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Am nächsten Morgen
Rayleigh kam gerade in die Bar als Shacky schon etwas Alkohol auf den Tresen gestellt hatte. Er setzte sich ihr gegenüber und schwieg. Er schaute in sein Glas und ließ den gesamten gestrigen Tag revuepassieren. Irgendwie seltsam, dass niemand das Kind gesehen oder mitgenommen hat, es war schließlich nicht besonders häufig das Kinder ohne Eltern am Strand lagen. Vorallem nicht ein Kind mit solchen Haaren, die im Licht aussahen wie flüssiges Kupfer und Gold.

Nach einer Weile fing Shacky an zu reden, besser gesagt fragte sie Rayleigh erst einmal, wo er das Kind überhaupt her hatte. So etwas kam schließlich nicht oft vor. Nachdem er ihr die Kurzfassung seines Rückweges und die gesamte Geschichte wie er das Mädchen fand erzählt hatte, grübelte Shakuyak darüber nach, warum das Mädchen nicht von Menschenhändlern mitgenommen wurde, doch nach kurzer Zeit in der Beide ihren Gedanken nachgingen, kamen sie wieder zum Punkt: Wie sollte es mit dem Kind weitergehen?

Nach etwas überlegen, kam Shacky zu dem Ergebnis, dass man sie bei der Marine abgeben sollte, sie konnten das Kind schließlich nicht selbst aufziehen, er hing zu sehr an seinem Alkohol und Glücksspiel und eine Bar war nicht der richtige Ort um ein Kind aufzuziehen. Es gefiel Rayleigh zwar nicht besonders, das ein weiteres Kind diesen Hass auf die Piraten beigebracht bekam, doch war es das Beste was sie tun konnten, da sie das Kind ja auch schlecht bei den Revoloutionären abgeben konnten, dort herrschten auch dauernd Kämpfe und sie würde warscheinlich nur zur Last fallen. Also erklärte sich Shacky dazu bereit, das Mädchen bei dem Marinestützpunkt auf Grove 66 abzugeben.

Wenn man vom Teufel spricht: Gerade kam das kleine Mädchen die Treppe hinunter und stellte sich neben Shacky und tippte sie mit ihren bandagierten Armen an ihrem Bein an, weiter kam sie schießlich noch nicht. Sie fragte: "Kann ich etwas zu trinken haben?" Ray und Shacky waren überrascht. Warum konnte dieses Kind einfach wie ein Erwachsener ganz normal sprechen? Shacky hatte sich schnell wieder gefangen und lächelte das Kind mit einem warmen Blick in ihren braunen Augen an. "Natütlich, was möchtest du denn?" Prompt kam die Antwort: "Ich hätte gerne ein Glas Wasser." Shacky drehte sich um und nahm ein Glas von der Bar und stellte es gefüllt vor das Kind. Es fing an zu Lächeln und die Meerwasserblauen Augen strahlten, wie wenn Sonne auf das Wasser fällt. Die beiden Erwachsenen konnten nur lächeln, als sie das Kind mit seinem Glas wie andere Kinder mit Süßigkeiten umgehen sahen. Shacky wusste was Ray warscheinlich dachte, und hätte es gerne behalten, doch wusste sie, dass es so besser war. Konnten sie das Kind nicht einfach behalten? Als sie bemerkte, das das Kind fertig war, gaben sie ihm noch etwas Brot und Marmelade, ließen es essen und als sie fertig waren, holte Ray etwas aus einer Tasche seines Mantels. Er legte dem Kind eine Kette mit einem Anhänger, der einem Baum, der im Wasser stand formte, um und steckte sie unter das weite T-shirt des Kindes. Ray machte sich nach einem kleinen Gespräch mit Shacky dann auf um seinen üblichen Tätigkeiten nachzugehen. Shacky zog sich auch noch um. Dann trat sie mit dem Mädchen an der Hand aus der Bartür. Auf zum Grove 66!

Endlich endlich [One Piece FF]Where stories live. Discover now