Innere Verlangen sind manchmal einfach nicht kontrollierbar Part 3

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Mit zwei Tellern bewaffnet, betrat ich das Wohnzimmer

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Mit zwei Tellern bewaffnet, betrat ich das Wohnzimmer. Josh lief mit dem dritten Teller hinter mir her. Wir nahmen Platz am Esstisch und griffen zu unseren Gabeln.

,,Und wie war euer Tag so?''

Neugierig musterte meine Mutter uns.

,,Meine Mädelsgruppe ist dabei Bianca eine supertolle Geburtstagsparty zu gewährleisten'' plapperte ich drauf los.

Apropos Bianca.

Vor nicht allzu langer Zeit bist du so hinterhältig gewesen und hast ihren Freund geküsst.

Meine Wangen röteten sich bei dieser Erinnerung.

Ich werde so etwas von dran sein, wenn sie davon erfahren sollte.

,,Großartig, wie sieht es bei dir aus Josh, irgendwas Erwähnenswertes zu berichten?'', erkundete sie sich bei ihm.

Dieser nippte an einem Glas Wasser und ging auf die Frage ein.

,,Nein, mein Tag war ziemlich langweilig, wenn ich das so sagen darf.''

Normal nahm er auf dem Stuhl neben mir Platz. Jetzt saß er mir auf der anderen Tischseite gegenüber. Ganze 5 Minuten verstrichen, an denen keiner von uns auch nur ein Wort von sich gab und es herrschte eine sehr unangenehme Stimmung am Esstisch.

,,Sagt mal, ist zwischen euch irgendetwas vorgefallen oder warum wechselt ihr beide kein einziges Wort miteinander?'', sprach meine Mutter den unübersehbaren Elefant im Raum am.

Ertappt knetete ich meine Finger unterm Tisch so, dass es meiner Mutter nicht auffiel. Es wäre ein Indiz für sie gewesen, dass sie mit ihrer Vermutung richtig lag.

,,Nein, zwischen uns ist alles gut. Es kam nur zu einem Missverständnis in der Küche. Ich bin davon ausgegangen, wir würden Chemie erst in drei Wochen schreiben, dabei ist der Termin für übernächste Woche Dienstags gesetzt worden und Selina war etwas sauer, weil ich viel Stoff zu wiederholen habe, um die Prüfung zu bestehen.'' Sein fester Blick durchbohrte kalt meinen Körper. Es war also ein  Missverständnis für ihn gewesen?! Gut zu wissen! Ich stocherte in meinen Spagetti. ,,Es war allein mein Fehler.''

Mir war der Appetit vergangen.

***

Obwohl ich mich auf mein Bett gelegt hatte, war mein Rücken weiterhin angespannt. Es ist nie passiert, versuchte ich mir vehement einzureden, während ich mit meinen Fingerspitzen über meine Lippen strich, wo ich ihn immer noch schmecken konnte.

Als die Tür aufgemacht wurde und Josh reinkam, fing mein Herz an wie wild zu rasen. Ohne auch nur mir den geringsten Hauch an Beachtung zu schenken, hockte er sich auf seine Matratze und stierte auf sein Handy.

,,Josh, ich glaub wir haben Redebedarf '', gab ich ihm mit ernster Stimme zu verstehen, weil wir so oder so nicht drum rumgekommen wären über den Kuss zu reden.

Widerwillig legte er das elektronische Gerät zur Seite und schaute mich an.

,,Was gibt es zu reden? Wir haben Wein getrunken. Es ist passiert. Das alles war ein einziger mieser Fehler, mehr nicht. Bianca wird, wenn du einverstanden bist, nichts erfahren und wir vergessen einfach, was vorgefallen ist.''

Aufgewühlt klang er keines Wegs, eher kalt.

War es für ihn so eine Leichtigkeit den Kuss zu vergessen?

Das verletzte mich und rief meine Selbstzweifel in mir. Du wirst hier nicht die Rolle der Schwachen verkörpern, ermutigte mich ein unbekannter Teil in mir, nicht vor ihm.

Aber wie um alles in der Welt, kann ich so tun, als hätte der Kuss niemals stattgefunden?

,,Ich habe ein schlechtes Gewissen.''

Das hatte ich wirklich. Ich sollte mich für das, was ich vorhin getan hatte, schämen. Furchtbare Freundin. Das Label prangte unsichtbar schmerzend auf meiner Stirn. Und es war berechtigt.

,,Meinst du ich etwa nicht?'', kam es genervt von ihm. ,,Wir sollten uns in nächster Zeit aus dem Weg gehen Püppchen, damit wir beide wieder in der Lage sind, klar denken zu können. Denn das, was vorhin passiert ist, wird nie wieder vorkommen.''

Vermutlich hatte er recht. Eine Auszeit voneinander wäre vermutlich nicht verkehrt, damit wir wieder unsere Gedanken sammeln konnten. Aber meine Gefühle für ihn würden vermutlich nach wie vor bleiben. Diese konnte man nicht einfach so abstellen, als wären sie niemals da gewesen.

Er empfand scheinbar nicht das Gleiche für mich und trotzdem hatte er mich geküsst. Warum genau konnte ich nicht sagen, das konnte nur er wissen. Nun wusste ich, wie es war, ihn zu küssen und trotzdem war da dieser große Stich im Herzen, den ich sehr deutlich spürte.

Band 1 der Living Reihe - Living Next Door ✔️Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