Kapitel 21

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Lesenacht 4

Tag drei. Das erste was ich tat war essen und mich eincremen. Ich hatte auch darüber nachgedacht was ich machen sollte, bin aber zu nichts gekommen. Ich wusch mir gerade das Gesicht, und nahm einen kleinen Spiegel raus und meine Farbe. Ich erneuerte mein Herz und sah mich zufrieden im Spiegel an.

"Wieso lernt niemand das es nichts bringt sich bei mir anzuschleichen?" Fragte ich mich leise.

Ich drehte mein Spiegel etwas und sah Kurapika und Leorio auf mich zukommen.

"Wie kann ich behilflich sein," fragte ich, als diese etwas weiter weg von mir stehen blieben.

Wir befanden uns auf einer großen Lichtung auf der auch ein See war.

"Wir wollten nur wissen ob du Ponzu, die Nummer 246, irgendwo gesehen hast." Meinte Kurapika und ich drehte mich zu denen um.

"Keine Ahnung wer das ist. Und ich habe auf dieser Insel bisher keine Frau bis auf mich gesehen. Tut mir leid." Erklärte ich und sah mir zur Sicherheit nochmal die Schilder der anderen an, welche ich schon geholt hatte.

"Nein ich habe sie nicht." Meinte ich und steckte meine Schilder wieder zurück.

"Ok alles klar, vielen Dank für deine Hilfe." Verabschiedete sich Kurapika und die beiden verbeugten sich.

Ich winkte ihnen kurz zu. Also Leorio bekommt sein Mund nicht auf oder? Der hat noch kein Wort in meiner Gegenwart verloren.

Ich langweilte mich den ganzen weiten Tag und verbrachte die Nacht am selben Ort wie zuvor. Am Tag vier war ich mehr als verwirrt.

Ich sah den Baum herunter und sah dort drei Männer und eine Frau. Sie....besetzten den Baum? Ich glaube die wollten, das ich nicht mehr runterkann.

"Auch mal wach Dornröschen? Das ist ja perfekt! Hör zu wir wollen dir nicht wehtun. Gib uns einfach alle deine Schilder und wir lassen dich in Ruhe Ok?" Verhandelte der Mann.

"Nein." Sagte ich nur.

"Komm schon kleine. Wir sind in der überzahl. 4 zu einer das ist doch unfair. Einen Kampf......." Ich unterbrach ihn.

"Würde ich gewinnen." Beendete ich seinen Satz.

"Also willst du nicht kapitulieren?" Fragte er nach und ich sprang vom Baum runter.

"Natürlich nicht. Wäre doch langweilig." Lachte ich und war froh, das hier mal was lustiges passiert.

"Na wenn das so ist." Sagte die Frau und alle setzten sich in langsam in Bewegung.

Sie fingen an mich zu umkreisen und die Frau lud im laufen ihre Zwillingspistolen. Der Glattkopf zog ein Katana, der mit schwarzen Haaren zog ein Messer und der blonde blieb unbewaffnet. Mit einen Lächeln im Gesicht blieb ich einfach innere Mitte stehen und beobachtete die, als der Mann mit den Katana auf mich zurannte, im selben moment ziehlte die Frau auf mich. Ich duckte mich unter den hieb, packte seine bewaffneten Arm und zog ihn so, das er mich von der Frau aus bedeckte, welche in den Moment das Feuer eröffnete und ihn somit ohne Absicht erschoss.

Wärendessen schrie sie auf und ich ließ den Mann fallen. Meine Finger krippelten, als der schwarzhaarige auf mich zukam. Meine Lust erreichte mich und ich ließ das Blut um meinen Körper wandern. Als die Leiche komplett ausgetrocknet war, formte ich aus den Blut einen Ring um mich, was den Mann zurückschrecken ließ.

Die Frau lud in Sekundenschnelle ihre Waffen und ziehlte wieder auf mich. Ließ eine Wand aus Blut entstehen und als sie checkte das ihre Kugeln nicht durchkamen löste ich einen Teil davon und ließ es zur Frau fließen. Ich zwängte das fremde Blut in ihren Körper und übernahm ihre Kontrolle. Ich erschoss durch sie den Mann hinter mir. Der schwarzhaarige wollte mich nämlich wieder angreifen.

Ich merkte wie das Blut verklumpte und ließ von der Frau ab, welche schon halb tot da lag. Der letzte Griff mich mit einen Tritt an, welchen ich knapp auswich, ich holte meinerseits aus, was er jedoch blockte und seinen Griff um meine Hand so verstärkte, das es sich anfühlte als ob es bald brechen würde. Ich trat ihn daraufhin in den Bauch, wodurch er losließ und nach hinten geschleudert wurde. Er kam wieder auf mich zu und wollte mir ins Gesicht schlagen. Mit einer eleganten Drehung wich ich aus und nahm den Schwung um ihn ins Gesicht zu schlagen, aber er duckte sich rechtzeit und schwang sein Bein, wodurch ich wiederum zu Boden fiel.

Er beugte sich über mich und schlug mir ins Gesicht und ab da an könnte ich die Mordlust nicht mehr kontrollieren und sie strömte nur so aus mir herraus. Sie erreicht nicht, das was ich gestern gespürt habe aber kam an dieser schon nah dran. Zitternd stolperte der Mann zurück, fasste sich jedoch und ging wieder in Angriffsstellung. Ich stand auf und fing an zu lachen.

"Du gefällst mir. Es ist schön, mal endlich jemand der sich wehrt." Lachte ich und ich rannte auf ihn zu.

Ich schlug ihn ins Gesicht, wodurch er etwas nach hinten rutschte es dauerte etwas bis er sich gefangen hatte, aber ich ließ ihn Zeit. Ein neues Spielzeug nach den ersten 5 Minuten zu zerstören ist unhöflich. Er griff wieder an und deutete einen tritt an, welcher jedoch zum Schlaf wurde. Ich wich den Schlag aus und packte seinen Arm. Ohne zu zögern brach ich ihn und er schrie vor Schmerzen auf. Ich bügelte ihn die Schulter aus und er schaffte es sich zu befreien, jedoch schien er zu sehr mit den Schmerzen beschäftigt zu sein, weshalb er nicht mehr Aufstand. Meine Mordlust verschwand.  Das ging viel zu schnell.

Ich stellte mich hinter den wimmerte Mann und brach ihn schnell das Genick.

"Danke, du hast mir etwas die Langeweile genommen.....Nummer 33. Es hat wirklich Spaß gemacht." Bedankte ich mich bei der Leiche und holte nun auch die Nummerschilder der anderen.

Somit hatte ich vier neue Nummerschilder. Plus die drei anderen sind sieben. Wenn meine Nummer wirklich sechs Punkte wert ist, dann habe ich jetzt 13 Punkte zusammen. Und wenn meine Nummer nur drei wert ist habe ich 10.

Hach 33. Ich bin dir wirklich dankbar, du hast diese Prüfung doch noch spaßig werden lassen. Kichernd hüpfte ich wie ein kleines Kind auf einer Wiese durch den Wald.

Mal sehen was die nächsten Tage noch so bringen.

Sorry, I'm crazyWhere stories live. Discover now