Teil 29🎈

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Ahhhh Ich lieeebbbeeeee diesen Song😂❤❤

PoV 3. Person (Ich versuch's xD)

Wochen waren vergangen, seitdem Eddies Mutter weggezogen war.
Seitdem stand das Haus der Kaspbraks leer. Es lag kalt und verlassen am Straßenrand, unbemerkt von verbeilaufenden Spaziergängern.
Die Schule war vorbei und die Ferien hatten begonnen.
Blätter fielen von den Bäumen und segelten bunt auf den warmen Asphalt der Straße.
Eddie lief alleine eine der kleineren Straßen entlang.
Für ihn war heute der letzte Schultag vor den Herbstferien, doch Richie musste noch da bleiben.
Der Dunkelhaarige wollte diesen Weg nicht entlanggehen, doch als er vor ein paar Minuten noch auf der Hauptstraße gelaufen war, kamen Henry Bowers und seine Freunde gerade aus einem der Geschäfte.
Eddie hielt lieber Abstand, selbst wenn Bowers jetzt nicht mehr auf der Schule war.
Vielleicht sogar gerade jetzt wollte er jegliche Konfrontation vermeiden.
Das war der Grund, warum er jetzt hier entlang ging.
Die Augen auf die Straße gerichtet, den Blick von dem Ort seiner Kindheit abgewandt.
Eddie weinte nicht mehr, wenn er an seine Mutter dachte, das hatte er hinter sich.
Größtenteils hatte er das wohl Richie zu verdanken.
Der Größere hatte Eddie immer dann im Arm gehalten, wenn Eddie es brauchte.
Selbst dann, wenn der Dunkelhaarige es nach außen hin nicht gezeit hatte.
Richie hatte ihn umarmt und festgehalten, bis es ihm endlich besser ging.
Jetzt verschwendete Eddie keine Tränen mehr an seine Mutter.
Im Moment fühlte er wich zwar glücklich, aber unvollständig.
Richie würde spätestens in zwei Stunden nach Hause kommen, bis dahin wäre er alleine.
Der Kleine hatte immernoch Angst davor, alleine zu sein.
Angst davor, dass seine Gefühle ihn überrollen und unter sich begraben könnten.
Die Straße, auf welcher er lief, war leer.
Nicht einmal ein Eichhörnchen sprang in den Bäumen hin und her.
Der Dunkelblonde sah sich um und, aus irgendeinem Grund, bekam er Angst.
Er wollte so schnell wie möglich in Richies Haus.
Er fühlte sich beobachtet, nicht sicher, als würde gleich jemand aus irgendeiner dunklen Ecke springen und ihn mitzerren.
Er lief an weiteren, identisch aussehenden Häusern vorbei, als sich starke Arme von hinten um seine Hüften legten.
Eddie kreischte und wollte schon um sich schlagen, da hörte er etwas, was ihn sich beruhigen ließ.
Jemand lachte hinter ihm.
Dieses Geräusch erkannte Eddie unter Vielen.
"Richie!"
Richie lachte nurnoch lauter und schlang seine Arme über dessen Schultern um den Hals seines Freundes .
Der Kleinere lehnte sich gegen den Körper seines Freundes und verschränkte ihre Finger miteinander.
Der Brillenträger drückte seinem kleineren Freund einen Kuss auf die Haare und drückte ihn noch fester.
"Was ist mit deinem Kurs?"
"Ach keine Ahnung. Ich wollte lieber bei dir sein, Baby."
Eddie bekam Gänsehaut, wie immer, wenn sein Freund ihn Baby nannte.
Er nickte nur glücklich und nahm Richies Hand.
"Komm, Rich. Wir gehen nach Hause."
Richie nickte und gemeinsam liefen sie weiter.
Die Straße war immernoch menschenleer, doch nun war sie nicht mehr so trostlos wie vorher.

Bei Richies Haus angekommen setzte Eddie sich auf die Veranda und legte den Kopf in den Nacken.
"Weißt du", begann er, "ich wäre vorhin fast Henry Bowers in die Arme gelaufen."
Richie setzte sich neben seinen Freund und nahm ihn in den Arm.
"Denke darüber jetzt nicht nach, okay?"
Eddie nickte und zusammen gingen sie rein.

Die Räume des Hauses waren warm, trotzdem fröstelte Eddie.
"Richie, mir ist kalt."
Richie kicherte.
"Es ist Anfang Herbst."
Der Kleinere verschränkte die Arme vor der Brust. "Na und? Mir ist kalt."
"Komm her", lachte Richie.

Die beiden standen da, Arm in Arm, Eddie drückte sich an den warmen Körper des Brillenträgers und Richie hatte sein Kinn auf den Kopf seines Freundes gelegt.
Nichts hätte diesen Moment stören können, außer...

