Kapitel 3

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Hallöchen ihr Muggel und Zauberer dort draußen, ich hoffe die Story gefällt euch bis jetzt. Ich wollte euch nur kurz mitteilen das ich versuchen werde wöchentlich zu posten, jeden Mittwoch. Also viel Spaß beim lesen. 😇

„Sirius, ich würde jetzt wirklich gerne aufhören

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„Sirius, ich würde jetzt wirklich gerne aufhören." Wir spielten schon seit einer Ewigkeit. Wer hätte gedacht, dass Sirius Black so von Muggelsachen fasziniert sein konnte. Meine Finger schlossen sich um meine letzte rote Spielfigur und setzten sie in eines der roten Endfelder.
Mit einem Seufzen sah ich aus dem Fenster und hielt mir die Hand vor die Augen, um den blendenden Strahlen zu entgehen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel. Erwartete er allen Ernstes, dass ich den ganzen Tag dieses Spiel mit ihm spielte?

„Sirius wirklich", setzte ich wieder an, als er die Figuren für eine weitere Runde aufstellte.
„Ich muss noch meinen Aufsatz für Zaubertränke fertig schreiben." Er sah mich belustigt an.
„Das ist eine glatte Lüge. Du kannst mir nicht erzählen, dass du den nicht schon vor Tagen erledigt hast." Er widmete sich erneut dem Spiel und biss von seinem Lakritz Zauberstab ab.
„Tja, es wird dich überraschen, aber auch ich mache nicht alles sofort auf Anhieb", sagte ich und schürzte meine Lippen leicht beleidigt. Er gluckste nur.

„Das glaub ich dir nicht."
„Ach wirklich? Was denkst du denn, was ich in meiner Freizeit mache?", fragte ich ihn, mit verschränkten Armen vor der Brust. Ich hatte mich zurück in den Sessel sinken lassen und musterte ihn kritisch.
„Was ich denke? Ich weiß, dass du eine kleine Streberin bist, die Ewigkeiten in der Bibliothek sitzt und lernt." War ja klar. Dieses Bild schienen viele von mir zu haben. Ja, er hatte recht, ich lernte viel, aber das musste ich auch. Mir fiel nicht alles in den Schoß, wie manch anderem. Aber mein Leben bestand ganz sicher nicht nur aus Büchern.

„Und du sagst, du hast eine gute Menschenkenntnis, ja?", murmelte ich genervt. „Aber natürlich", kam es prompt entrüstet zurück, so als wäre allein die Vorstellung, ich könnte daran zweifeln, eine Beleidigung. Ich verdrehte die Augen. Ihm musste ich ganz sicher nichts beweisen.

„Na dann will ich dein Selbstbild mal nicht zerstören", lächelte ich künstlich und lehnte mich in meinem Stuhl zurück. Er lachte auf. Diesmal etwas lauter. „Das könntest du nicht, selbst wenn du es wolltest, Kleine", seine tiefe Stimme triefte vor Überlegenheit und er zwinkerte mir zu.
Ich sah ihn aus schmalen Augen an.
„Soll das eine Herausforderung sein?"
Ein süffisantes Grinsen umspielte seine Lippen. „Es kann sein, was auch immer du willst", flüsterte er, während er sich über den kleinen Tisch zu mir herüberbeugte.
Oh, wie sehr ich ihm dieses Grinsen von seinem Gesicht hexen wollte. Er dachte wohl, er wüsste alles besser.
Eine Idee formte sich in meinem Hinterkopf. Vielleicht war es an der Zeit, ihn in seiner Rumtreiber Arroganz zurechtzuweisen.

„Fein", lächelte ich verschmitzt und beugte mich ebenfalls über den Tisch. Unsere Gesichter waren sich näher, als ich es für gutheißen konnte. Er schien auch überrascht zu sein, denn er lehnte sich schnell zurück und sah mich verwirrt an.
„Gut", platzte es kindisch aus ihm heraus.
Ja, ja, Black. Es wollte einfach immer das letzte Wort haben.

Du bist mein Schnatz - Eine Jily Story -Where stories live. Discover now