Kapitel 12

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An der nächsten Kreuzung schüttelte ich den Kopf, um weiß zu machen, dass nirgendwo ein Herzschlag zu hören ist. Gittaracktur entschied für den weg gerade aus, welcher leicht schräg nach unten geht.

"Willkommen im Lapitint. Einer von euch beiden, wird sich auf den Balkon begehen und den anderen leiten. Jedoch sind dafür keine Wörter erlaubt. Solltet ihr welche verwenden seit ihr beide disqualifiziert." Erklärte der Typ und man hörte wie der Lautsprecher ausgeschaltet wurde.

Gittaracktur deutete auf mich und dann auf den Balkon. Ich nickte und lief die Treppen hoch. Ich verschaffe mir einen Überblick und suchte einen möglichst schnellen weg.

Ich konzentrierte mich auf dem Weg nach links und ließ in diesen Gang eine Flamme entstehen, welche ich kurz darauf löschte. Mein Partner folgte meiner Anweisung und folgte dem Weg. Währenddessen ließ ich bei der nächsten Kreuzung eine weitere Flammen entstehen, welche gerade aus führt. Auch dieser folgte er. So ging das alles zwei Stunden weiter und dann kam er auf der anderen Seite an.

Ich verwandelte mich in einen Phönix und flog zu ihn um Zeit zu sparen. Mittlerweile sind wir seit 7 Stunden in den Turm. Noch 65 Stunden also. Als ich mich nicht zurückverwandelte, streckte der Mann seinen Arm auf und ich landete auf seinen Unterarm.

"Ihr dürft wieder reden." Meinte der Lautsprecherjunge und wir liefen einfach weiter den Gang entlang.

"Anstrengend?" Fragte mein Partner und deutete auf meine jetzige Gestalt.

Ich nickte, woraufhin er nichts sagte.

An der Nächsten Kreuzung mussten wir eine Frage beantworten.

Familie oder Freunde

Stand auf den Bildschirm und ich legte verwirrt meinen Kopf zur Seite. Ich besaß weder das eine noch das andere. Die 301 entschied sich schnell für Familie und so öffnete sich er Linke Gang.

Auf diesen Gang befand sich niemand. Nein, das stimmte nicht, es befand sich jemand hinter uns. Dies schien jedoch nur ich zu merken, weshalb ich meinen Griff in seinen Arm verstärkte, dabei war ich Vorsichtig, denn ich wollte ihn mit meinen Klauen ja nicht verletzten. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und auch er sah nach hinten.

"Da ist niemand." Meinte er, worauf ich den Kopf schüttelte.

Ich verwandelte mich trotz der Mühe in einen Menschen zurück und schüttelte nochmal den Kopf. Etwas schwankend auf den Beinen Stütze ich mich an der Wand ab. Mir viel ein, dass manche in der Lage sind ihre Aura zu verbergen. Vielleicht nimmt er es deshlab nicht war.

"Seine Aura zu unterdrücken bringt nichts, du musst schon Tod sein, damit dein Herz dich nicht verrät." Rief ich in den Gang, aus den wir kamen. Er war dunkel, wenn das Licht ist hinter uns immer ausgegangen und tatsächlich kam ein mehr als großes Muskelpaket auf und zu.

"Interessant Interessant, es hat mich noch nie jemand bemerkt, am den ich mich angeschlichen habe. Aber das ist auch egal. Ihr werdet jetzt eh beide sterben!" Lachte der mehr als verrückte Mann.

Ich sah zu Gittaracktur, welcher kurz verschwommen aussah und dann wieder klar vor mich stand. Ich sah wieder zu den Fremden welcher mehr als Tod da lag.

"Das ging schnell." Meinte ich und folgte Gittaracktur, der wie gewohnt vorlief.

In nächsten Raum angekommen, befanden sich am Boden mehr als gefährlich aussehende Stacheln. Immer wieder war hier und dort eine Platte, welche eine Art weg bildeten. Jedoch, wenn man nur einmal falsch springt fällt und stirbt man.

"Steig auf." Befahl Gittaracktur und hockte sich vor mich hin.

"Was?" Fragte ich verwirrt.

"Du bist geschwächt und musst dich ausruhen, ich hab keine Lust wegen dir disqualifiziert zu werden." Meinte er und blieb weiter in der Position.

Seufzend kletterte ich auf seinen Rücken und er hielt meine Beine fest, wärend er sich aufrichtete. Ich vergroch mein Gesicht in seinen Haar. Ich hasse es getragen zu werden. Aber was benutzt er für ein Schmapoo? Sein Haar riecht voll gut.

Plötzlich sprang er los und es fühlte sich so an, als ob er überhaupt kein Problem damit hat, das er mich trug. Als ich merkte, wie er wieder auf normalen Boden lief öffnete ich meine Augen und sah, das wir es geschafft hatten. Ich wollte wieder runter, denn ich fühlte mich mehr als unsicher, als sich sein Griff verstärkte.

"Wir laufen bis zur nächsten Kreuzung und machen da eine kurze Pause. Bis dahin trag ich dich." Sein Ton ließ keinen Wiederspruch dulten und so vergrub ich mein Gesicht einfach wieder in seinen Haar und horchte seinen ruhigen Herzschlag.

Bei der nächsten Kreuzung angekommen ließ er mich runter und setzte sich auf den Boden und ich tat es ihn gleich und setzte meinen Rucksack ab. Ich holte zwei Wasserflasche herraus und reichte ihn eine, welche er annahm. Ich holte die Haferkekse raus und nahm mir einige raus, ehe ich sie zu ihn schiebte.

"Was denkst du wie viele Kreuzungen wir noch erreichen, Gittaracktur?" Fragte ich ihn.

"Bestimmt noch um die 5 Stück. Und Illumi, aber sobald wir wieder draußen sind nennst du mich wieder Gittaracktur, verstanden?" Stellte er klar und ich nickte darauf.

Wieder herrschte Ruhe ein und bis auf seinen Herzschlag war nichts zu hören.

"Wer ist Goethe?" fragte er plötzlich.

"Einer der bedeutendsten Dichter der Klassischen Literatur. Ich habe ein Buch mit seinen Werken mit, ich kann es dir mal ausleihen. Ich glaube in einen steht auch etwas über seinen Lebenslauf, aber es sind die Schrifttzeichen aus meiner Dimension." Erklärte ich.

"Verstehe. Wie viel passt denn in deinen Rucksack? Er ist doch ziemlich klein und als ich ihn vorhin kurz getragen habe, da war er auch sehr leicht." Meinte er.

"Naja das ist ein Unendlichkeitsrucksack. Ich kann alles was ich will rein tun, solange ich es durch die Öffnung bekomme. An Gewicht nimmt er nie zu. Wenn er komplett leer ist, wiegt der Rucksack nicht viel, aber sobald man etwas reintut wiegt er 3 kg, damit der Träger weiß, das etwas drinne ist. Viele kommen damit nicht zurecht, dabei muss man einfach nur wissen, was genau man herausholen will und man hat es automatisch in der Hand, wenn dieser Gegenstand jedoch nicht drinne ist, so ist es, als ob man in einen leeren Rucksack greift, genauso, wenn man nicht weiß was man will." Erklärte ich ihn und steckte meine Wasserflasche wieder rein.

"Probier es." Damit reichte ich ihn meinen schwarzen Rucksack.

Er öffnete den goldenen Reißverschluss und kurz darauf zog er meine Wasserflasche wieder raus. Er griff nochmal rein aber als er seine Hand rauszog war sie leer.

"Sehr praktisch." Meinte er nur und ich nickte.

Nachdem wir fertig waren, packte ich alles wieder ordnungsgemäß in den Rucksack. Wir hatten jetzt eine halbe Stunde Pause gemacht und ich hatte wieder genug Hitze aufgebaut.

Sorry, I'm crazyWhere stories live. Discover now