Kapitel 19

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Lesenacht 2

Ich verbrachte den ersten Tag mit umsehen und mit Sonnen, wodurch mein Körper schon fast zu verbrennen schien. Durch die Sonne lud ich mich schneller auf, aber das ausladen hatte einen Nebeneffekt. Solange ich aber immer wieder etwas Feuer ablassen, so besteht keine Gefahr, das dies passiert.

Obwohl. Wie groß ist denn mittlerweile mein Radius? Es wäre schon interessant das herauszufinden. Aber lieber ein anderes mal.

Ich hörte hinter mir einen Ast knacken und blieb stehen. Nanu? Ich war so tief in Gedanken, das ich den Herzschlag nicht wahrnahm? Das ist mir ja ewig nicht mehr passiert....ok gelogen, es passiert mir andauernd.

"Verstecken bringt doch nichts." Meinte ich lächelnd als ich denjenigen erkannte.

Es rührte sich jedoch nichts. Er kam einfach nicht raus.

"Willst du dich nun endlich rächen? Oder weiter dich anschleichen und auf den richtigen Moment warten? Na komm endlich raus, du vergeudest meine Zeit." Rief ich gelangweilt und endlich kam er raus.

Es war der Typ der mich gleich nach der dritten Prüfung angegriffen hatte. Andscheinend hatte er immernoch nicht gelernt, das er keine Chance gegen mich hatte. Nun stand er vor mir, wieder mit seinen Messer und starte mich wütend an.

"Gibst du mir dein Schild oder muss ich dich erst töten?" Fragte ich ihn, weshalb er schon auf 180 war und schreiend auf mich losrennen wollte.

Ich jedoch, wedelte wieder nur kurz mit der Hand und er blieb wie angewurzelt stehen. Ein erschrockenes keuchen verließ seine Lippen und kurz darauf kniete er vor Schmerz auf den Boden und schrie. Seine Augen waren weit aufgerissen und langsam quoll Blut herraus, auch aus seinen Ohren quoll die rote Flüssigkeit und ich ballte meine Hand immer mehr zur Faust.

Diese Technik war für mich anstrengend und so fühlte es sich an, als hätte ich Wiederstand in meiner Hand, welche versuchte mir die Faust zu verweigern. Es floss immer mehr Blut und sein Brustkob reckte sich etwas. Mittlerweile befand sich auch Blut in seinen Mund, welches er versuchte auszuspucken, jedoch war dies für ihn nicht möglich und kurz darauf schloss sich meine Faust.

Seine Brust hob sich ruckartig und dort wo sein Herz sein sollte explodierte der Brustkorb. Als mich sein Blut traf bändigte ich es von mir weg und lief zu der Leiche. Entweder ich lasse ihr Herz explodieren oder sie ersticken am eigenen Blut. Man kann die Person aber auch einfach so leiden lassen, ohne das sie stirbt. Auch mit mehreren gleichzeitig geht das. Jedoch braucht das sehr lange und wehrendessen bin ich wehrlos. Bei einer, schaffe ich es mich nebenbei halbwegs zu verteidigen, aber es ist mehr als schwer und vorallem anstrenend. Zudem muss ich den Herzschlag schon mehrere Minuten gehört haben, bevor ich das machen kann.

Ich durchsuchte die Leiche und fand schlussendlich sein Nummernschild, welches ich zu meinen eigenen packte, nach den ich es natürlich sauber gemacht hatte. Ich kletterte auf einen Baum und ruhte mich etwas aus. Das war mehr als anstrengend, auch wenn es sich weder so anhörte, noch aussah.

Es wurde spät und so blieb ich einfach weiter auf den Baum sitzen. Mit ein paar Seilen aus den Rucksack band ich mich fest, sodass ich im Schlaf nicht runterfallen würde. So erster Tag geschafft. Nun hieß es schlafen.

Am nächsten Morgen würde ich durch einen Schrei geweckt. Ich sah müde nach unten und sah dort einen Mann, welcher wie versteinert vor der einen Leiche stand. Ich bändigte sein Blut und Durchschnitt damit seine Kehle. Langsam und in Ruhe Band ich mich ab und steckte die Seile wieder in den Rucksack.

Ich nahm sein Nummernschild und packte es in den Rucksack. Das war ja fast zu einfach. Ich holte mit ein paar Früchte und Beeren und aß sie, wärend ich durch die Gegend wanderte. Ich traf niemanden, aber das fand ich nicht schlimm immerhin ist es ja erst der zweite Tag und zu früh fertig zu sein ist zu langweilig.

Gegen Mittag traf ich aber tatsächlich einen Kanidat, dieser hatte mich auch schon bemerkt und schlich sich an. Ich ließ ihn machen, mir doch egal.

Nach ungefähr einer weiteren Stunde griff er an und zerrte meine Arme auf meinen Rücken.

"Endweder du....ahhhhhh!" Er konnte seinen Satz garnicht beenden, denn schon hüpfte er von mir weg und hielt sich seine verbrannten Hände.

Umso mehr ich aufgeladen bin, des so heißer ist meine Haut. Naja und ich bin so gut wie voll, also war das fast so als ob man eine heiße Herdpaltte anfässt. Für mich ganz praktisch, so hatte ich bei die Möglichkeit mich zu verbrennen, da die Hitze einfach ein Teil von mir ist. Der große Nachteil ist, dass kalte Temperaturen mir sehr viel zu schaffen machen und da auch das aufladen umso länger braucht. Deshalb hasse ich den Winter. Welcher hier andscheinend irgendwie nicht exestierte. Ich meine, es ist Anfang des Jahres und es sind locker 20°C wenn nicht sogar wärmer.

Wärend der Mann mit fluchen beschäftigt war lief ich auf ihn zu und versetzte ihn einen Schlag auf den Hinterkopf. Bewusstlos fiel er zusammen und ich durchwühlte seine Taschen. Aber alle waren leer. Da war jemand wohl zuvorgekommen.

Schulterzuckend lief ich weiter und überlegte wie und wo ich die Hitze am besten loswerden könnte. Die Antwort war eigentlich klar. Kurz darauf saß ich als ein Phönix da und ließ mich in Flammen aufgehen.

Sorry, I'm crazyWhere stories live. Discover now