59.Kapitel

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Skylers POV
Ich stehe in der Küche, da ich gerade richtig Lust auf ein Eis habe.
In der Truhe finde ich nach langem suchen auch endlich.
Gerade mache ich die Schachtel auf, um mir etwas in die Schüssel zu tun, als ich Bennet hinter mir höre.
"Was machst du da?",fragt er mich.

"Ich esse ein Eis"

"Wieso hast du mich nicht gefragt, ob du es haben darfst?"

"Wieso hätte ich dich fragen sollen?"

Ich habe die frage noch nicht ganz ausgesprochen, da weiß ich schon das es ein gewaltiger Fehler war.

"E tut mir Leid, Bennet. Bitte nicht", gebe ich noch von mir, doch da hat er mir schon eine Ohrfeige gegeben.

Er schlägt mich ernäut, sodass ich auf den boden falle.

Immer wieder tritt er auf mich ein, und ich spüre, dass meine Nase bricht.

Es tut so unendlich weh.

Dann lässt er von mir ab und ich höre die Haustür zuschlagen.

Ich kann mich kaum bewegen, schaffe es aber doch mich hinzustellen.

Langsam gehe ich zur Haustür, damit ich nach draußen kann.

Die frische Luft tut mir wirklich gut und so beschließe ich zum Friedhof, zu meiner Familie, zu gehen.

So ganz weiß ich nicht, wie ich den weg zum Grab gefunden habe, denn ich b reche an dem Grabe meines Bruders zusammen.

Hemmungslos fange ich an zu weinen.

So lange war ich nicht mehr bei ihnen.

Das letzte mal, als ich aus dem Krankenhaus raus gegangen bin.

Heut wäre meine Schwester schon vier geworden.

Meine Kleine süße Schwester.

Sie war immer so gut drauf.

Wieder frage ich mich, wieso nicht ich gestorben bin sondern sie.

Sie hätte ein ganz normales Leben in einer Pflegefamilie leben können, schließlich könnte sie sih nicht an uns erinnern, da sie zu klein war.

Aber am meisten vermisse ich immer noch meinen großen Bruder.

Er war immer für mich da und ich konnte einfach immer zu ihm gehen.

Aber so eine Person habe ich nicht mehr.

Ich fange an noch lauter zu weinen und lege mich auf den boden, nicht mehr fähig etwas zu machen.

Jacks POV

Ich habe die Sache bei Hendrick abgeholt.

Doch hier will ich es nicht tun.

Es wäre viel zu Laut.

So beschließe ich, zurück zu gehen.

Ich habe da mal einen schönen Wald gesehen, in dem es eine wirklich schöne Lichtung gibt.

Dort will ich es beenden.

Nirgens sonst, nur da.

Ich habe einen Brief geschrieben, den ich auf dem Weg bei Leila einwerfen werde.

Sie ist heute mit Fabi weg, sodass sie den Brief auf jeden Fall erst lesen wird, wenn alles vorbei ist.

Ich laufe gedankenverloren weiter, und sehe schon ihr Haus.

Ich gehe zur Tür und schmeiße meinen Brief in den Briefkasten.

Jetzt steht es also fest.

Heute werde ich es beenden.

Ich Lebe. Na und? *Wird Überarbeitet*Where stories live. Discover now