. "Tut mir ja leid, dass ich unsere Pizza vor dem Verkohlen retten wollte. Ach übrigens, kannst du mal nachschauen ob sich die Brandblase wenigstens gelohnt hat?", versuchte ich mich zu verteidigen. Melody ging zum Blech und schaute nach, dann drehte sie sich zu mir und zeigte einen Daumen nach oben. "Alles in Butter!" Ich schmunzelte und trocknete dann meine noch immer schmerzende Hand ab. Wir schnitten uns jeder ein Stück von der Pizza ab und setzten uns auf eigenen Wunsch auf die Couch im Wohnzimmer. Demonstrativ genießerisch biss Melody in ihre Schinkenpizza und gab dann ein lautes "Hmmm" von sich. Das ließ ich mir nicht gefallen und machte ein mindestens doppelt so genießerisches "Hmmm". Das ging eine Weile so weiter, bis Melody sich an einem Bissen verschluckte. Lachend schlug ich ihr auf den Rücken und versuchte damit ihren Hustenreiz zu beenden. Dies war nach einer Weile auch geschafft. Dankbar lächelte sie mich an. "Rettungssantitäter Luke: stets zu ihren Diensten!", sagte ich und deutete eine Verbeugung an. Melody lachte und hätte sich beinahe erneut verschluckt, fing sich aber rechtzeitig wieder. "Man Luke! Hör auf mich zum Lachen zu bringen oder willst du, dass ich noch an der Pizza ersticke?", rief sie schmollend. Ich zuckte mit den Schultern und meinte gelassen: "Kann ja nichts dafür, dass ich so unglaublich witzig bin." Spielerisch schlug sie mich mit den Worten: "Wer's glaubt, du Idiot." auf den Arm. Ich rieb die Stelle, auf die sie gehauen hatte, und bemühte mich so ernst wie möglich zu bleiben, als ich beleidigt sagte: "Aua." Sie lachte und küsste dann genau die Stelle. "Tut mir leid. Jetzt besser?", fragte sie danach grinsend und sah zu mir hoch. "Viel besser", sagte ich lächelnd. Danach hörten wir auf mit Rumalbern und widmeten uns wieder unserer Pizza zu. Als wir fertig waren, gingen wir zurück in die Küche, um den Obstsalat zu holen. Melody nahm die Schüssel aus dem Kühlschrank, während ich fragte: "Hast du Durst?" Beim Abstellen des Salates nickte sie. Daraufhin fragte ich, was sie denn trinken wolle und sie deutete auf eine Flasche Apfelsaft. Ich holte zwei Gläser aus dem Schrank über mir und stellte sie ab, um sie danach mit dem besagten Saft zu füllen. Dabei wurde jede meiner Bewegungen von Melody beobachtet. Ohne auf zusehen fragte ich: "Habe ich was im Gesicht oder warum starrst du so?" Sie zögerte kurz und schüttelte dann mit dem Kopf. "Dann ist ja gut." Mit den Worten drückte ich ihr eins der Gläser in die Hand und ging zurück ins Wohnzimmer.
Irgendwie verhielt Melody sich heute komisch mir gegenüber und ich fragte mich, ob es etwas mit dem, was Lucy gesagt hatte, zu tun hat. Bestimmt hatte meine Schwester ihr aufgetragen, dass sie auf mich aufpassen solle. Pff, so ein Schwachsinn! Ich kann mich auch gut um mich selbst kümmern und brauche dazu niemanden, der ständig ein Auge darauf wirft, was ich mache. Das war mit der Zeit nämlich echt nervig.
Kurze Zeit später kam Melody mit unserem Obstsalat wieder. Wir redeten noch eine ganze Weile über alles mögliche, bis sie irgendwann eine Nachricht von ihrer Mutter bekam, dass sie nach Hause kommen sollte. Da ich Melody nicht alleine gehen lassen wollte, begleitete ich sie auf ihrem Rückweg.
"Es war wirklich schön heute", sagte sie während wir gemeinsam die Straßen entlang schlenderten. "Dem kann ich nur zustimmen. Das sollten wir definitiv wiederholen", stimmte ich ihr zu und schoss ein Kieselsteinchen mit dem Fuß weg.
Bei ihr zu Hause angekommen umarmten wir uns zum Abschied lange. Danach lösten wir uns voneinander und ich gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Bis morgen", flüsterte ich lächelnd. Sie  erwiderte mein Lächeln und sagte ebenfalls: "Bis morgen." Dann drehte ich mich um und verließ das Grundstück der Johnsons, um mich auf den Weg zurück zu unserer Wohnung zu machen. Beim Gehen spürte ich Melodys Blick auf mir, drehte mich aber nicht mehr um.

**********************

Ein großes Dankeschön für die inzwischen 3k Reads und über 300 Votes. Ich liebe euch♡

Und kleine Frage an euch: Schinken- oder Salamipizza? Oder vielleicht doch was ganz anderes? :D   Würde mich mal interessieren, was ihr so gerne esst. Schreibts doch mal in die Kommentare! c:

Ich tendiere auch eher zu Salami :D

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