4.Kapitel

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Das Bad ist einfach nur gigantisch, aber auch total chaotisch. Überall liegen Klamotten rum.

"Wie unordentlich ist das denn?", scheiße hatte ich das gerade wirklich laut gesagt?

"Na und? Es ist unordentlich und ich fände es wirklich gut wenn es auch so bleiben würde. Auch wenn du es jetzt mit benutzt", sagte er mit einem Lachen in der Stimme.

"Willst du heute noch nach neuen Klamotten schauen oder wann anders?"

"Lieber morgen."

"Okay. Du musst erst nächste Woche morgen zur Schule. Also könnten wir morgen gehen wenn es dir recht ist."

"Wer hat denn gesagt dass du mitkommst?"

"Ich. Oder kennst du etwa denn weg zum Einkaufszentrum?"

"Ich kann auch einfach einen Taxifahrer fragen."

"Ich komme trotzdem mit."

"Du musst doch sicherlich zur Schule oder nicht?"

"Nein. Die nächsten zwei Tage bin ich suspendiert."

"Wieso das denn?"

" Ich bin in eine Schlägerei geraten."

"Ist klar. Du warst natürlich nicht beleidigt", sage ich mit zunehmender Belustigung.

"Um genau zu sein habe ich versucht eine Prügelei zu verhindern", sagt er leicht sauer.

"Okay ich glaub dir ja", sage ich um zu verhindern, das ein Streit anfängt.

"Soll ich dir noch helfen deinen Koffer hoch zu  tragen?"

"Das wäre wirklich nett von dir"

Damit gehen wir wieder in den Flur.

Gerade als er dir Treppen runter gehen will, frage ich ihn, wofür eigentlich die andere Treppe ist.

"Ach so. Die führt auf die Dachterrasse."

"Es gibt hier eine Dachterrasse?"

"Ja gibt es."

Damit gehen wir schweigend nach unten.

Er nimmt meinen Koffer hoch und geht zurück in mein Zimmer um den Koffer abzustellen.

"Packe am besten erst mal deine Sachen aus. Wenn du noch was brauchst weist du ja wo mein Zimmer ist",  damit geht er und lässt mich alleine in meinem neuen Zimmer zurück.

Ich hatte schnell meine Koffer ausgepackt, schließlich hatte ich nur ein paar Kleidungsstücke dabei.
Ich beschließe meine Sachen fürs Bad erst mal in meinem Zimmer zu deponieren. Ich habe schließlich keine Lust die immer erst in diesem Chaos suchen zu müssen.
Als ich alles ausgepackt habe und meinen Koffer verstaut habe, gehe ich zum Bett und beziehe es mit den dafür bereitliegenden Bettbezügen.
Nachdem ich damit fertig bin, lege ich mich aufs Bett und nehme mir ein Buch. Es heist "Die Einzige" und ich war schon ziemlich weit.

 Ich hatte ja schließlich auch genug Zeit im Krankenhaus verbracht.
So gegen 16 Uhr höre ich schwaches Geschreie von unten.
Da ich das Buch gerade ausgelesen habe und nichts mehr zu tun habe, gehe ich nach unten, nicht ohne meine Zimmertür nochmal extra zu zuziehen.
Von der Treppe aus kann ich schon ausmachen, woher der Krach kommt.

 Meine anderen Mitbewohner sind anscheinend eingetroffen.
Ich ging die Treppe runter.
"Hi wer bist du denn?", fragt mich ein brünettes Mädchen.
"Skyler", antwortete ich.
"Hi Skyler. Was machst du denn hier?"
"Ich wohne jetzt hier."
"Ach so dann bist du also die neue. Ich bin Josy. Es freut mich dich kennen zu lernen. Ey Leute hört mal zu!" schreit sie durch den Flur.
Alle verstummen.
"Das ist Skyler. Die neue."
Von allen Seiten kam ein Hi.
"Und das sind Jenny", sie zeigt auf ein kleines, zierliches, rothaariges Mädchen“, das ist Cindy", dabei zeigte sie auf ein Mädchen das blonde Haare hat und extrem stark geschminkt ist." Da vorne steht Lisa", sie sieht etwa genauso aus wie Cindy. " Das da ist Daniel", er ist groß und hat genau so breite Schultern wie Gideon. „Und da vorne das ist Ethan", er trägt eine Brille die ihn klüger erscheinen lässt als die anderen. Außerdem war er groß und etwas Muskulös aber nicht so stark wie Gideon und Daniel.
Josy selbst hatte braune Haare war aber auch meiner Meinung nach zu stark geschminkt.
"Willkommen in deinem Neuen Zuhause. Die anderen die hier noch Wohnen wirst du wahrscheinlich nicht wirklich oft hier sehen. Nur einen gibt es noch der mit oben auf der Etage wohnt. Er heißt Gideon."
"Ich weiß."
"Woher weißt du das denn?"
"Er hat es mir selbst erzählt und mir auch mein Bad gezeigt und mein Zimmer nebenan."
"Moment mal. Nebenan?"
"Ja das Zimmer neben ihm."
"Und er hat es dir gezeigt?"
"Ja wieso?"
"Also hat du noch gar nicht mit unseren Betreuern gesprochen?"
"Nein und wieso willst du das alles wissen?"
"Nur so. Ethan komm mal bitte mit uns mit."
Mit diesen Worten packt sie mich am Arm und zieht mich mit sich.

Ich Lebe. Na und? *Wird Überarbeitet*Where stories live. Discover now