Kapitel 14

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„Ich habe meinen Krone wieder!" Sirius tänzelte durch unseren Schlafsaal und schlang übermütig einen Arm um meine Schultern, sodass ich ins Wanken geriet

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„Ich habe meinen Krone wieder!"
Sirius tänzelte durch unseren Schlafsaal und schlang übermütig einen Arm um meine Schultern, sodass ich ins Wanken geriet. Ich konnte mein eigenes Grinsen kaum zurückhalten. Seit Lily mir ihre Freundschaft angeboten hatte, verging kaum eine Sekunde in der ich nicht vor Freude strahlte. Mein Ziel Lily endlich meine feste Freundin nennen zu können, war greifbarer als jemals zuvor und das übte sich deutlich auf meine Laune aus.

Sirius schien es nicht anders zu ergehen. Meine missmutige Ausstrahlung der letzten Tagen hatte ihn von den Rumtreibern am meisten mit runter gezogen. Er war einfach eine treue Seele, wenn es mir nicht gut ging, adaptierte er meine Stimmung sehr schnell. Eventuell hatte es auch etwas mit seiner Animagusgestalt zutun. Wie sagte man so schön, treu wie ein Hund und Hunde spürten sehr stark die Gefühle anderer.

Also ließ ich mich von seinem jetzigen Enthusiasmus mitreißen und schlang ihm ebenfalls einen Arm um die Schultern. Remus sah uns mit einem Schmunzeln auf den Lippen zu, wie wir übermütig durch den Raum torkelten. „Ihr zwei könnt machmal echt albern sein."
Sirius gab ein lautes, bellendes Lachen von sich. „Aber, aber Moony, wir genießen doch einfach nur unser tolles Leben. Mal ehrlich, wer würde nicht mit uns beiden tauschen wollen?"
Peter kugelte sich mittlerweile lachend auf seinem Bett.

„Ihr zwei würdet wahrscheinlich ein weniger sonderbares Bild abgeben, wenn du dir endlich etwas anziehen würdest", gab Remus zu bedenken. Sirius sah an sich herunter. Er trug nicht mehr als seine Boxershorts und schien sich dessen mehr als bewusst zu sein. Wie um sein Selbstbewusstsein zu unterstreichen, stemmte er einen Arm auf die nackte Hüfte und ließ den andern weiter auf meiner Schulter ruhen.
„Hast du ein Problem mit meinem Körper, Moony?"
Remus mustere uns kritisch. „Frag das lieber James, der muss schließlich den Körperkontakt mit dir aushalten."

Ich warf einen spöttischen Blick zu Sirius und musste meine Schultern straffen, um nicht von seinem Gewicht auf den Boden gezogen zu werden.
„Die Nacktheit ist kein Problem, allerdings hast du dringend mal wieder ein Bad nötig Tatze, du stinkst nach nasser, dreckiger Töle." Sirius ließ sich nicht beirren und schlang nun auch noch den anderen Arm um mich, sodass mich seine langen schwarzen Haare an der Nase kitzelten.
„Ja, aber ich bin deine nasse, dreckige Töle, Krone. Wer hat es denn geschafft, dass deine angebetete sich mit dir versöhnt hat. Das hat nicht einmal unser neunmal kluger Moony hinbekommen." Seine Stimme bebte vor Übermut und er ließ mich wieder los, um weiter durchs Zimmer zu tänzeln.

Ich schüttelte lachend den Kopf. Wo er recht hatte, hatte er recht. Ich konnte nicht in Worte fassen wie sehr mir seine Hilfe bedeutete. Eins war sicher, für diese Aktion würde ich ihn zum Paten von Lily's und meinem ersten Kind machen. Naja irgendwann jedenfalls, wenn ich Lily endlich mein nennen konnte.

„Ihr wisst schon, dass ihr sie noch nicht dazu gebracht habt mit ihm auszugehen. Sie sind nur Freunde, also übertreib es nicht, Krone. Du hast noch ne Menge Arbeit vor dir."
Sirius ließ sich rückwärts auf Remus Bett fallen und sah nun zu diesem auf. „Weißt du Moony, manchmal hast du echt keinen Spaß im Leben." Remus sah gespielt ernst zu ihm runter, aber ich konnte das Zucken seiner Mundwinkel sehen. „Ich bin einfach nur Realist, das ist alles."
„Langweiler würde ich das nennen." Wenn ich meine Freunde so betrachtete konnte ich mir wirklich nicht vorstellen, das mein Leben besser laufen könnte.

Du bist mein Schnatz - Eine Jily Story -Donde viven las historias. Descúbrelo ahora