Kapitel 6

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Buhara ließ jeden bestehen. Wirklich jeden! Aber Menchi hingegen ließ verdammt nochmal jeden durchfallen!

Was soll denn das?

Keiner von denen hat Kocherfahrungen, doch deswegen kann man sie doch nicht durchfallen lassen!

Ich war fast außer mir, aber ich versuchte gelassen zu wirken.

Ein alter Mann landete plötzlich vor Menchi und beschwerte sich bei ihr und plötzlich wirkte die Prüferin die ausgewechselt.

Und so galt die Prüfung als ungültig. Toll.....die ganze Mühe umsonst.

Mit den Luftschiff flogen wir zum so genannten Zweigespaltenen Berg. Also einen Berg mit einer Schlucht.

Dort bekamen wir eine Neue Aufgabe, welche Menchi vormachen musste.

"Muss ich das machen?" Dachte ich laut und sah gelangweilt in die Schlucht.

"Du hast du andere Prüfung bestanden oder?" Fragte der alte Mann und ich nickte.

"Müssen musst du nichts, aber dann bsit du trotzdem durchgefallen. Denn wie erwähnt ist die andere ungültig." Meinte er.

Ich zuckte mit den Schultern und in diesen Moment kam Menchi wieder und Erklärte, das wir nur, so wie sie gerade, ein Ei holen müssen.

Zur Erklärung. Die Eier hängen an Spinnennetzten in der Schlucht und es handelt sich um Eier von Spinnenadlern. Oder wie auch immer die Wesen heißen.

Es gab einige die Sofort sprangen, andere zögerten und wiederum andere gaben sofort auf. Als ich zu den Netzten schaute waren sie mehr als belastet und ich wartete.

Die Netzte hatten Probleme das Gewicht zu halten und so wartete ich. Es gab Leute die Mutig sein wollten und holten sich sofort ein Ei und starben dadurch. Denn der Wind, welcher einen wieder nach oben trägt weht nicht immer.

Alle warteten auf das Komando von einen jungen mit schwarz-gründen Haaren. Alle warteten, auf sein Zeichen.

Ich machte mich bereit, ich hatte schon einer dieser "Eiernester" im Blick.

Und dann sprang ich und kurz darauf ertönte das Signal des Jungen und sie Kanidaten ließen das Netzt los. Alle bekamen ein Ei und auch ich bekam eins zu fassen und ließ mich weiter fallen. Mein Herz raste und das Adrenalin pummte durch meine Adern. Den anderen Kanidaten ging es nicht anders und schließlich kam der ersehnte Wind und wir wurden nach oben getragen.

Ich landete wieder neben den alten und dieser sah mich verwundert an.

"Das jemand von hier oben gleich durchspringt hätte ich nicht gedacht." Meinte er und ging.

Ich zuckte nur mit den Schultern und ging zu der Stelle, wo wir die Eier kochen konnten. Jeder der ein Ei hatte hat bestanden. 

Als ich mein gekochtes Ei bekam machte ich die Schale ab und fing an es zu essen.

"Das ist himmlisch! Ich hatte nich nie so ein gutes Ei! Mit was sich das wohl alles komponieren lässt!" Schwärmte ich in meiner Muttersprache und ich spürte verwirrte Blicke auf mir.

Ich sah ebenfalls verwirrt zurück, bis mir einfiel, das sie keine Ahnung hatten, was ich gesagt habe.

"Es schmeckt." Übersetzte ich in Kurzform und jeder wand sich wieder ab.

Ich lief auf Menchi zu, welche sich mit den alten unterhielt.

"Menchi, sag mal, womit kompiniert man den solche Eier?" Fragte ich und ein übergroßes Lächeln bildete sich auf ihren Gesicht ab.

Sie fing an mir mehr darüber zu erzählen mit was und wie man es komponieren kann, ohne das der gute Geschmack verloren geht. Aber sie erklärte mir auch, was man auf keinen Fall machen sollte.

Ich hörte ihr aufmerksam zu, bis es für alle hieß, das wir wieder ins Luftschiff steigen müssten.

Im Versammlungraum stellte sich der alte schließlich vor.

Er war Netero und war der Vorsitzenden des Hunterkommites, auch sein Sekretär stellte sich mit Namen vor. Er war die grüne Bohne, welche mir am Anfang das Schild gab.

"Morgen früh um 8 Uhr werden wir den dritten Prüfungsort erreichen, bitte ruhen Sie sich doch in den Räumen aus. Im Speißesahl ist ein Buffet für sie aufgebaut. Haben Sie noch fragen?" Erklärte Netero.

"Ich habe eine." Meldete sich ein Kanidat.

"Ja bitte?" Forderte der alte die Nummer 42 auf.

"Am Anfang der Prüfung bekamen wir in der Reihenfolge unserer Ankunft unsere Nummerblättchen, wieso hat das Mädchen, welches zum Schluss kam die Nummer 0?" Fragte er und es ging ein zustimmendes Murmeln durch den Raum.

"Danke das du mich daran erinnerst, das habe ich fast vergessen zu sagen." Meinte Netero und kratze sich am Hinterkopf.

"Sie alle werden Teil eines Staatsgeheimnis. Alle 10 Jahre kommt eine Person von einer anderen Dimension hier her. Sie ist die Vierte. Da man jedoch nur von ihrer Dimension in unsere kann und nicht zurück muss man immer eine neue schicken. Das sind die schlimmsten Verbrecher der letzten Jahre, man hofft das sie im Gefängnis was gelernt haben und dies ist sozusagen ihre zweite Chance. Da sich das Portal genau in diesen Tunnel geöffnet hat haben wir die Nummer 0 schon bereitgelegt, so wissen alle Prüfer wer sie ist." Erklärte er und ich verdrehte nur die Augen.

Plötzlich fing einer an zu lachen.

"Schlimmsten Verbrecher?! Sie ist doch noch ein Kind!" Lachte er und kurz darauf kam eine Mordlust in mir auf.

Ich spürte, wie einige geschockt zu mir sahen. Ich hatte meine Augen geschlossen und atmete tief durch, als ich mich wieder beruhigt hatte öffnete ich meine Augen und sah ihn an.

"36." Sagte ich nur und bekam verwirrte Blicke.

"Das ist die Anzahl der Menschen die ich getötet habe." Erklärte ich.

"Das ist nicht viel." Meinte der Mann.

"Ach echt? Das ist aber nur die Zahl in den letzten Monat, als ich frei war." Sagte ich und er sah mich geschockt an.

"Wenn ich diese dazurechne.....sind Es bestimmt schon fast 300 Menschen, die ich auf den gewissen habe." Dachte ich leise nach und ich wusste das es niemand hörte.

Es herrschte eine bedrückende Stille, welche ich gerne umgehen wollte. Denn wie schon mal gesagt, ich hasse Stille

"Ist es egal wo wir schlafen?" Fragte ich an Netero gewandt.

"An jeder Tür hängen die Nummern von denen die in einen Zimmer schlafen." Erklärte er und damit wurden wir entlassen.

Ich ging zuerst in den Speisesaal und nahm mir in belegtes Brötchen, welches ich draußen auf einer Bank aß.

Unten konnte man die Lichter der Stadt sehen. Es sah wirklich schön aus. Sowas hatte ich noch nie gesehen. Es sah aus, als ob die Sterne unter einen wären.

"Denkst du das ist eine gute idee?" Hörte ich jemanden.

"Ja natü....." weiter verstand ich die Stimmen nicht, aber was sollte es mich auch interessieren.

Ich holte mein Handy und Kopfhörer aus den Rucksack. Ich steckte mir die Stöpsel in die Ohren und schaltete einfach mal ab.

Es war gerade mal 21 Uhr. Aber trotzdem war ich müde. Jedoch musste ich erst mein Zimmer finden, da ist es fast einfacher einfach hier auf der Bank zu schlafen.

Sorry, I'm crazyWhere stories live. Discover now