• neununddreißig •

818 67 32
                                    

Als Entschädigung fürs lange warten überall, kommt hier ein langes Kapitel!


Nate küsste meinen Hals. "Gefällt dir das?", fragte er flüsternd in mein Ohr. Ich nickte leicht. "Warum tust du das?", fragte ich leiser und sah Nate an. "Du hast Geburtstag. Ich will, dass du an etwas anderes denkst. Die ganze letzte Woche warst du so traurig. Das gefällt mir nicht. Ich will meinen alten Milo sehen."

"Und deswegen willst du mit mir schlafen?" "Ich will nicht mit dir schlafen." Nate sah mich an. "Ich will, dass du lächelst." Ungewollt musste ich lächeln. "Na geht doch." Mein Freund gab mir einen Kuss. "Und jetzt muss ich schnell ins Krankenhaus. In zwei Stunden bin ich wieder hier." Ich nickte. "Geht es dir wirklich gut?" Diesmal nickte Nate. "Du wirst nachher sehen, was ich dort will." Bestimmt holte er wieder neue Medikamente gegen die Schmerzen. Etwas anderes konnte es nicht sein.

Nate stand auf. "Und wann bekomme ich mein Geschenk?" "Nachher. Versprochen. Bringst du mich zur Tür?" Nickend stand ich auf. Gemeinsam liefen wir nach unten zur Haustür. Es roch köstlich nach Kuchen! "Das riecht lecker." "Ich hebe dir vielleicht ein Stückchen auf", lächelte ich und umarmte meinen Freund. "Ich beeile mich", flüsterte er und gab mir einen Kuss auf meine Stirn.

"Und packe dir enge Boxershorts fürs Wochenende ein", flüsterte ich und lächelte Nate an. "Und da ist wieder der alte Milo." Nate stupste meine Nase an. "Bis dann." Nach einem viel zu kurzem Kuss verließ Nate das Haus.

Seufzend ließ ich die Tür ins Schloss fallen und suchte Mum. Ich fand sie im Esszimmer. Sie deckte gerade den Tisch. "Spencer und seine Familie kommen gleich. Fühlst du dich denn auch wirklich fit dafür?" Mum kam besorgt zu mir. "Mir gehts super."

"Wir finden es nicht so toll, dass du unbedingt in die Hütte willst." "Ich habe Schlaf- und Beruhigungsmittel. Außerdem sind Nate, Finn und Spencer auch dabei. Und wenn etwas ist, rufen wir dich an, ja?" "Hm, du bist ja jetzt offiziell 18. Ich muss dir wohl vertrauen." Ich nickte. "Genau. Vertraut mir."

Als ich Autotüren hörte, lief ich sofort zur Haustür und öffnete diese.

"Alles Gute zum Geburtstag!", rief Kayden und kam sofort, um mich zu umarmen.

"Das Geschenk hier ist von mir. Nur von mir. Aber Dad hat beim einpacken geholfen." "Oh, danke schön, mein Großer." Ich umarmte Kayden, als er mir das rechteckige Geschenk im Disney-Papier überreicht hatte. "Aber kommt doch erst einmal hinein", erwiderte ich.

Dann gratulierten mir Spencer, dann seine Eltern und zum Schluss Finn. Er war erstaunlich ruhig. Finn war viel zu verklemmt.

Daisy kam der Treppe hinunter gerannt und schnüffelte der Reihe nach an meinen Gästen. "Daisy!", rief der Kleine strahlend und setzte sich auf den Boden. Die Mischlingshündin tapste sofort zu ihm und ließ sich streicheln und knuddeln. Daisy und Kayden waren wirklich süß zusammen.

Die Geschenke stellte der heiße Mr J. auf der Kommode ab und begrüßte meine Eltern.

Ich bemerkte, dass Bunny und Finn in einer Ecke standen und leise redeten.

"Wollt ihr noch lange dort rum stehen?", unterbrach ich die beiden. Der Rest saß bereits am Tisch und ich wollte endlich den Kuchen essen. "Die Geschenke mache ich danach auf. Ich bin ja so aufgeregt! Und Peter und Nate kommen dann auch in einer Stunde wieder." Und zack, meine Aufregung war wieder da! Geschenke konnten meine Stimmung wirklich verändern!

"Wo ist Nate denn?", fragte Spencer und setzte sich neben mich. "Im Krankenhaus", antwortete ich leiser. "Aber ihm gehts gut", fügte ich hinzu und nahm sich ein Stück Kuchen. "Auf jeden Fall freue ich mich, dass ihr alle hier seid." "Und nachher wird es so klasse!"

Dark Times ∣ boyxman ✔️ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt