Einmal Fraktionslos, Immer Fr...

Da billie88-

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Marla Parker ist 20 Jahre alt und sie führt ein Leben auf der Straße. Nie gehörte sie einer Fraktion an, denn... Altro

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 87
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92 - Epilog

Kapitel 70

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Da billie88-


Ich versuche mir Eric gegenüber nichts anmerken zu lassen, was natürlich völlig schief geht. Zu allem Überfluss scheint er auch noch wütend darüber zu sein, das ich Carter mit in seine Wohnung genommen habe.

" Über Tessa geredet habt ihr also? ", hakt er genauer nach. Ich nicke. Er legt den Kopf schief, lehnt sich gegen eine Wand und beäugt mich genau. Ich versuche mich nicht zu verraten.

" Ja. ", gebe ich zurück. Ich will nicht zuviel sagen. Sonst verplapper ich mich noch.

" Denkst du, sie war es? ", will er nun wissen. Jetzt hat er mich erwischt. Was soll ich nun sagen? Wenn ich nein sage, will er wissen, wieso ich nicht denke das sie es war. Und wenn ich Ja sage, wird er es mir einfach nicht glauben. Er kennt mich zu gut. Er weiß jetzt schon, das ich lüge. An ihm ist ein Candor verloren gegangen.

" Ich weiß es nicht. ", versuche ich mich rauszureden. Eric Blick wird immer härter. Ich bin erledigt. Er weiß, das irgendwas nicht stimmt.

" Deine beste Freundin wurde gerade entlarvt, dich angegriffen zu haben. Sie ist geflohen... Und du stehst da als hätte man dir nur deinen Kuchen geklaut. ", sagt er ernst. Er verschränkt seine Arme vor der Brust.

Ich zucke nur mit den Schultern und denke dabei fieberhaft nach, welche Lüge ich ihm auftischen könnte, die er mir abkauft.

" Und Carter hat auch keine Miene verzogen. Der Einzige, der nachvollziehbar reagiert hat, war Feretti. ", redet er weiter.

" Ich muss das erst einmal realisieren. ", gebe ich zurück. Eric zieht eine Augenbraue hoch.

Sein Gesicht nimmt einen noch seltsameren Ausdruck an. So habe ich ihn noch nie gesehen. Zwischen Wut, Ernst und Besorgnis. Er presst seine Lippen aufeinander. Dann atmet er mehr als geräuschvoll aus. Seine Arme fallen. Er kommt einen Schritt auf mich zu.

" Für wie blöd hälst du mich eigentlich? ", will er nun wissen. Sein Blick und seine Stimme haben etwas unvorhersehbares. Ich weiß nicht, ob er kurz vorm ausrasten ist oder gleich in Gelächter ausbricht. Das macht mich nur noch nervöser.

" Ich halte dich nicht für blöd. ", sage ich unschuldig.

" Ach ja? ", fragt er. Noch immer dieser seltsame Ton. Was soll ich nur machen? Am Liebsten will ich wegrennen, denn ich weiß, dass ich nicht mehr lange drum rum reden kann.

" Ja...ich weiß wirklich nicht was du von mir willst. ", sage ich nun. Vielleicht kann ich ihn so überzeugen.

" Was ich will? ", fragt er. Seine Stimme wird aggressiver. " Tessa, deine beste Freundin, die zufällig für Max gearbeitet hat und in dieser ganzen Unbestimmtenforschung drin hängt, verschwindet plötzlich. Man wirft ihr vor, dich angegriffen zu haben. Und du regst dich nicht einmal ein wenig auf. Du bestehst nicht auf ihre Unschuld. Normalerweise wärst du schon losgerannt und hättest sie gesucht. "

Ich weiß immer noch nicht, was ich sagen soll. Ich weiß nur, dass er recht hat. Wäre es so das ich nicht wüsste was los ist und man würde Tessa verdächtigen mir etwas angetan zu haben, würde ich sie suchen und alles tun, um ihre Unschuld zu beweisen. Doch ich weiß, wieso sie geflüchtet ist und das sie nicht wieder kommen kann.

Wenn ich das Eric sage, weiß ich nicht was passieren wird. Wird er es für sich behalten oder wird er zu Max gehen? Was machen sie dann? Suchen sie Tessa? Natürlich, das tun sie jetzt schon. Sie ist eine Deserteurin.

" Du weißt irgendwas. ", vermutet er nun. Ich rolle mit den Augen. Jetzt verschränke ich die Arme vor der Brust. " Die Körperhaltung sagt alles. ", kommentiert er.

Sofort lasse ich die Arme wieder fallen.

" Kannst du es nicht einfach gut sein lassen? ", frage ich ihn. 