"Hey Leute! Ihr habt die Tür offen gelassen!", schrie Stan.
Bill und er standen im Türrahmen und sahen das junge Paar amüsiert an.
Richie und Eddie sprangen auseinander.
Der Nudelkopf machte einige Schritte auf die beiden zu.
"Wollt ihr mit Bill und mir in den Barrens Zelten gehen, jetzt wo Ferien sind?"
Die Angesprochenen verständigten sich mit einem kurzen Blick.
"Natürlich!", rief Richie und sprang umher.
Er liebte es, zelten zu gehen.
Wenn dann auch noch Eddie dabei sein würde, ohne, dass sie sich gestritten haben, wie beim letzten Mal, würde es einfach perfekt werden.
Auch Eddie freute sich.
"Nur eine Sache: du musst mich vor den Bakterien beschützen, Richie."
Die anderen drei lachten und Rich und Eddie packten ihre Sachen zusammen.
"Im Ernst, Eddie," Richie und sein Freund waren oben im Zimmer um ihre Sachen zu packen.
"ich trage dich die ganze Zeit, wenn das beudeutet, dass du mitkommst und Spaß hast."
Das Grinsen auf Eddies Gesicht wurde so groß wie, naja, Richie würde jetzt sagen, wie sein Schwanz, doch er konnte nicht.
Eddie hatte seine Lippen schon auf Richies gelegt und küsste ihn.
Etwas überrascht aber glücklich erwiederte der Größere.
"Wow, Eds.", lachte Richie.
"Danke Richie, ich bin so froh, dich zu haben."
Richie errötete.
"Ich liebe dich auch, Spaghetti. Also soll ich dich tragen?"
Eddie kichterte.
"Musst du nicht."
"Alles klar,", nickte Richie, "komm, Staniel und Billy Boy warten sicher schon."

Tatsächlich saßen die beiden auf dem Sofa und warteten.
"Hört auf, rumzumachen, meine Freunde! Spaghetti hier und ich sind bereit!"
Eddie schüttelte lächelnd den Kopf.
Stan sah Richie genervt an, Bill errötete nur, verdrehte aber auch die Augen.

Sie fuhren los.
Eddie sah Richie immer wieder von der Seite an.
Seine Brille blitzte in der Sonne, ähnlich wie seine braunen Augen.
Er trug ein weites AC/DC Schirt, anstelle der alten Hawaii-Hemden, welche er immer getragen hatte, als Lucas und er Eddie noch- der Kleinere brach seine Gedanken ab.
Das Shirt wehte hinter ihm her, so auch seine schwarzen, lockigen Haare.
Es war vielleicht zweitrangig, doch Richie sah definitiv besser aus, als damals.
Eddie wunderte sich ein wenig über seine Gedanken.
Er liebte Richie über alles, doch hatte er noch nie über das Aussehen seines Freundes nachgedacht.
Er war einfach Richie.
Doch er sah wirklich gut aus.
Eddie lächelte.

"Was ist so lustig, Eduardo?", riss ihn die Stimme seines Freundes wieder zurück in die Realität.
Eddie zuckte nur mit den Schultern und fuhr, immernoch lächelnd, weiter.

Sie kamen einige Minuten später auf der selben Lichtung an, auf welcher sie auch das letzte Mal gezeltet haben.
Richie dachte lieber nicht daran zurück.
"So Leute, ich denke, es ist relativ klar, wer mit wem in einem Zelt schläft."
Eddie und Bill nickten und Richie erwiederte: "Pass aber bloß auf, dass wir euch nicht hören können, Staniel."
Stan und Bill verdrehten die Augen und  begannen mit dem Aufbauen ihres Zeltes.
Eddie hatte Probleme damit, an die oberen Laschen des Tuches zu kommen.
Richie lachte darüber.
"Du bist einfach zu klein, Spaghetti. Aber das ist genau richtig so."
Eddie wurde knallrot.
Ihm wurde schon sehr oft gesagt, er wäre zu klein.
Meist ging dies mit einer tracht Prügel oder Gelächter einheer, oder seine Mutter hatte ihn dafür verspottet und gesagt "aus dir wird nie ein richtiger Mann werden.", doch niemals hat jemand zu Eddie gesagt, es wäre gut so.
Dass seine Größe genau richtig sei.
Richie wuschelte ihm durch's Haar.
Als Eddie weiterhin still blieb fragte er:
"Ist alles okay? Habe ich etwas falsches gesagt?"
Nun sah Eddie seinen Freund wieder an.
"Es ist nur so, dass noch nie jemand zu mir gesagt hat, ich wäre gut so wie ich bin. Dass es nicht schlimm ist, dass ich etwas kleiner bin."
Richie trat einen Schritt auf seinen Freund zu und betrachtete diesen nachdenklich.
Ihm wurde bewusst, dass er selber immer Witze über Eddies Größe gemacht hatte, als sie jünger waren.
Es tat ihm unglaublich Leid, wie könnte er das nur wieder gutmachen?
"Nicht nur du und Lucas. Eigentlich jeder, der nicht einer der Loser war.
Auch meine Mutter."
Richie wurde wütend.
Wütend auf sich selbst, wütend auf Sonia Kaspbrak, wütend auf diese homophobe Scheißstadt, doch als er in Eddies Augen sah, wich diese Wut der Liebe und dem Drang, seinen kleinen, perfekten Freund in den Arm zu nehmen und zu küssen.
"Du bist perfekt, Eddie. Vielleicht nicht für deine Mutter, oder diese Stadt, aber für mich bist du es. Und für die anderen.
Lass dir niemals etwas anderes einreden, okay?"
Eddie nickte und umarmte Richie fest.

"Hey, Rich, Eddie, beeilt euch, ja? Bill und ich gehen Dinge für ein Lagerfeuer suchen."
Mit diesen Worten verschwanden Bill und Stan zwischen den Bäumen und Richie und Eddie bauten das Zelt weiter auf.

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Soll ich im nächsten Kapitel ein bisschen Stenbrough schreiben?💕

Hoffentlich hat es euch gefallen♡

Bye💙

Hater or lover?♡ ~ReddieWhere stories live. Discover now