28.Kapitel

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Skylers POV.

Ich renne ohne wirklich zu wissen wo ich bin.

Ich bin durch einen Wald gelaufen und am Ende sehe ich endlich eine Straße.

Ich habe glück, das sie in einer großen Stadt endet.

Ich laufe in die Stadt und finde ein Taxi.

Da ich meine Tasche, in der sich mein Geld befindet, mitgenommen habe, setzte ich mich in eines und lasse mich fahren.
Flashback

Ich liege immer noch in meinem Zimmer.

Es ist jetzt zwei Wochen her, das Bennet bei mir war.

Ich höre es an meiner Tür klopfen und jemand tritt ins Zimmer.

"Skyler" sagt eine mir zu bekannte Stimme.

"Was willst du hier Bennet. Habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt?"

"Doch hast du aber ich muss mit dir reden. Es tut mir so leid, dass ich dich betrogen habe. Ich weiß auch nicht wie es dazu kommen konnte, aber ich möchte mich bei dir entschuldigen und dir sagen, dass ich immer für dich da sein werde, wenn du mich brauchst. Ich verstehe natürlich, wenn du mir noch nicht verzeihen kannst, hoffe aber trotzdem, dass du das irgendwann mal kannst. Und denk immer daran, du kannst wirklich immer zu mir kommen.

Damit geht er und lässt mich wieder alleine.
Flashback ende

Jacks POV

Ich weiß nicht wie ich wieder ins Krankenhaus gekommen bin.

Das letzte was ich noch weiß, ist das ich in einen Wald gerannt bin.

Ich mache mir immer noch große Sorgen, das sie sich was angetan hat und hoffe, dass die Polizei sie noch Lebend findet.

________

Skyler ist jetzt schon eine ganze Woche spurlos verschwunden.

Die Polizei hat eine Fahndung eingeleitet, doch bisher war sie erfolglos.

Da die Polizei immer noch keine Hinweise auf ihr abbleiben haben, gehen sie davon aus, das sie nicht mehr Lebt.

Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Meiner Mutter geht es auch nicht besser und ich musste wieder bei meinem Vater einziehen.

Wenn es nach mir gehen würde, wäre ich im Heim geblieben.

Doch dies geht leider nicht.

Zum Glück sind aber Ferien, wodurch ich den ganzen Tag bei Gideon und Daniel verbringen kann.

Es macht mich verrückt, dass ich nichts für meine Mutter tun kann. Trotzdem gehe ich jeden Tag zu ihr um ihr alles zu erzählen.

Ich sitze bei Daniel im Zimmer, da Gideon noch nicht wieder da ist. Wo genau er ist weis ich selber nicht.

"Ehmm.... Jack... kann ich mal mit dir reden?" fragt Daniel mich.

Ich sehe hoch und merke, dass er viel schüchterner wirkt als sonst.

"Ja natürlich was gibt’s?" frage ich.

"Naja ich... Ich .... Naja also...."

"Was ist?"

"Naja also ich..... Ich bin Schwul."

"Was?" frage ich geschockt.

"Ja ich bin Schwul."

"Aber die ganzen Mädchen die du schon hattest..."

"Ich habe nur am Anfang was mit ihnen gehabt. Doch dann habe ich gemerkt, das mich einen Frau nicht wirklich interessiert, sondern eher Männer. Und als ich mich dann auch noch verliebt habe, habe ich ganz mit den Frauen aufgehört."
"Seit wann bist du denn dann schon verliebt? Vorgestern? Das war doch das letzte Mal mit einer Frau oder?"
"Nein. Es ist schon fast ein Jahr her. Die ganzen Frauen danach waren nur dummes Geschwätz von denen. Und jetzt sag nicht wie. Ich weiß, dass es bei dir auch so ist."
"Ja schon. Die Frauen meinen alle, dass wir es getan hätten, doch das ist nicht so. Am Anfang habe ich ja noch versucht, dass die Wahrheit raus kommt, aber später habe ich es aufgegeben."
"Ich habe es auch am Anfang versucht, und dann aber weiter gemacht, um von ihm geachtet zu werden. Verdammt, ich habe mich richtig in ihn verguckt, doch ich glaube er denkt einfach nur an Frauen."
"Daniel, darf ich dich fragen wer es denn ist?"
"Nun ja, es..., es ist Gideon."
"Wirklich?"
"Ja. Aber bitte sag ihm nichts davon. Ich will nicht unsere Freundschaft aufs Spiel setzten, denn das könnte ich nicht verkraften."
"Weißt du das du richtig glück hast?"
"Wieso soll ich Glück haben? Ich bin in einen durch und durch heterosexuellen Mann verliebt.
"Bist du nicht."
"Was soll das heißen?"
"Naja also Gideon hat mir erzählt, das er früher, bevor er ins Heim gekommen ist, eine Schwule Beziehung geführt hat. Doch er wurde extrem gemobbt deswegen und so hat er beschlossen, einen Neuanfang hier zu starten. Er hat sich gedacht, dass wenn er nur mit genug Frauen im Bett war, das er dann auf keinem Fall mehr als Schwul bezeichnet wird. Das hat ja auch bis her geklappt."
"Er... Er ist wirklich schwul?"
"Zu mindestens war er das vor ein paar Jahren. Ich würde ihn ja einfach mal darauf ansprechen und sehen wie er darauf reagiert. Natürlich könnte ich ihn ja auch nochmal danach fragen..."
"Das würdest du wirklich für mich machen?"
"Ja natürlich"
"Oh danke Jack ich danke dir so sehr."
"Ist doch kein Problem. Ich weiß ja dass ich mich auch auf dich verlassen kann."
"Natürlich kannst du das."

Ich Lebe. Na und? *Wird Überarbeitet*Where stories live. Discover now