The Singers Mafia | Ereri

11: Cleaning And Sleeping

„Solange du hier nur zu Hause rumgammelst räumst bitte einmal überall auf. Ich werde so um 5 wieder da sein.“, erklärte mir Levi um halb Acht morgens, „Ich hab dir etwas in der Küche dagelassen, das kannst du dir später warm machen.“

Müde nickte ich nur und sah dann wie Levi aus der Haustür trat und ein kälter Windzug durch meine Haare wehte. Dann vergingen einige Sekunden bis ich hörte wie der Sänger wegfuhr. Eigentlich hab ich null Bock jetzt hier ganz aufzuräumen, aber wenn ich es jetzt mache, kann ich auch später einfach wieder schlafen. Normalerweise würde es mir garnichts ausmachen nur bis um 7 zu schlafen, aber Jean hat mich gestern so dermaßen meine Rippen zertrümmert, dass einfach jede Position wehgetan hat...
Egal
Müde schleifte ich mich ins Wohnzimmer, wo das ganze Putzzeug stand. Was hat Levi gestern noch gesagt?... Erst das Wohnzimmer, dann die Küche und die anderen Zimmer. Als letztes sein Büro und ich soll nicht in den Keller gehen...? Ja, ich glaub schon... Ugh
Gelangweilt holte ich mein Handy raus und machte meine Playlist an. Da waren irgendwie gefühlt so 10 Songs von No Name drin und noch so Bands wie Linked Horizont oder Survive Said The Prophet.

Auch wenn ich so null Bock hatte, begann ich erstmal Staub zu wischen. Dann öffnete ich die Fenster überall um durchzulüften. Wenigstens motiviert mich meine Playlist...
Nachdem ich fast erfor, schloss ich die Fenster wieder und begann den Boden zu wischen und Staubzusaugen. Es vergingen so 4 Stunden und ich war erst mit der unteren Hälfte durch.

Gähnend schleppte ich alle Sachen hoch, putzte alle Bäder, was mich wieder so 1 1/2 Stunden kostete und räumte dann mein, Levis und die Gästezimmer auf. Am Ende putzte ich noch das Panoramafenster im Musikraum und wischte den Boden in den beiden Büros. Erschöpft ging ich wieder nach unten und setzte mich auf die große Couch. Mein Blick schweifte zur Uhr.

16.37 Uhr

Ich legte mich auf meine Seite und scrollte mal wieder durch die Nachrichten.

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Während ich so weiter scrollte wurden meine Augenlider immer schwerer, sodass ich schon bald einschlief.

[...]

Im Halbschlaf hörte ich aufeinmal wie eine Tür aufging. Da ich mir nichts dabei dachte, beschloss ich einfach weiter zu schlafen. Ich nahm kurz einen tiefen Atemzug und driftete wieder in meine Traumwelt ab.
Einige Minuten später spürte ich eine warme Hand auf meiner Stirn, die mir kurz darauf durch meine Haare fuhr. Ich schnurrte kurz auf. -

FUCK!
Sofort schlug ich meine Augen auf und sah geradewegs in Levis müdes, doch schönes Gesicht. Ruckartig schlug ich meine Hand auf meinen Mund, stand auf und lief schnell in mein Zimmer während ich rot anlief.

Shit
Shit
Shit
Shit
Hat er mich ernsthaft so gesehen? Und hab ich ernsthaft geschnurrt?

Was denkt er jetzt von mir?

Langsam rutschte ich die Tür hinab und zog meine Knie an meinen Körper heran. Ich spürte immernoch die Hitze in meinem Gesicht. Die einzige Person bei der ich mich in dieser Form sicher gefühlt hatte, war meine Mutter. Aber was hat sich Levi eigentlich dabei gedacht mich einfach zu streicheln?
Seufzend erhob ich mich wieder und verkroch mich unter meiner Bettdecke. Vorsichtig sah ich auf mein Handy.