Kapitel 30

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Pov. Damien

Wir standen zusammen ein paar Minuten un der Tür und beobachteten belustigt Toby der von seinen Eltern ziemlich überrannt wurde. Er kam fast gar nicht dazu zu antworten. Schließlich machte Ralis durch ein Räuspern auf uns aufmerksam. Es wurde still und die Blicke der anderen legten sich auf uns. 

"Ah, Ralis schön das ihr wieder da seit. Toby war gerade dabei uns zu erzählen was ihr alles erlebt habt", begrüßte Tobys Mutter uns freudig und lief auf uns zu, eine zierliche Dame die sehr freundlich zu sein schien. Sie war etwas kleiner als ich, hatte Schulterlange Braune Haare und Grüne Augen, die mich interressiert musterten. "Oh, und wer ist euer Freund hier?", fragte sie auch schon Ralis. Daraufhin ging er einen Schritt zur Seite und legte lächelnd eine Hand auf meine Schulter.  "Das hier ist Damien, mein Mate. Ich hab ihn bei Vincents Rudel gefunden. Damien das hier ist Paula Tobys Mutter", stellte er uns gegenseitig vor. 

Paula bekam kurz große Augen.  "Das ist ja wunderbar. Willkommen im Rudel Damien. Es freut mich dich kennen zu lernen." Sie streckte mir ihre Hand zur Begrüßung entgegen. Ich gab Ralis schnell eine meiner Krücken und erwiderte die Geste.  "Oh, bist du gestürzt?", fragte sie mich als sie die Krücken bemerkte.  "So in etwa", meinte ich ausweichend.

Tobys Vater hatte sich mittlerweile neben seine Frau gestellt und musterte mich. Er war etwas größer wie ich und hatte Dunkelbraune Haare und Braune Augen.   "Von mir auch Herzlich Willkommen Damien. Ich bin Anton, Tobys Vater. "Ähm, danke", sagte ich etwas schüchtern.

"Wieso zeigst du Damien nicht die Siedlung? Dann können wir uns weiter mit unserem Sohnn unterhalten", sprach Paula.  "Aber die Sonne geht doch schon unt..."   "Ja gern", unterbrach mich Ralis, der den hilfesuchenden Blick von Toby gekonnt ignorierte. Dieser wollte noch etwas sagen, aber bevor es dazu kommen konnte wurde er schon wieder von seinen Eltern belagert. Ralis lachte leise und drehte sich um. 

Wir liefen wieder nach draußen und an den Häusern vorbei durch die Siedlung.   "Ich hab deinen Koffer vorhin noch schnell in mein Zimmer gestellt bevor ich dich geweckt habe.", erzählte mir Ralis. Ich gab ihm ein stummes nicken als Antwort und sah mich weiter um. 

Die Siedlung hier war um einiges größer als die die ich von Vincent kannte. Also schien das hier ein größeres Rudel zu sein. Wir sahen auch vereinzelt ein paar Wölfe die durch die Siedlung liefen. 

Es war schon ziemlich dunkel weshalb wir langsam wieder nach Hause liefen. Ralis hatte mir währenddessen etwas über das Rudel erzählt. Wir waren nur an einigen Wohnhäusern vorbei gelaufen doch Ralis erzählte mir , dass es noch einen Trainingssplatz für die Krieger des Rudels, sowie ein Gebäude für Konferenzen mit anderen Rudelalphas falls es Probleme oder Verhandlungen mit anderen Rudeln gab. Und sogar einen kleinen Kindergarten da kleine Kinder anfangs ihre Verwandlungen in ihre Wolfsform noch nicht ganz kontrollieren konnten.

Als wir zuhause ankamen duftete es schon  herrlich nach Essen. Ich hatte mittlerweile wirklich hunger und mein Magen knurrte hörbar. Ralis fing leise an zu lachen. "Na, hat mein kleiner Engel hunger?", neckte er mich.  "Sei ruhig", nuschelte ich beleidigt. Er lachte wieder und lief den Gang entlang zu einer Tür links. Ich folgte ihm, um mich wenig später in einem Esszimmer wieder zu finden. 

Der große Holztisch war bereits gedeckt und die restlichen Holzmöbel sowie die Cremefarbene Tapete ließ den Raum sehr gemütlich und ruhig wirken. Paula war gerade dabei das Essen auf den Tisch zu stellen. 

"Ah, schön das ihr da seit das Essen ist gerade fertig geworden", begrüßte sie uns freundlich als sie uns bemerkte.  "Ralis wärst du vielleicht so nett und würdest Toby und Anton bescheid sagen? Sie sind oben im Arbeitszimmer."   "Aber natürlich. Damien setz dich schon mal ich komme gleich."  Ich nickte stumm und setzte mich während er aus dem Zimmer ging. Paula summte fröhlich vor sich hin und setzte sich schließlich gegenüber von mir als die anderen ins Zimmer kamen.

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Heute ein etwas kürzeres Kapitel, aber keine Sorge. Die nächsten Kapitel werden wieder länger und es wird auch wieder mehr passieren.

Allerdings gibt es auch eine zweite Sache die ich noch sagen will. Und zwar sind wir im Moment schon ein Krähenschwarm bzw. Rabenschwarm von 70 Leuten und erreichen eventuell bald die 100.

Deshalb wollte ich euch fragen ob ihr euch irgendetwas für diesen Anlass wünscht. Als kleines Dankeschön an eure Unterstützung.

Euch noch einen schönen Tag,

eure Kirinshadow.





Gebrochen, Verachtet und Gerettet Where stories live. Discover now