• neunundzwanzig •

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"Familie? Nate und ich sind da!" Ich stiefelte in die Küche und öffnete den Kühlschrank. Ich hatte vielleicht einen Hunger! "Wie kommst du hier rein?", fragte Mr J. verwirrt, doch ich musste mir erst einmal eine Kleinigkeit zu Essen nehmen. Ich nahm ein Twix! Ich liebte Twix!

"Spencer hat mir gezeigt, wo der Ersatzschlüssel liegt. Wirklich sehr raffiniert, Mr J. Das muss ich Ihnen lassen. Kein Einbrecher würde an einem Baum nachschauen." "Ein Einbrecher würde sowieso nicht nach dem Schlüssel suchen", erwiderte Spencer schmunzelnd.

"Aber warum hängt er dann in einem Baum?", fragte ich dann verwirrt. "Das ist einfach nur, falls einer von uns den Schlüssel vergessen hat. Und in Blumentöpfen schaut doch jeder nach. Jedes Kind, verstehst du?"

"Das widerspricht sich. Aber egal. Wann gibt es Essen und was gibt es?", fragte ich dann mit vollem Mund. "Wo ist Kayden?", fragte Spencer verwirrt. Jaja, ignoriert mich nur! "Das ist doch unwichtig! Wann gibt es Essen?", quengelte ich. Mein Magen knurrte.

Plötzlich war Spencer verschwunden. Hatte er Superkräfte? "Wo ist er hin?", fragte ich verwirrt. "Wahrscheinlich holt er Kayden aus dem Keller. Wo ist eigentlich dein Freund?" Noch einmal sah ich mich um. Kein heißer Boy hier. "Das ist eine gute Frage. Mit gebracht habe ich ihn, aber dann hatte ich ganz plötzlich Hunger bekommen." Irgendwie fühlte ich mich schuldig, dass ich Nate verloren hatte.

Ich lief mit den heißen Eltern in den Flur. "Hier steckst du." Ich schüttelte meinen Kopf. "Ich habe dem kleinen Mann hier noch etwas geholfen", erwiderte der Halbgott neben mir.

Dann klingelte es an der Haustür. "Na endlich!", seufzte Spencer und lief zur Haustür. Es waren Liam und Finn. "Sorry, der Verkehr war die Hölle!", erwiderte Liam.

Bunny umarmte Finn. Das Erste, was mir auffiel, war, dass Finn ein Veilchen hatte. "Was ist passiert?", fragte er fassungslos. "Ja, äh, das war meine Schuld. Ich hatte letzte Nacht einen Alptraum", erwiderte Liam. "Ich dachte, er wäre so ein zwölfbeiniges Monster über mir."

Mit Alpträumen kannte ich mich nur zu gut aus. Erst letzte Nacht hatte ich wieder einen Alptraum gehabt.

"Geschenke bekommst du nachher", hörte ich Spencer sagen, somit war ich wieder bei der Sache. "Und jetzt gibt es Kuchen. Sonst eskaliert Milo." Er kannte mich nur zu gut!

Nachdem Finn von allen beglückwünscht wurde, liefen wir in das große Esszimmer. "Die Torte mit der extra Sahne ist für dich, Milo", erwiderte mein bester Freund. "Wirklich? Wie cool!", rief ich begeistert. Eine Torte nur für mich?!

Der Tag war perfekt!

Wir setzten uns alle an den Tisch und Mrs J. schnitt die Torten an. Sofort fing ich an zu essen.

Nach dem vierten Stück wurde ich von Mr J. ermahnt. "Milo, du solltest langsam aufhören. Nicht, dass du dich noch übergibst." Seine Stimme klang unglaublich heiß! Doch ich sah Ihn nur unbeeindruckt an und schob mir eine weitere Gabel mit dem köstlichen Kuchen in den Mund. "Ich mein' ja nur. Es gibt bald Abendessen." "Bis dahin hat er bereits wieder Hunger", erwiderte mein Bunny neben mir lächelnd, weshalb ich ihm einen Kuss auf die Wange gab.

