30.Kapitel

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Wir sitzen im Auto und fahren zurück zum Heim.

"Wieso ist deine Mutter denn nie früher zur Polizei gegangen oder so? Es ist doch unverantwortlich ein Kind in so einem Haushalt groß zu ziehen. Kaum zu glauben, dass es niemanden vorher aufgefallen ist. Ist deine Mutter früher etwa nie aus dem Haus raus gegangen?"

"Doch natürlich ist sie das. Schließlich musste sie ja Einkaufen. Doch Freunde hatte sie nie. Ich weiß nicht woran es lag. Sie war aber immer eine so tolle und führsorgliche Mutter. Sie hat mir bei all meinen Problemen geholfen und war immer führ mich da. Doch leider kann sie das jetzt nicht mehr."

"Es tut mir so leid, dass du deine Mutter verloren hast. Aber ich verstehe trotzdem nicht, wieso sie nie zur Polizei gegangen ist."

"Sie hatte Angst vor ihm. Er hat ihr immer wieder gedroht, dass wenn sie ihn verlässt, er mich umbringen würde. Das hätte sie nicht ertragen. Doch jetzt kann er sie nicht mehr umbringen und ich kann nicht bei dem Mörder meiner Mutter leben. Ich habe ihn noch nie als meinen Vater gesehen, denn für mich ist ein Vater jemand, der nicht seinen eigenen Sohn schlägt oder seine Frau. "

"Er hat dich auch geschlagen? Wieso ist das denn keinem Aufgefallen? Soweit ich weiß hast du doch mit vielen Mädchen etwas gehabt. Denen muss doch etwas aufgefallen sein."

"Wäre denen bestimmt, wenn ich mit ihnen geschlafen hätte."

"Wie meinst du das?"

"Ich habe nie mit einem Mädchen geschlafen. Ich bin noch Jungfrau. Ja mit vielen Mädchen bin ich bei einer Party verschwunden, aber da lief nie etwas. Die haben es immer dazu gedichtet, schließlich war es schon fast ein Privileg mit den Mädchen zu schlafen"

"Wie bist du bitte auf eine so dreiste Lüge gekommen?"

"Das fing an einem Abend an, an dem mir ein Mädchen gefolgt ist. Ich habe sie noch niemals geküsst, doch genau das hat sie in der Schule erzählt. Nach und nach kamen dann immer mehr von diesen Gerüchten und ich habe aufgegeben es zu bestreiten. "

Wir fahren in die Einfahrt und ich steige aus.

Langsam gehe ich zur Tür die Ad aufschließt.
"Du kannst bei Gideon oder Daniel schlafen. Morgen reden wir dann über das folgende und fahren zur Polizei. Gute Nacht"

Ich renne schon fast die Treppe hoch und platze einfach in Daniels Zimmer.

Was ich dort sehe lässt mir den Atem stocken.

Auf Daniels Bett liegen Gideon und er eng umschlungen und halb nackt und küssen sich genüsslich.

"Oh äh... sorry." bekomme ich nur raus.

"Ah Jack endlich. Komm her. „sagt Daniel.

 Ich setze mich langsam aufs Bett zu und setzte mich an die Bett kante.

"Meine Mutter sie.. sie ist tot" bringe ich unter schluchzten hervor.

"Das tut mir ja so leid." sagt Gideon und ich fange ungehemmt an zu weinen.

Die beiden um armen mich und nach einer gefühlten Ewigkeit kann ich aufhören zu weinen.

"Bleibst du die Nacht hier? „fragt mich Gideon.

"Ja. Ich werde nicht mehr zurück nach Hause gehen. Ich werde hoffentlich hier bleiben."

"Wieso das denn?"

Ich erzähle den beiden die Geschichte von meinem Vater und sie trösten mich, als mir erneut die Tränen kommen.

"Das tut mir ja so Leid Jack. Ich hoffe du kannst hier bleiben"

Ich bedanke mich noch und schlafe ein.

Ich Lebe. Na und? *Wird Überarbeitet*Donde viven las historias. Descúbrelo ahora