thief of my heart ~stay with...

By desy_smiles

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[eɴтнälт ɢewαlт υɴd ѕeхυelle ѕzeɴeɴ] eιɴ ɴorмαler ѕнoppιɴɢтαɢ, мαɴ deɴĸт αɴ ɴιcнтѕ ѕcнlιммeѕ υɴd dαɴɴ dαѕ... More

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By desy_smiles

Harry' s POV

Schützend umgriff ich Mias Hand, während ich sie aus dem kurzen Waldstück herausführte, in welches sie geflüchtet war. Ich sah neben mich, wobei ich deutlich erkennen konnte, dass sie noch immer mit dem was eben passiert war, zu kämpfen hatte. Mein Druck auf ihre Hand verstärkte sich ungewollt, als ich an die letzten Minuten zurück dachte. Ich hätte sie beinahe verloren... Den Menschen, der mein Leben so dermaßen auf den Kopf gestellt hatte, dass ich es nun absolut nicht mehr schaffte ohne sie zu sein. Mein vor Schreck rasendes Herz hatte einen Aussetzer gemacht, als ich sie dort im Gras hab liegen sehen. Alles was ich dann tat, war rennen! Man konnte kaum beschreiben, wie ich mich fühlte. Ich zitterte und tat es noch immer und dies war keineswegs wegen der Kälte, sondern der Angst, die mich überrumpelt hatte. Doch auch das war keineswegs die Angst selbst drauf zu gehen, sondern zu überleben, während ich Mia vor meinen Augen verloren hätte. Mein Entschluss stand sofort fest! Entweder hätte ich gelebt oder wäre gestorben, keines von beiden hätte ich jedoch ohne Mia getan.

„Harry?", klang ihre samte Stimme zu mir durch, woraufhin sich meine Augen auf ihre legten.

Sie versuchte mir ein Lächeln entgegen zu bringen, während ihr Kopf leicht schief lag. Neugierig studierte sie somit mein Gesicht, auf der Suche nach meinen Gedankengängen. Ich antwortete ihr nicht, stattdessen hob ich meine freie Hand an und strich ihr über die Wange. Ihre Augen schlossen sich für einen kurzen Moment, was mich nun lächeln ließ. Sie zeigte mir wie wichtig ihr meine Berührungen waren. Einen Bruchteil später schlugen ihre Lider jedoch wieder nach oben. Ihre Wangen färbten sich rosa, was mich schmunzeln ließ. Sie hatte absolut keinen Grund diesen Scham an den Tag zu legen, trotzdem zeigte es mir, dass meine Aktionen niemals unbemerkt an ihr vorüber gingen.

„Hör auf mich so anzustarren.", murmelte Mia und brach den Blickkontakt zu mir, um auf den Boden zu sehen. Sie war sichtlich nervös und meine langes Schweigen machte das ganze vermutlich nicht einfacher für sie.

Ich grinste, während ich meine Finger an ihr Kinn führte. Ich zwang sie mich anzusehen, bevor ich meinen Daumen auf ihre Unterlippe legte. Mein Fokus lag allein auf ihnen. Es fiel mir schwer sie nicht augenblicklich zu mir hoch zu ziehen und sie zu küssen.

„Wenn es an mir läge,..", flüsterte ich und spürte bereits nach diesen ersten Worten eine Gänsehaut in ihr aufsteigen. „ ...könnte ich gut damit leben, mein Leben lang nichts anderes mehr anzusehen."

Nach meinen Worten versuchte sie erneut ihren Blick abzuwenden, doch diesmal ließ ich sie nicht so leicht entkommen. Sie schien sogar recht überrascht, als ich sie an der Taille zu mir zog und meine Lippen auf ihre legte. Es war vorhin zu viel für mich gewesen, ihre Bereitschaft in den Tod zu gehen, direkt vor Augen zu haben, weshalb ich noch nie so intensiv während eines Kusses gefühlt hatte.

Ich spürte ihre zitternde Haut unter meinen Fingerspitzen. Eine Gänsehaut zog sich über die freien Stellen ihres Körpers hinweg, während die Hitze spürbar in ihr aufstieg. Ich liebte, was ich in ihr auslöste, ihre Auswirkungen auf mich waren jedoch nicht gerade geringer. Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen, welche ich daraufhin vorsichtig von ihren löste. Meine Augen fingen ihren scheuen Blick ein, woraufhin ich gedankenverloren über ihre Wange strich. Mias Augen strahlten ein Leuchten aus, etwas was ich während der ganzen Zeit, die wir zusammen durchgestanden hatten kaum bis selten, in letzter Zeit dafür immer öfter von ihr zu sehen bekam. Langsam strich ich ihr die einzelnen Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche der Wind immer wieder wie einen Schleier vor ihre Haut wehte, bevor ich mich ihr näherte. Meine Stirn ruhte auf ihrer, woraufhin ihre Augen meine aufsuchten.

„Wunderschön.", hauchte ich gegen ihre Lippen und griff nach ihren Händen.

Ihre Berührungen auf meiner Haut zu spüren war ein Gefühl, welches ich in dieser Form nicht kannte, im Gegenzug jedoch nie wieder messen wollte.

„Harry..", flüsterte sie leise, während ihr Blick zu Boden ging. Ich wusste genau, was ihr in diesem Moment durch Kopf ging, weshalb ich sofort meinen Finger auf ihre Lippen legte. Ich wollte nicht, dass sie es aussprach.

„Ich will es nicht hören. Am wenigsten will ich, dass du überhaupt so denkst!", sprach ich und legte meine Hände auf ihre Schultern. Ich bemerkte wie die Unsicherheit in ihr, sie erneut dazu zwingen wollte, den Blick zu senken, doch ich hielt sie auf. „Hey.. schau mich an.", flüsterte ich nun wieder und hob ihr Kinn an. „Du bist unglaublich. Du hast keinen Grund irgendetwas an dir zu verstecken, denn alles an dir vereinigt sich zu einer Perfektion. Es ist egal was es ist, ob deine Augen, diese Lippen..", sanft strich ich erneut darüber. „ ...oder auch einfach nur dein Kinn..", fuhr ich fort und bemerkte wie sich ihre Glieder langsam wieder entspannten, doch eine Sache musste ich weiterhin noch klar stellen.

„Mia sogar deine Narbe..", hauchte ich und spürte den Wandel von Ent- zu Anspannung, weshalb ich weiterhin den tiefen Blickkontakt zu ihr hielt. „Mia sogar deine Narbe macht dich auf eine gewisse Art und Weise schön. Natürlich werde ich dem Kerl noch immer alle Knochen brechen, doch sie ist nun ein Teil von dir. Sie ist eine Erinnerung, wenn auch keine schöne, trotzdem gehört sie zu dir." Ich schaute in das zweifelnde Gesicht des jungen Mädchens vor mir. Sie sollte nicht an sich zweifeln und sie sollte auch nicht an dem zweifeln, was ich ihr versuchte klar zu machen. Sie hatte das nicht nötig. Ich zog sie noch näher an mich, sofern das überhaupt noch ging, und hinterließ einen flüchtigen Kuss auf ihrer Nasenspitze.

„Mia.", hauchte ich um ihre Aufmerksamkeit weiterhin voll und ganz auf meine Worte zu legen. „Ich will gar nicht, dass du jetzt zwanghaft versuchst mit ihr klar zu kommen oder sie zu akzeptieren, ich will nur, dass du weißt, dass ich dir, egal ob mit oder ohne Narbe zeigen werde, wie schön du bist. Leider bestehst du aus dieser unglaublichen Mischung deines Aussehens und Charakters, weshalb sich so einige auf dich stürzen werden, doch ich denke du weißt genauso gut wie ich, wie das ausgehen wird."

Nach dieser Aussage gelang es mir wieder ein leichtes Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern. Ganz egal wie schön sie in jeder anderen Situation ebenso war, sobald sie lachte übertraf sie alles. Ich war froh diese Reaktion in ihr aufgerufen zu haben, doch wichtiger war, dass sie endlich von diesen Selbstzweifeln los kam.

Mia' s POV

Verunsichert blickte ich in Harrys Augen. Wie schaffte er das nur? Wie bekam er es hin, dass ich allein durch seine Worte, trotz all der Zweifel und Unsicherheit mir selbst gegenüber, ein Lächeln auf die Lippen bekam. Vor allem zum Lächeln war die ganze Situation nun wirklich nicht gewesen. Ich hätte ihn beinahe umgebracht...

Harry schien bemerkt zu haben, dass ich mir schon wieder den Kopf darüber zerbrach, weshalb er seine Arme um meinen Körper legte und mich somit in eine innige Umarmung zog.

„Hör auf darüber nachzudenken.", flüsterte er, während seine Finger beruhigende Kreise auf meinem Rücken hinterließen. „Es ist vorbei und Cole.. er ist hinter Gittern.", sprach Harry weiter und löste sich leicht von mir.

Seine Augen suchten meine auf. Helles Grün, geformt und geblendet von Freude und Stolz über seine letzte Aussage, stach auf mich herab. Eigentlich hätte ich ebenso glücklich darüber sein sollen, doch aus irgendeinem Grund gelang mir das nicht. Cole hatte mich ja nicht nur an diese Bombe gekettet... es war für so vieles mehr verantwortlich gewesen. Unzählige junge Mädchen hatte er in seinen Bann gezogen, um sie hinterher für seine kranken Massengeschäfte zu benutzen. Er war krank und ist es noch immer. Die Tatsache, dass er im Gefängnis war beruhigte mich etwas, mehr jedoch auch nicht..

„Er wird wieder kommen, richtig?", sprach ich leise und senkte den Blick.

Warme Fingerspitzen umfassten mein Kinn und bewegten es nach oben.

„Und wenn schon. Mia er weiß doch gar nicht, dass du noch am Leben bist.", Harry machte eine kurze Pause, in der er nach meinen Händen griff. "Außerdem hat er alles verloren. Sein lächerlicher Anhang kann ohne ihn nichts anfangen und wird sich von Zeit zu Zeit auflösen, da sie keinen Kontakt mehr zu Cole bekommen werden, ohne dabei selbst mit eingebuchtet zu werden. Mia für das was Cole getan hat stehen ihm viele Jahre Knast bevor und der Prozess an sich wird sich ebenso hinziehen, weshalb wir nun lange Zeit nichts von ihm hören werden, das verspreche ich dir."

Harrys Worte beruhigten mich. Und ich ärgerte mich selbst darüber, dass ich ihm schon wieder mit diesen Sachen belästigte. Es war nun überstanden. Ich würde endlich nach Hause fliegen können, auch wenn ich mir nicht mehr ganz so sicher war, ob ich das jetzt noch wollte. Am liebsten würde ich bei Harry bleiben, doch ich wusste, dass ich mich daheim sehen lassen musste. Ich hatte allen dort in den letzten Wochen so viele Sorgen bereitet. Ich war es ihnen schuldig, außerdem hatte meine Mum Geburtstag und auch meinen besten Freund wollte ich nichts lieber, als endlich in die Arme schließen zu können. Doch am allermeisten wollte ich meinen Papa wieder sehen, nachdem es ihm so schlecht gegangen war und ich bereits da nicht bei ihm sein konnte. Ich fühlte mich schrecklich. Was war ich nur für eine Tochter?

Mein Entschluss stand also fest, ich würde nach Hause fliegen und dann baldmöglichst zu Harry zurück kommen.

Doch wird auch alles so kommen?

Stellt euch vor, alle unsere Gedanken würden auf Papier ausgedruckt werden und jeder könnte darin lesen - so würden wir plötzlich erkennen, dass Verstecken und Lügen die Basis unserer Identität ist.

_________

nehmt euch Zeit und denkt darüber nach.. nicht alles ist immer so wie es scheint

-desy
______

P.S.

Dann wollte ich noch kurz bekannt geben, dass es aufs Ende zugeht. Wie gesagt werde ich den Abschluss offen gestalten, sodass ihr hoffentlich auch Lust bekommt, in den zweiten Teil reinzuschauen.

Sorry für das kurze Kapitel heute, aber ich musste an dieser Stelle einfach aufhören, um euch Zeit zu geben, noch einmal über alles nachzudenken was bisher so passiert ist und wie es deshalb eventuell enden könnte und da fand ich diesen Abschluss hier passend.

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