" Gut sein lassen !? Jemand hat versucht dich umzubringen. Und dieser jemand läuft noch da draußen rum. Du kannst vergessen das ich irgend etwas gut sein lasse! ", er wird immer lauter. Ich spüre, wie mein Herz schneller schlägt.

Er will mir helfen, das wird mir klar. Ich sehe auf den Boden und überlege, wie ich das jetzt am Besten rüber bringe. Er ist generell schon total wütend. Eric bemerkt meinen Blick. Er beißt sich kurz in die Unterlippe.

" Was hast du gemacht? ", fragt er. Er ahnt es. Ich weiß es. Ich schlucke. Ich gehe ein paar Schritte von ihm weg und bringe mich schon einmal in Sicherheit. Eric bemerkt die Geste. Skeptisch zieht er eine Augenbraue nach oben. Ich stelle mich hinter den Couchtisch und hole tief Luft.

" Ich hab Tessa gewarnt. ", sage ich es nun schnell. Es folgt Stille. Sein Kopf ruckt ein Stück nach vorne. Es sieht so aus, als würde er denken, er habe sich verhört.

" Ich weiß, du hast gesagt du klärst das. Aber ich habe sie an der Schlucht gesehen und dann kurz mit ihr geredet. Wirklich nur ganz kurz. Ich habe ihr gesagt, dass du sie verdächtigst die Männer gewarnt zu haben, die geflüchtet sind. ", erkläre ich ihm. Ich rede mir ein, dass ich es schön reden kann.

" Was Carter angeht, habe ich nur hier mit ihm geredet weil ich sicher war, das er etwas weiß. Und dem war auch so. Tessa war bei ihm und hatte ihn gewarnt, weil er auf eurer Liste stand. ", rede ich weiter. Eric sagt kein Wort. Er hört mir einfach nur zu.

Ich kann nicht sagen, was er denkt. Sein Gesicht ist nun wieder völlig emotionslos. Es bleibt eine Weile lang Stille. Ich werde immer nervöser. Was macht er jetzt? Wirft er mich raus? Geht er mit mir zu Max? Dann sagt er endlich etwas.

" Also habe ich Recht und Tessa hat dich nicht angegriffen. Sie ist abgehauen, weil sie dachte das ich sie hoch nehme. ", fasst er nun zusammen. Ich bin überrascht wie ruhig er noch ist. Ich nicke.

" Was hast du jetzt vor? ", will ich wissen. Ich habe Angst, dass er zu Max geht. Er streicht sich nun mit der Hand über das Gesicht.

" Ich habe gar nichts vor. Was soll ich machen? Ich kann nicht zu Max und ihm sagen das der Irre der dich töten wollte noch draußen rumläuft und Tessa nur gegangen ist, weil du sie gewarnt hast. Würde ich das machen, würden sich seine Vermutungen nur bestätigen. ", gibt er zurück.

" Das heißt wir lassen ihn in dem Glauben, das er die Richtige entlarvt hat? ", will ich wissen. Eric sieht nicht sicher aus. 

" Er hat das viel zu schnell geschluckt. Da ist was faul. ", überlegt er nun laut. Er geht in die Küche und holt sich ein Bier. Dann läuft er überlegend in der Wohnung auf und ab. " Max hat sich solche Mühe gegeben, um Tessa auf seine Seite zu ziehen und ich war sicher, dass sie auch voll hinter seinen Ansichten steht. Ihre Hetzreden über Unbestimmte in den letzten Wochen war verflucht überzeugend. Aber offenbar war das nur gespielt. "

Die Vorstellung das Tessa über Unbestimmte hetzt jagt mir einen Schauer über den Rücken. Ich muss mich setzen.

" Was meinst du mit: Es ist was faul? ", hake ich nach. Eric zuckt mit den Schultern.

" Das weiß ich noch nicht. Aber irgendwas stimmt nicht. ", gibt er zurück. Ich nicke. Ich kann mir vorstellen, was er meint.  

Er setzt sich nun neben mich. Ich bin immer noch völlig überrascht, dass er so ruhig bleibt. Ich bin sicher gewesen, dass er mir an die Gurgel geht, wenn er erfährt das ich Tessa gewarnt habe. 

" Das heißt weiter Verstecken spielen für mich. ", schließe ich. Ich rücke ein Stück näher an Eric heran, nehme seinen rechten Arm und lege ihn um meine Schulter. Er lässt es sich gefallen.

" Mach dir einen Plan mit deinen Leuten, wann sie dich holen können und sowas. ", gibt er zurück. " Es sei denn du willst, das ich einen Ferox für deinen Schutz abstelle. "

Ich sehe ihn an. Kurz denke ich, er meint die Sache mit dem Ferox ernst. Dann sehe ich ein Schmunzeln. 

" Ich muss nicht beschützt werden. Ich bin ab jetzt einfach auf der Hut!  ", sage ich nun. Ich hasse das Wort beschützt werden. Ich will nicht beschützt werden müssen. Ich bin schließlich eine Ferox. Ich bin da, um Leute die sich nicht wehren können zu beschützen. Und nicht anders. 

" Da diskutier ich gar nicht. ", meint Eric nun. Ich schnaube und sehe ihn an.

" Ich aber! Ich will nicht, das ständig einer hinter mir her rennt. Außerdem müsste ich dann Maddie und Feretti einweihen und ihnen erzählen, was alles passiert ist. Sonst würde sie sich fragen, wieso ich noch beschützt werden muss. ", gebe ich zurück. Meine Stimme klingt hart und abschließend. Eric zieht überrascht eine Augenbraue hoch.

" Okay. ", antwortet er nur. Jetzt bin ich überrascht. Hat er gerade okay gesagt? Einfach so?

" Okay? ", widerhole ich und Eric nickt. Ich sehe ihn noch einige Sekunden erstaunt an, dann drehe ich mich weg. Eine Sache fällt mir ein. Feretti. Wie er reagiert hat, als er gehört hat Tessa habe mich angegriffen. Sein entsetztes Gesicht fällt mir ein. Ich muss es ihm sagen.

" Ich will es Feretti sagen. Was wirklich mit Tessa los ist. ", sage ich nun zu Eric. Er sieht nicht glücklich aus. Ich merke, das meine Argumentation gerade keinen Sinn macht, wenn ich nun doch zu Feretti gehe und ihm alles erkläre. Aber das ist mir egal.

" Vergiss es! Du ziehst da nicht noch mehr Leute mit rein. Keiner erfährt von dem Serum und was wir da machen! Es reicht das dein Schürzenjäger davon weiß. ", gibt Eric zurück. Seine Beleidigung gegen Carter zeigt mir, dass er wirklich etwas dagegen hat.

" Dann lass mich ihm wenigstens sagen, dass ich nicht denke, das sie es war. ", sage ich ihm. 

" Und dann fragt er trotzdem wieso sie abgehauen ist. ", meint Eric. Er hat Recht. Das hat alles keinen Sinn.

" Versprich mir, das du nicht mehr Leuten davon erzählst. ", sagt er nun. Ich sehe ihn an. Es fällt mir schwer. Vorallem, weil es um Feretti geht. Aber ich muss dankbar sein, dafür das Eric nicht völlig ausgeflippt ist. Also nicke ich.

---

Ich halte mich daran, was ich Eric gesagt habe. Ich bin ständig auf der Hut, wenn ich durch das Hauptquartier gehe. Dennoch bin ich froh, alleine sein zu können. Und es gibt eine weitere gute Sache. Dadurch das ich mich wieder unbehelligt bewege, scheint auch Max nicht auf die Idee zu kommen, dass ich noch Angst um mein Leben habe. Er denkt, dass ich an Tessas Schuld glaube. Und ich lasse ihn in dem Glauben.

Heute beginnen die Simulationen in der Angstlandschaft, weshalb Eric länger weg sein wird. Ich komme in den Speisesaal und sehe Feretti und Tai zusammen sitzen. Die Beiden fassen sich gegenseitig an den Bizeps und kontrollieren, wessen weniger nachgibt. Mir fällt auf, das ich mich nie bei Tai bedankt habe. Ich gehe zum Buffet und hole ein besonders großes Stück Kuchen und gehe zu den Beiden. Dann stelle ich den Kuchen vor Tai. Er sieht mich ganz verwirrt an.

" Für dich. Ein kleines Dankeschön. Weil du mich von dem Gerüst geholt hast. ", erkläre ich ihm. Tai ist völlig überrascht. Aber dann lächelt er. Man sieht ihn selten lächeln. Meistens schaut er nur griesgrämig in der Gegen herum. Obwohl er nicht griesgrämig ist, wenn man erst einmal mit ihm redet. Aber seine Erscheinung ist einfach ein wenig angsteinflössend.

" Und was ist mit mir? ", will Feretti gespielt beleidigt wissen. Er hat sich ein wenig von dem Schock mit Tessa erholt. Darüber geredet haben wir nicht noch einmal. Ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen. Schließlich weiß ich, was mit ihr los ist und wieso sie gegangen ist. Ich setze mich den Beiden gegenüber und wir unterhalten uns. Das Gespräch mit den Beiden ist nicht sonderlich interessant. Sie reden nur über Kampftechniken und Sport. Dennoch höre ich ihnen aufmerksam zu. 

