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Wieder im Haus ging Rona in die kalte Küche, die mittlerweile nicht mehr ganz so kalt war, weil der Herd an war. Sie fragte Ryuji neugierig: "Sagst du mir, was du heute gemacht hast?" Ryuji sah kurz zu ihr über seine Schulter und antwortete: "Das mache ich gern, setz' dich doch auf einen Hocker hier und ich erzähle es dir." "Super, danke!" , Rona lief um die Holztheke herum und setzte sich gespannt auf den Hocker. "Also, womit soll ich anfangen? Erst die Arbeit, meine Kunden oder was ich gemach habe, bevor ihr hergekommen seid?" "Als erstes bitte deine Kunden, danach die Arbeit! Ist das in Ordnung?" "Natürlich. Also meine Kunden. Ich hatte vorhin, als du mit Kagami draußen warst, den Metzger aus dem Dorf hier, dessen Messer, vom ganzen benutzen, stumpf geworden sind. Außerdem hatte ich noch einige Türangeln, die überarbeitet werden mussten, und etwas Werkzeug, zum Beispiel einen Hammer und einen Schraubenzieher, von einem guten Freund von mir. Sag, kann ich noch etwas für dich oder dein neues Zimmer tun?" "Hmm, das ist vielleicht etwas groß, aber kannst du mir ein Bettgestell bauen? Es ist nicht unbedingt nötig, ich habe auch schon unbequemer geschlafen, aber ist das möglich? Außerdem: Kann ich dir beim Abendessen helfen?"

"Das Bettgestell muss ich mal ausmessen, dann kann ich das machen. Jetzt helfen? Gerne!" Damit machte Ryuji etwas Platz und meinte: "Ich möchte heute mit Hirse gefüllte Paprika machen, du kannst bitte die Lauchstangen aus dem Kühlschrank holen, abwaschen und klein schneiden. Die Hirse habe ich hier schon fertig, danach müssen die Tomaten geschnitten werden. Ich helfe dir, wenn du willst erzähle ich dir jetzt, warum wir welche Zutaten wie benutzen und nachher am Essenstisch werde ich von meinem Tag erzählen, Kagami wird es auch wissen wollen." "Das wäre schön. Danke." "Na dann lass uns beginnen: Du wirst feststellen, dass wir viel mit Hirse oder Bulgur kochen, weil sie hier gut wachsen, denn wir betreiben nicht viel Exporthandel, wir brauchen es nicht. Tomaten und Gurken sind Nachtschattengewächse, sodass sie eigentlich viel Sonne brauchen, aber unsere Sorten haben sich an unsere Besingungen angepasst. Die Lauchzwiebeln wachsen hier häufig in der Natur, genauso wie wir viele Pilze haben.." Und so kochten sie zusammen, bis es Zeit war, den Tisch zu decken und Kagami zu holen. Als alles fertig war und sie zusammen am Tisch saßen, wurde sich noch über die Details des Tages gesprochen. Ryuji erzählte, dass er einiges an Arbeit heute in der Schmiede hatte, weil einige Metalle, die er verwendet hatte, etwas rostig waren. Kagami erzählte, dass sie sich heute morgen um ein Kind im Dorf gekümmert hatte, das an hohem Fieber litt und seine Familie es nicht selbst lösen konnte. Außerdem erzählte sie, dass sie Rona morgen im Dorf vofstellen wollte, und die Bewohner sich sicherlich auf ein neues Gesicht freuen würden. Dabei dachte Rona: Heute Morgen war ich noch in der Bottakuri Bar und habe mit Rayleigh und Shacky gesprochen. Ich frage mich, ob sie mich vermissen. Bestimmt tun sie das, was sie aber eigentlich gar nicht sollen. Ausreden kann ich es ihnen jetzt nicht mehr.

Sie waren schon längst mit dem Essen fertig und auch mit dem Gespräch langsam, sodass Rona hinauf geschickt wurde, um sich bettfertig zu machen, es war schließlich spät genug für ein kleines Mädchen. Im Badezimmer fand Rona einiges an Waschzeug, das für sie bereit gelegt worden war und wusch sich kräftig das Gesicht, richtig waschen, würde sie sich morgen. Als sie fertig war, ging sie nach unten und sagte dem Paar bescheid, das jetzt am Kamin saß. Kagami stand auf und brachte sie ins Bett. Sie setzte sich noch etwas zu Rona und begann ihr eine leise Melodie vorzusummen. Dabei streichelte sie ihren Kopf, doch das war heute alles nicht nötig, Rona war fast sofort als sie sich ins Bett hatte plumpsen lassen eingeschlafen. Es war ein wirklich sehr aufregender Tag gewesen, der hoffentlich morgen besser werden wird.

Endlich endlich [One Piece FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt