das wunderschöne Cover und Banner sind von @EndeLegende
,,Ich dachte immer, wir würden in zwei unterschiedlichen Welten existieren. Als würden wir Tür an Tür leben. Aber vielleicht muss man diese eintreten und Barrieren überwinden, um etwas Großarti...
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,,Uno Uno'', rief Beth triumphierend aus und warf mit Wucht ihre letzte Karte auf dem Tisch.
,,Und wir haben eine Gewinnerin.''
Klatschend anerkannte Josh ihr den Sieg. Die letzten vergangenen zwanzig Minuten hatten wir am Esstisch gesessen und diszipliniert Uno gespielt.
,,Das hast du toll gemacht'', lobte ich sie.
,,Was haltet ihr davon, wenn wir uns jetzt eine heiße Schokolade und dazu köstliche Kekse gönnen?'', schlug ich vor.
Begeistert jubelten die Kinder auf. Besonders anstrengend schien sie heute nicht zu sein, was für ein Glück.
,,Ich gehe dann mal in die Küche'', informierte ich alle.
,,Ich helfe dir dabei.''
Mit Josh im Schlepptau lief ich zur Küche.
,,Deine Oma ist etwas schräg, aber ich mag sie.''
In eine Heckelkanne goss ich etwas Milch, die ich in der Mikrowärme stellte, um sie aufzuwärmen.
,,Sie ist jung im Herzen geblieben.''
,,Und Amber ist hübsch, gleicht fast schon einem Engel'', offenbarte er mir.
,,Das ist sie'', gab ich ihm recht.
,,Und sie scheint Interesse an dir gehabt zu haben.''
Ich versuchte meiner Stimme einen möglichst neutralen Ton zu verpassen.
,,Mag sein, dass sie Interesse an mir hat, aber ich will nichts von ihr'', stelle er mit fester Stimme klar.
Auf einen Teller verteilte er Weihnachtskekse, die wir in dieser Woche zubereitet hatten.
Er hatte kein Interesse an einem Mädchen, mit der er sich offensichtlich gut verstand und die er äußerlich auch ansprechend fand?
So kannte ich ihn gar nicht. Wir waren nicht zusammen. Er hätte jederzeit mit einem anderen Mädchen etwas am Laufen haben können.
,,Starr mich nicht so an, als wäre ich irgendwie geisteskrank, Püppchen'', beschwerte er sich, wobei er mich anlächelte.
,,Habe ich gar nicht'', rechtfertigte ich mich etwas beschämt.
***
Das Wohnzimmer war leer beim Betreten.
,,Die haben sich garantiert irgendwo im Haus versteckt'', war ich überzeugt.
Ich durchkämpfte alle möglichen Winkel des Wohnzimmers, die ich als gute Versteckoptionen hielt.
Josh ging die nebenliegenden Zimmer durch. Das Obergeschoss musste als nächstes dran glauben nachdem wir sie nicht gefunden hatten. Wieder unten angekommen, mussten wir eine miese Entdeckung machen: Der Gartentür stand offen, doch im Garten war niemand.
