Kapitel 20

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Es gab Ängste im Leben, mit denen man zu leben lernte.
Zum Beispiel hatte Peter panische Angst vor Spinnen und Sirius bekam Schnappatmung, wenn er für längere Zeit in einem engen Raum eingesperrt war – vermutlich, weil ihn seine Eltern früher als Strafe in den Besenschrank gesperrt hatten, bis sein Magen sich vor Hunger fast selbst zersetzte.

Und dann gab es da diese andere Art von Angst. Eine viel furchtsamere, als jedes andere Gefühl. Diese Art die einem gleichzeitig die Luft zum Atmen raubte und doch zum handeln antrieb. Die jeden andern Gedanken unwichtig erschienen ließ und einen fast um den Verstand brachte.

Wie sich herausstellte war meine besondere Art der Angst, der Gedanke, Lily Evans könnte etwas schlimmes passieren. Das sie vielleicht sogar ihr Leben verlieren könnte.
Genau diese Angst hetzte mich nun, wie ein Hirsch auf der Flucht, durch ganz Hogwarts.

Remus, der mir auf den Fersen war, hatte Schwierigkeiten mit meinem Tempo mitzuhalten. Immer wieder schulterte er den Riemen seiner Umhängetasche neu über seine Schultern, um sie nicht zu verlieren. Trotzdem legte ich einen Zahn zu und sprintete den Korridor entlang.

Meine Schritte hallten noch weit hinter mir durchs Schloss, als ich mit einem lauten krachen die Flügeltür zum Krankenflügel aufstieß. Wenige Augenblicke später erschien auch Remus keuchend neben mir und wischte sich, mit dem Ärmel seines Umhangs, den Schweiß von der Stirn. Tja, dass kam davon, wenn man die Tage in der Bibliothek einem regelmäßigen Quidditchtraining vorzog. Von Sport zu lesen war eben nicht das selbe, als sich sportlich zu betätigen.

Sein hecheln ignorierend, eilte ich auf die kleine Traube zu, die sich um Lily's Krankenbett versammelt hatte.
Neben Madam Pomfrey waren einige Professoren anwesend, nicht zu vergessen Dumbledore höchst Selbst, was ein ungutes Gefühl in mir auslöste. Poppy schenkte meiner Anwesenheit als erste ihre Aufmerksamkeit, die anderen waren vertieft in ein leises Raunen. Ich wünschte ich könnte ihr Geflüster verstehen.

„Ich hab mich schon gefragt, wo sie bleiben, Potter. Sie scheinen einen sechsten Sinn zu besitzen, zumindest was Miss Evans angeht."

Ihren Kommentar ignorierend, drängte ich mich an den Professoren vorbei, um einen Blick auf Lily zu erhaschen. Als ich sie sah, setzte mein Herz einen Schlag aus. Sie sah blasser aus, als gestern Nacht. Die wenigen Stunden, in denen ich mich erholt hatte, hatten ihr weiter zugesetzt. Ihre sonst so rosige Haut, wirkte aschfahl und ließ sie beängstigend leblos aussehen. Selbst ihre roten, flammenden Haare schienen farblos und erloschen. Meine Kehle verengte sich bei diesem Anblick und ich musste hart schlucken, um wieder Luft zu bekommen.

„Was hat sie?", fuhr ich zu Dumbledore herum. Er musterte mich kurz durch seine halbmondförmigen Brillengläser. In seinem Blick lag Besorgnis und das jagte mir Schauer der Angst den Rücken hinunter.
„Was ist mit ihr los? Warum verdammt nochmal hilft ihr denn keiner?!", laut und panisch verklangen meine Wort und ich musste mich zusammen reißen, um nicht verzweifelt gegen die Bettpfosten zu treten. Der Drang wild um mich zu schlagen war überwältigend. Blanke Furcht ergriff von mir Besitz.

Du bist mein Schnatz - Eine Jily Story -Where stories live. Discover now