Als ich fertig war, fiel mein Blick als erstes auf Nickis Brüste. Sie besaß wunderbare Brüste. Ich würde sie gerne anfassen.

Nachdem ich mit dem Essen fertig war, machten wir uns auf den Weg nach unten. Dort lagen bereits die Geschenke. "Sind die etwa alle für mich?", staunte Finn. "So war es gedacht", erwiderte Liam schmunzelnd.

"Ich hab noch nie so viele Geschenke gesehen!" Es waren gerade einmal ein Päckchen und drei Tüten. Vorsichtig lief Finn zu dem Tisch und nahm eine Tüte. In dieser waren drei Jeanshosen. "Ui!" Begeistert und vorsichtig legte er die Hosen beiseite.

Leicht lehnte ich mich an Nate, welcher sofort seine Arme um mich legte. Dann nahm Finn vorsichtig die nächste Tüte. In dieser waren vier Hemden. Zwei in weiß, eins in grün und eins in blau. "Ui! Ui!" Diese Tüte war von Liam, das erkannte man sofort.

In der dritten Tüte war eine Jacke in schwarz. "Ui! Ui! Ui!" "Wenn du jetzt bei dem vierten Geschenk noch einmal dieses Ui sagst, verpasse ich dir eine!", rief Nikki aufgebracht. Oh ja, sie war mir sympathisch! "Die Jacke ist von dir", flüsterte Nate in mein Ohr. Leicht nickte ich.

Bei dem letzten Geschenk sahen wir alle gespannt zu. Das Geschenk war von uns allen. Jeder hatte etwas investiert. "Was ist das?", fragte er leicht verwirrt. "Ein iPhone. Damit können wir ganz problemlos in Kontakt bleiben. Wir haben dir eine Prepaid-Karte gekauft. Wenn sie leer ist, lädt sie einer von uns wieder auf. Du hast ein Startguthaben von 30 Dollar. Liam hat es auch schon eingerichtet", erklärte Spencer.

"Das kann ich doch nicht annehmen!" Finn stand von der Couch auf und sah uns alle an. "Doch, kannst du. Du hast genug gelitten. Du verdienst etwas", erwiderte Liam ruhig. "Das ist alles so teuer!" "Geld spielt für uns keine Rolle. Du bist uns wichtig." Und Liam und Spencer waren die wichtigsten Personen in seinem Leben, das wusste ich. Liam war sein bester Freund und Spencer mehr als nur ein Freund.

"Dann..., danke schön." Finn sah zu Boden. "Komm schon, umarme uns und gib Spencer ein Küsschen." Finn boxte Liam, doch er wurde direkt in eine Umarmung gezogen. "GRUPPENKUSCHELN!", schrie ich begeistert und rannte zu den beiden.

"Zeit für eine Einführung in sein erstes Smartphone!", rief Liam und zog seinen besten Freund zur Couch. "Das hier, mein Lieber, ist ein Apple iPhone 7. Nicht mehr das Neuste auf dem Markt, aber für dich reicht es." Finn hielt es in der Hand und begutachtete es. "Wir richten dir noch deine Touch-ID ein und dann kann es richtig los gehen."

Ich zog Nate zu der Matratze, damit wir uns setzen konnten. Nikki setzte sich ebenfalls zu uns. "Darf ich deine Brüste anfassen?", fragte ich sie direkt. "Wie bitte?" Verwirrt sah sie mich an. "Ich dachte, ihr seid alle schwul, bis auf Liam." "Ja, schon. Aber ich mag Brüste. Ich wäre am liebsten eine Frau, dann könnte ich die ganze Zeit mit meinen Brüsten spielen und die Schwänze in mir einlochen lassen." Es war eine schöne Vorstellung. "Das ist absurd."

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