Aufeinmal spüre ich etwas nasses auf meinem Rücken. Es ist kochend heiss. Ich drehe mich erschrocken um und sehe Peter, der breit grinsend hinter mir steht.

" Oh sorry. Da is meine Suppe ausgekippt. ", sagt er. Ich glaube es kaum. Sobald ich alleine bin, kann er es einfach nicht lassen, mich provozieren zu müssen. Hat ihm sein Treffen mit Eric denn nichts beigebracht?

Es reicht nun entgültig. Das Maß ist voll. Ich stehe von meinem Stuhl auf, packe Peter am rechten Arm und ziehe seinen gesamten Körper mit einem Ruck an mich heran. Meine Kraft scheint ihn zu überraschen. Er stolpert nach vorne. Dann drehe ich seinen Arm auf seinen Rücken. Meinen freien linken Arm lege ich um seinen Hals. Ich drücke ihn fest gegen seine Kehle.

" Du willst es anscheinend nicht anders, Initiant. ", sage ich hart. Ich halte ihn fest und gebe ihm keinerlei Möglichkeit sich zu befreien. Ich nenne ihn nicht einmal beim Namen. Er ist nur ein Initiant. Er hat noch keinen Namen.

" Lass mich los! ", presst Peter hervor. Ich lächel.

" Gerne doch. ", sage ich freundlich. Ich gebe seine Kehle frei. Doch ich nehme meinen Arm nicht weg. Meine linke Hand wandert nun über seiner Schulter hinweg und findet ihren Platz an seinem Nacken. Ich packe zu, zwinge seinen Oberkörper nach unten und knalle seinen Kopf mit aller Kraft gegen die Tischplatte. Es kracht laut, als er mit seiner Stirn dagegenknallt. Tais Teller wackelt ein Stück nach rechts.

Jetzt lasse ich Peter los. Er rutscht auf den Boden. Mein Schlag muss härter gewesen sein, als ich angenommen habe. Wankend kommt er wieder auf die Beine. Seine Hände liegen an seiner Stirn. Er sieht mich hasserfüllt an.

" Willst du was sagen? ", frage ich ihn gespielt mitleidig. Im Speisesaal ist es ruhig. Um uns herum haben alle aufgehört zu essen. Amüsiert beobachten sie alle die Szenerie.

Peter geht ein paar Schritte zurück. Molly zieht an seinem Arm und zerrt ihn von mir weg. Wahrscheinlich befürchtet sie, er könnte noch etwas sagen.

" Ja, lass dich von deiner Freundin lieber wegbringen. Vielleicht kann sie deine Beule ja verarzten. ", sage ich gehässig. Ich bin selbst überrascht, wie fies ich klingen kann. Das war zuviel. Peter reißt sich nun los und stürmt auf mich zu. Doch ich habe es kommen sehen. Schnell hebe ich meinen Stuhl hoch, hole Schwung und schlage ihn ihm genau ins Gesicht. 

Ich höre ein Knacken. Ob es von dem Stuhl oder Peters Gesicht kommt, weiss ich nicht. Ein paar Ferox hinter mir fangen nun an zu grölen und zu klatschen. Tai haut seine Faust mehrmals hintereinander auf den Tisch und lacht laut.

Peter schnaubt vor Wut. Ich nehme den Stuhl von ihm weg, aber halte ihn weiter in der Luft. Peters Nase blutet - mal wieder. 

" Willst du noch einen? ", frage ich. Provozierend wackel ich mit dem Stuhl. Peter sagt etwas, aber es geht in dem Lachen unter.

" Was? ", frage ich. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu. Molly berührt Peter am Arm und zieht ihn wieder weg. Diesmal sage ich nichts.

Molly ruft Drew herbei. Beide nehmen Peter an einem Arm und schieben ihn vor sich her. Für ihn scheint der Kampf nicht vorbei zu sein. Aber diesmal haben seine Freunde für ihn entschieden. Wenigstens haben die ein wenig Verstand. 

Ich stelle den Stuhl ab und sehe mich nun das erste Mal bewusst um. Meine Feroxkollegen lachen und klatschen. Einer kommt sogar und klatscht mich ab. Es ist Frank. Er bekommt sich fast nicht mehr ein. Ich bin sicher, dass er das Geräusch nachmacht, das Peters Gesicht gemacht hat, als der Stuhl gegen sein Gesicht gekracht ist.

" Das wird er dir heimzahlen. ", sagt Feretti breit grinsend. Ich zucke gelangweilt mit den Schultern. 

Soll er doch. Ich warte gerade zu darauf.

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