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26.04.2019. Baku, Azerbaijan

Aufgeregt betrat ich den Paddock, des Azerbaijan Grand Prix. Charles hatte mir gesagt, das er hier auf mich warten würde. Aber ich habe ihn noch nicht entdeckt. 

Nach dem Jamie-Mace-Erlebnis zu Hause war es schön mal da weg zu kommen. So sehr ich mich auch für die Beiden freue... Sie kleben echt aneinander. Überall gehen sie zusammen hin. Das ist ja noch nicht das schlimme! Überall, wirklich überall sind die zwei am rummachen. Wahrscheinlich ist mein Bett auch nicht mehr keimfrei. 

Ich sah mich weiter um und merkte ger nicht, wie sich jemand hinter mich schlich und mir die Augen zu hielt. "Haha. Nehm deine Hände weg Daniel!", wies ich den Aussie an, aber nichts passierte. 

Die Person hinter mir lachte und es war definitiv nicht Daniel. Ich drehte mich und nahm die Hände von meinen Augen. Vor mir stand Charles. "Hey Chacha!", grinste ich ihn an, ehe ich ihn umarmte. Was auch immer wir gerade am laufen hatten... Wir wollten es nicht öffentlich machen! Zum Glück waren hier noch keine Reporter, oder Kameras!

"Wie geht's dir mon Amour?", wollte er wissen und musterte mich. "Ganz gut. Abgesehen davon, das Max' Bruder jetzt mit meiner Schwester zusammen ist und die Beiden die Hände nicht von einander lassen können... Wahrscheinlich ist Bett auch schon verseucht" Bei dem Gedanken daran verzog ich das Gesicht, aber Charles lachte nur. 

"Wie würdest du dich fühlen, wenn Artuhr mit der Schwester deines besten Freundes zusammen wäre und die immer und überall am rum knutschen sind?", gab ich grinsend von mir und er zuckte nur mit den Schultern, während er mir er einen Arm um mich legte. 

"Ich würde wahrscheinlich nicht mehr nach Hause kommen und - von meiner Mutter - mein Bett dort verbrennen lassen..." Jetzt war ich diejenige die Lachen musste. "Dein armes Bett...", trauerte ich, was ihn zum lachen brachte. "Tja. Dann muss es halt weg. Ich hab keine Lust seine Bazillen darauf zu haben!" Ich schüttelte lachend den Kopf und er zog einen Schmollmund. 

Wir liefen zusammen durch das Paddock, bis wir Beide in die Garage mussten. Wir sahen uns schnell um, verschwanden hinter dem Haas Motorhome, wo er mir einen schnellen Kuss gab und dann in Richtung Ferrari verschand. 

Verträumt lächelte ich, versuchte das Kribbeln auf meinen Lippen zu ignorieren und machte mich auf den Weg zu Red Bull.

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Angekommen bei Max geb ich ihm schnell alle seine Termine durch und dann musste er auch schon ins Auto. Gespannt sah ich auf die Bildschirme und beobachtete die - eher kurze - Trainingseinheit. 

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FP1 lief nicht so gut für Max: P5...
Dafür lief es umso besser für Charles: P1...
Seb war hinter ihm auf P2. Auf P3 lag - zu jedermanns Überraschung - Romain [Grosjean]. Aber nur die beiden Ferrari waren mehr, als eine Runde gefahren. Deswegen diese Erebnisse.

Max kam etwas genervt in die Garage und lief direkt in seinen Drivers Room. Ich warf Christian und Helmut einen Blick zu und lief Max dann hinterher. 

"Max?" Vorsichtig klopfte ich an seine Tür und trat wenig später ein. Ich sah mich um, fand ihn aber nirgends. 

Ich runzelte meine Stirn und ging weiter rein, als ich plötzlich hochgehoben wurde. Vor Schreck schrie ich auf und die Person hinter mir lachte. "Max Emilian Verstappen! Du lässt mich jetzt sofort runter, oder du wirst deine Kronjuwelen nie wieder benutzen können!", gab ich kreischend von mir, als ich dort in der Luft hing.  

Sofort hörte er auf zu lachen und ließ mich runter. Ich drehte mich um und sah ihn an. Er stand dort, wie ein ertapptes Kleinkind. Ich musste mir auf die Lippe beißen, um mir ein Lachen zu verkneifen, aber es klappte einfach nicht. Er sah zu süß aus! 

Ängstlich schaute er auf, was mich noch mehr zum lachen brachte. "Jetzt hör auf so zu gucken! Sonst kannst du gleich meine Beerdigung planen..." Verlegen kratzte er sich den Nacken und fing dann auch an zu lachen. 

"Meintest du das gerade ernst...?", wollte er dann auf meine vorherige Aussage über seine 'Kronjuwelen' wissen. "Nein! Hallo?! Ich kann dem schnuckeligen, putzigen Maxie Verstappen doch nie wehtun'. Wie könnte ich sowas nur wagen?" 

Jetzt sah er mich genervt an. "Was wolltest du hier überhaupt?", fragte er weiter und ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Du bist so schnell gegangen, deswegen dachte ich, das du wieder angepisst bist", klärte ich ihn auf. Er nickte kurz und schob mich dann plötzlich aus dem Raum raus. 

"Wenn es dir nichts ausmachen würde. Ich möchte mich gerne umziehen. Du kannst ja zu deinem Freund gehen. Der wartet bestimmt auf dich!", zwinkerte er mir verführerisch zu. Ich verdrehte die Augen und nickte dann. "Ich bin übrigens nicht angepisst!", stellte er noch klar, bevor ich los ging. "Jaja! Bis später!" Wie Max gesagt hatte machte ich mich auf den Weg zu Charles,um ihm zu gratulieren. 

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"Mon Amour!" Charles lief auf mich zu und nahm mich in den Arm. Er wirbelte mich einmal durch die Luft, was mich zum lachen brachte. "Das war toll heute!" Ich umarmte ihn noch einmal fest und ließ ihn dann - leider - wieder los. Wir wollten nichts zu viel Aufmerksamkeit!


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Tut mir Leid, das das so kurz ist, aber ich hab so lange nicht mehr geschrieben und wollte euch wenigstens etwas liefern...

Ich weiß, das ist mehr so Lückenfüller, aber bald kommt wieder was wichtiges.


LG

The Friend of your Friend [ABGESCHLOSSEN]Where stories live. Discover now