Kapitel 41

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Eine Tür öffnete sich und kurz darauf wurde das Licht angemacht.

"Meine kleine Beute ist also wach." Begrüßte mich eine schmierige Frau.

Genervt sah ich sie an. Ich kannte sie von meinen Lehrer. Es war diejenige, welche vor mir hoerhergeschickt wurde, er hatte mir Bilder von ihr gezeigt.

"Was willst Du?" Fragte ich gleich.

"Geld. Und das bekomme ich, keine Angst du musst nicht mehr lange warten, das Mittel hat dich zwei Wochen durchschlafen lassen, heute Abend ist es schon soweit. Du wirst mir bestimmt eine Menge Geld einbringen." Lachte sie.

Ich sah sie einfach nur gelangweilt an. Ich will raus hier, es ist kalt und ich hasse es.

"Aber jetzt wirst du erstmal hüpsch gemacht." Meinte sie und schnipste einmal mit den Fingern.

Ich würde sie am liebsten verbrennen oder am Blut ersticken lassen. Aber ich kann meine Finger und Hände nicht bewegen und bei meiner aktuellen Körpertemeratur werde ich noch nicht einmal sein eine Flamme zu erzeugen. Es kamen mehrere Männer hinein und ich wurde herrausgetragen.

Ich wehrte mich nicht, denn ich hatte kaum Kraft dafür. Ich werde sie sparen müssen. Ich wurde mir sehr kalten Wasser gewaschen und meine Haare wurden leicht gelockt. Ich bekam ein weißes Kleid an.

"Irgendeinen Wunsch? Make up?" Fragte die Frau.

"Ein schwarzes kleines Herz unterm rechten Auge." Sagte ich nur und tatsächlich wurde mir eins aufgemalt.

Ich bekam einen Knebel und darüber eine Art Maulkorb aus kalten Metal. Ich erschauderte als es meine Haut berührte. Ich wurde weggebracht. Wohin weiß ich nicht, aber ich konnte mich nicht aufwärmen. Mein Körper würde durch Kühlakkus gekühlt und langsam fühlte ich mich krank.

An einen riesigen Gebäude angekommen wurde ich in einen Raum gebracht. Es waren mehrere Katons hier und ich wurde dazwischen abgelegen. Ich hatte gehofft, das die Kühlakkus endlich von mir runterkommen und damit behielt ich recht, jedoch wurden stattdessen Türen mit Eiswürfel um mich herum gelegt. Ich zischte auf und wollte mich wehren, aber stattdessen wurde ich noch mehr gefesselt und jegliche Bewegung wurde mir genommen. Ich verfluchte alles um mich herum, als es plötzlich panisch um mir wurde. Verwirrt sah ich mich soweit wie es ging um, jedoch verstand ich kaum was. Die Herzen waren Laut und das Eis lähmte meine Sinne.

Es war laut und panisch, doch trotz allem kam immer wieder ein Mann und wechselte das Eis. Ich lag einfach nur da, frierend und mit kalten schmerzenden Gliedern. Ich fühlte mich nicht gut. Schwach. Jemand trat in mein Sichtfeld und ich sah an den schwarzhaarigen Mädchen hoch. Ich hatte erst vor wenigen Sekunden  neue Eisbeutel bekommen, sollte ich jetzt schon wieder neue bekommen?

Aber das Mädchen ging einfach weiter. Ich wusste nicht wie lange ich hier lag. Jedoch war mir eins bewusst. Ich würde jeden Töten, jeden der in diesen Gebäude ist jeden einzelnen. Ich unterdrücke meine aufkommende Lust. Ich war Schwach, konnte hier nicht raus und fror. Ich glaube, mein Bewusstsein zu verlieren, Aber das durfte ich nicht zulassen! Verdammte Scheiße! Ich muss hier raus!

Wenn es doch nur gehen würde, wenn es doch nur dieses Metall zerschneiden würde! Ich würde jeden töten jeden umbringen! Ich konzentrierte mich. Konzentrierte mich und staarte den Schatten an, staarte ihn an und wünschte, er würde sie durchschneiden, er sollte sie durchschneiden. Sich mir unterwerfen und sich meinen Befehlen beugen, sich manifestieren und wenn es sein muss den Träger des Schatten umbringen, er sollte schärfer als jedes Messer werden und mich hier rausholen. Ich starrte ihn immer weiter an und löste einen kleinen Teil meiner Aura und schickte sie zum Schatten, sie sollten verschmelzen. Ich habe doch Jahre lang im Schatten gelebt. Habe mich bei ihnen vesteckt und bin damit verschmolzen. Ich kenne ihn, seit dem ich denken kann und nun soll er ein Teil von mir werden.

In diesen Raum waren so viele Herzschläge, sie alle, werden meine ersten Opfer sein, sie alle werden sterben. Ich merkte wie der Schatten sich mit meiner Aura Verband und schickte sie zurück zu meinen Fesseln. Ich Schnitt sie durch und stand zitternd auf. Man hörte das poltern, als sie von meinen Körper abfielen und nun ließ ich auch meiner Mordlust frei. Ich hörte wie drei Leute um die Ecke kamen. Ich wollte sofort auf sie zu rennen und sie Töten, doch da wurde ich festgehalten und gegen eine Brust gedrückt.

Meine Augen weiteten sich und meine Muskeln entspannten sich. Die Mordlust, welche vorhin noch den Raum beherrschte war weg und meine Müdigkeit und Erschöpfung gewannen wieder die Oberhand. Mein Körper war noch eisig und ich selber fragte mich, wie ich mich überhaupt auf den Beinen halten konnte.

"Ich hab gewonnen." Schnurrte der Clown hinter mir und nun trafen auch alle anderen, die im Raum waren ein.

"Wer ist das?" Fragte ein Mann mit schwarzen Haaren.

Müde sah ich ihn an meine ganze Energie war wie weggeblasen.

"Lis Akai." Stellte Hisoka mich vor.

"Sie ist die letzte für diese Auktion, ist eine Art Überraschung zum Schluss bis auf der auf der Bühne und die die sie hergebracht haben weiß keiner von ihr." Leste ein blondhaariger Junge irgendwas vor.

"Verstehe. Lass sie einfach weg, dann haben wir auch keine Probleme mit den Kopieren. Hisoka, bring sie schon mal in unser Versteck." Befahl der schwarzhaarige.

"Bist du dir sicher Chef? Soll jemand ihn nicht lieber begleiten?" Fragte eine Frau mit pinken Haaren.

"Er hat ihre Mordlust in Sekunden zur Ruhe gebracht. Er bekommt das schon hin." Meinte ein sehr kleiner schwarzhaariger.

Wie aufs Wort hob der Feuerkopf mich hoch und verabschiedete sich von den anderen.

Ich lehnte mich einfach an seine Brust und versuchte seine Körperwäme anzunehmen. Ich zitterte noch immer und war sehr müde.

"Du machst echt Sachen." Tadelte Hisoka, doch ich schlief schon ein

Sorry, I'm crazyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt