Kapitel 7

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Hey, kam ja lange kein Kapitel mehr. Entschuldigung dafür, ich hab momentan ziemlich viel um die Ohren. Zum einen war letzte Woche erster Termin für die Gesellenprüfungen, zum anderen war das Wochenende über ein großes Turnier von meinem Verein wo ich mithelfen musste.
Da blieb leider keine Zeit mehr zu schreiben.

Euch noch einen schönen Tag und viel Spaß beim lesen dieses Buches.

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Pov. Damien

Schweisgebadet schreckte ich hoch.
Ein Alptraum hatte mich geweckt.
Es war erst halb sechs Uhr morgens, jedoch konnte ich nicht länger schlafen und machte mich deshalb für die Schule fertig.
In der Küche aß ich noch einen Apfel bevor ich mich auf den Weg zur Schule machte.
Außer mir war noch niemand von meiner Familie wach, das war auch gut so. Meine Eltern schrien mich sowieso nur noch an, was für ein nichtsnutz ich sei, das sie mich am liebsten weggeben würden.
So was endete dann immer damit das sie mich auf mein Zimmer schickten.

Als ich an der Schule ankam war es kurz nach sieben.
Ich lief gerade durch den Schulflur als mich jemand von hinten ansprach.
"Entschuldige. Ich bin neu hier, könntest du mir bitte den Weg zum Sekretariat zeigen?"
Ich zuckte etwas zusammen, da ich nicht damit gerechnet hatte.
Der Fremde trat nun auch in mein Blickfeld und ich musterte ihn argwöhnisch.
Er war recht groß, gut gebaut, hatte breite Schultern, dunkelbraune Haare und graue Augen.
Er schenkte mir ein lächeln, während er seine Hand ausstreckte.
"Hi, ich bin Vincent", stellte er sich vor. "Demian", antwortete ich knapp, lehnte eine Krücke kurz an die Wand und gab ihm die Hand.
"Bist wohl kein Mann vieler Worte was?" "Nein"
Ich lief an ihm vorbei.
"Zeigst du mir jetzt das Sekretariat?"
Ich seufzte: "Wieso sollte ich?"
"Weil ich dich nett gefragt habe?"
"Jetzt bist du vielleicht noch nett aber später bist du wahrscheinlich nicht besser wie alle anderen."
"Wie meinst du das?", fragte er sichtlich irritiert.
Ich schnaubte: " Gib es doch zu du willst mich mit deiner 'gute Freunde' Nummer hier nur verarschen damit du später mit deinen Freunden darüber lachen kannst."
"Was? Nein, so was mach nicht. Ich wollte wirklich nur wissen wo das Sekretariat ist"
"Na schön. Folge mir", gab ich schließlich nach. "Ok, danke"
Er lief neben mir und versuchte ein Gespräch aufzubauen. Allerdings ohne Eefolg. Ich hatte nicht gerade die Lust mit ihm zu reden. Er behauptete zwar etwas andere, aber ich war trotzdem fest davon überzeugt saß er mich bald ignorieren würde, genauso wie die anderen.

Als wir am Sekretariat ankamen bedankte er sich noch beim mir und wir verabschiedeten uns, sodass ich endlich in mein Klassenzimmer konnte.

Gelangweilt sah ich aus dem Fenster und beobachtete die Vögel die draußen auf den Bäumen saßen.
Der Lehrer redete irgendwas über Vergangenheitsformen als es an der Tür klopfte.Die Schüler, sowie der Lehrer sahen zur Tür als diese sich öffnete und der Neue eintrat.
"Entschuldigen sie die Störung. Ich bin neu hier, die Sekretärin sagte das ich in ihre Klasse eingeteilt worden wäre", erklärte er dem Lehrer.
"Gut, ich bin Herr Müller, ihr Klassenlehrer. Stellen Sie sich den Schülern doch bitte einmal vor", bat unser Lehrer.
Der Neue nickte kurz, stellte sich neben das Pult und fing an zu reden:
"Also ich heiße Vincent, bin siebzehn Jahre alt und bin erst kürzlich hergezogen."
~Hergezogen? Meint er etwa diesen LKW der in den Wald gefahren ist?~
"Ich trainiere zwei bis dreimal die Woche und unternehme  gerne etwas
mit meinen Freunden. Das war es eigentlich", erzählte Vincent tu ende.
"In Ordnung. Setz dich bitte."
Eigentlich waren noch ein paar Plätze frei aber, wie konnte es auch anders sein, setzte er sich genau neben mich.
Er lächelte mir noch kurz zu bevor er dem weitergehenden Unterricht folgte. Thailand das wars dann wohl mit meiner Ruhe.

Wenigstens hatte ich in der Pause meine Ruhe. Vincent war wohl nicht der einzige neue Schüler.
Es waren noch ungefähr vier andere neue Schüler hiet, mit denen er sich im Moment unterhielt. Zwei Jungs und zwei Mädchen.
Augenscheinlich kannten sie sich schon länger.
Ich stand wie immer allein im hinteren Teil des Hofs.
"Hey, Schwächling!", rief Mark auf einmal quer über den Hof.
Ich zuckte zusammen, sofort bekam ich Gänsehaut und meine Augen weiteten sich erschrocken, als ich sah das er direkt auf mich zukam.
Bevor ich auch einen Schritt nach vorne setzten konnte standen Niek und Jack bereits neben mir und hielten mich fest.
Beide hatten ein diabolischen Grinsen auf dem Gesicht, genauso wie Mark.
Ich bekam es mit der Angst zu tun und fing an zu zittern.
Ein paar Schüler wurden bereits auf uns aufmerksam, aber anstatt einen Lehrer zu holen sahen sie und nur zu.
Mark fing an zu lachen als er vor mir stand: "seht ihn euch an. Wie er zittert und winselt, wie der Schwächling der er ist."
"W...was wollt i....ihr?", brachte ich ängstlich heraus.
Sein Grinsen wurde noch breiter.
"Gut das du fragst", sagte er noch, bevor er seine Faust in meinen Bauch rammte.

Gebrochen, Verachtet und Gerettet Where stories live. Discover now