Teil 31🎈

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PoV Richie

Einige Stunden später prasselte das Feuer schwächer, aber noch genug, um uns aufzuwärmen und Licht zu spenden.
Eddie saß immernoch auf meinem Schoß, klammerte sich an mich und zitterte leicht.
"Hey Eds, ist dir kalt?"
Eddie nickte langsam.
Ich stand auf, wodurch Eddie von mir herunterrutschte und protestierend auf der Erde landete.
Leise kichernd ging ich zu unserem Zelt und holte einen Hoodie aus meiner Tasche.
Er war grau, darauf war ein Walkman abgebildet.
Ich mochte den Hoddie nicht, doch er hielt warm und war selbst für mich etwas zu groß.
Ich ging zurück zu den anderen - Bill und Stan hatten ein Gespräch über Vögel angefangen - und hob Eddie wieder auf meine Beine.
"Hier, Baby."
Ich reichte Eddie das Oberteil und er zog es mit einem verdammt niedlichen Lächeln an.
"Du bist toll, Richie. Danke.", murmelte er, bevor er sich an mich kuschelte.
"Was meinst du, Richie?"
Ich sah verwirrt zu Stan.
"Ähm- was? Sorry, ich habe eher auf Eddie geachtet."
"Natürlich hast du das.", lachte Bill.
"Wie auch immer, Stan und ich disskutieren gerade, welcher Vogel schöner ist: Ein Rotkehlchen oder ein Distelfink."
Ich sah Stan und Bill verwirrt an.
Denken die beiden wirklich, ich wüsste, wovon die reden?
"Ähm- der Distelfink...?", sagte ich, um eine Antwort zu geben, dann wandte ich mich wieder Eddie zu.
Stan rollte mit den Augen, offensichtlich genervt von meinem mangelnden Interesse.
"Leute, Eddie ist eingeschlafen."
Ich strich meinem Freund langsam sanft über die Wange und küsste ihn vorsichtig auf den Kopf.
"Vielleicht sollten wir alle schlafen gehen. Es wird ganz schön kalt.", schlug Stan vor und Bill stimmte ihm zu.
"Langweiler.", grummelte ich.
"Ich bleibe mit Eddie noch etwas hier. Muss ihm noch etwas sagen."
"Richie, Eddie schläft."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Wenn Menschen schlafen, dann sind sie die besten Zuhörer."
Stan riss die Augen auf.
"Wow, das war deep.", lachte Bill und zog Stan hinter sich her in's Zelt.

PoV 3. Person

Richie strich seinem Freund über die Wange und sah auf ihn herab.
Eddies Brust hob und senkte sich langsam und er murmelte im Schlaf etwas.
Als Richie seine Hand hob und ihm einen Kuss auf die Finger gab, verzog sich sein Gesicht zu einem Lächeln.
"Eddie, bist du wach?", flüsterte der Brillenträger.
Der Kleine rekelte sich kurz und öffnete dann gähnend die rehbraunen Augen.
Er gab ein kleines, grummelndes Geräusch von sich, bei welchem Richies Herz schmolz.
"Na Baby.", kicherte er.
Eddie rieb sich die Augen uns sah zu Richie auf, auf dessen Schoß er gerade geschlafen hatte.
"Was ist los? Müssen wir gehen?", brummte der Kleinere verschlafen.
"Nein, alles gut. Ich wollte dir nur etwas sagen. Stan und Bill sind schon im Zelt."
"Was denn?"
Richie sah lächelnd auf seinen Freund herab.
"Ich wollte nur sagen, dass ich dich liebe, Baby. Du bist die hübscheste Person die ich kenne. Es ist mir egal, was diese homophobe Welt zu uns sagt. Ich liebe dich."
Eddies Herz schlug höher und er musste Lächeln.
Niemals vorher hatte irgendjemand so etwas gesagt.
Am liebsten würde er alles zurückgeben, was Richie ihm je gegeben hatte.
Jeden Kuss, jede Umarmung, jedes aufmunternde Wort, was ihm mehr Kraft gegeben hatte, als es die Pillen seiner Mutter jemals könnten.
Einfach die Tatsache, dass Richie für ihn da war, wenn er ihn am meisten brauchte. Nicht nur dann, wenn er nach ihm gefragt oder gebeten hatte.
Doch er wusste nicht wie.
Der Kleine konnte nichts anderes tut als seinen Freund zu küssen.
Er zog sich an Richies Schultern hoch und legte seine Lippen auf die des Schwarzhaarigen.
Eddie steckte alles, was er Richie sagen wollte, in diesen Kuss.
Lange küssten sie sich, bis Richie irgendwann zurückwich und Eddie warm anlächelt.
"Ich liebe dich.", flüsterte Eddie.
Richie legte seine Strin an Eddies und der Astmatiker spürrte den warmen, schweren Atem seines Freundes auf seinem Gesicht.
"Hey Eds."
Eddie öffnete die Augen und sah, dass Richie den Kopf in den Nacken gelegt hat.
Richie starrte den sternenklaren Himmle an.
Einzelne Wolkenfetzten standen zwischen den beiden Jungen und den unzähligen Sternen.
"Guck dir die Wolken an.", flüsterte der Brillenträger gen Himmel.
Auch Eddie sah hinauf und betrachtete die dunklen Wolken über seinem Kopf.
Er kuschelte sich an Richie, ohne seinen Blick von der schwarzen Decke über ihm abzuwenden.
"Manchmal wünschte ich, wir könnten auch da hoch. Einfach irgendwo hin, wo kein Geräusch exisziert und man nur erahnen kann, was der andere denkt. Da oben gibt es bestimmt keinen Hass oder Leiden. Ich möchte hier weg, Eddie."
Richie sah Eddie nicht einmal an, während er das sagte, doch das musste er auch nicht.
Eddie konnte die Sehsucht in seiner Stimme hören.
Es ging ihm genauso.
"Ich weiß. Ich auch."
Lange schwiegen die beiden und sagen nach Oben.
Sie wussten, dieser Traum würde nicht in Erfüllung gehen, doch in diesem Moment etwas zu haben, woran sie glauben konnten, machte ihnen Mut.
Eddie zitterte vor Kälte und legte seinen Kopf in Richies Halsbeuge.
"Sollen wir in's Zelt gehen? Es ist schon spät.", fragte Richie.
Der Braunhaarige nickte und spürrte, wie Richie aufstand und ihn hoch nahm.
Der Brillenträger trug ihn auf dem Arm über die Wiese zum Zelt, während Eddie seinem Freund durch die schwarzen Locken strich.
Im Inneren des Zeltes lag noch nichts, außer Richies und Eddies Taschen.
Sie hatten noch keine Isomatten oder Schlafsäcke ausgerollt.
Richie legte Eddie hin und gab ihm eine kleine Decke.
"Ich mache das eben alleine fertig."
Richie küsste seinen Freund auf die Stirn.
Eddie wollte Richie helfen, aber seine Lider fiellen immer wieder herunter und seine Gliedmaßen fühlten sich schwach an.
Dennoch fühlte er sich wohl, warscheinlich weil Richie bei ihm war.
Bald hob Richie ihn hoch.
Der Atsmatiker öffnete die Augen und sah Richie an.
Dieser trug ihn zu seinem Schlafsack und legte ihn hinein.
Gerade, als Richie sich in seinen eigenen legen wollte, zog sein Freund ihn an den Armen zurück.
"Bleib bei mir.", nuschelte Eddie und kuschelte sich an Richie.
Der Größere lächelte sanft und legte sich bequem hin, sodass Eddie halb auf ihm lag und Richies Arm auf Eddies Rücken, die Hand in seinen weichen Haaren.
Eddie atmete ruhig und gleichmäßig.
Etwas, das Richie immer beruhigte.
Der Brillenträger hasste es, wenn Eddies Atem ungleichmäßig und stoßend ging.
Es machte Richie mehr Angst, als alles andere.
Beide schliefen Arm in Arm ein, den Geräuschen der warmen Nacht lauschend und die Wärme des anderen spürend.

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Enden kann ich definitiv schreiben xD

Soll ich nochmal ein Drama schreiben?
Wenn ja, was würdet ihr gerne lesen?

Ich wollte das hier eher cute machen und als Zwischenkapitel nutzen, hoffentlich hat es funktioniert.💕

Ich gehe jetzt wieder Latein machen -.-😅

Bye💙

Hater or lover?♡ ~ReddieWhere stories live. Discover now