Abendessen mit Pascal und Mutter-Tochter Gespräche

174 25 49
                                    

Es blieb bei uns nicht bei dem einem ,,allerletzten Mal''

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Es blieb bei uns nicht bei dem einem ,,allerletzten Mal''. Ein paar Tage darauf hatten wir diese Abmachung bereits gebrochen. Aus dem dritten Mal wurde ein viertes, weil wir 4 Tage später erneut miteinander schliefen.

Je mehr Wochen verstrichen, desto mehr letzte Male hatten wir zusammen. Dass wir danach jedes Mal nicht darüber sprachen und uns wie zuvor bloß als Freunde bezeichneten, gab uns eine letzte Grenze, die wir brauchten, um nach dem Sex in den Normalmodus umschalten zu können.

Vor anderen Menschen und der Rest der Welt verhielten wir uns weiterhin so, als hätten wir uns nie nackt gesehen und würden nicht ganz genau wissen, wie es war, mit dem jeweils anderen ins Bett zu steigen. Selbst wenn wir allein waren, machte keine von uns Andeutungen Klarheit in die Sache bringen zu wollen.

Der einzige Lichtblick in dieser ganzen undurchschaubaren Situation, blieb für mich weiterhin, dass ich, soweit ich wusste, das einzige Mädchen war, mit welchen momentan involviert war. Während wir beide nicht wussten, was wir denn nun waren, blühte die Beziehung zwischen Mom und Pascal auf.

Sie blühte sogar so stark auf, dass Mom an aus heiterem Himmel einfach beschloss an einem Freitag ihn zu uns nach Hause zum Abendessen einzuladen. Sie kam sogar extra früher als sonst nachhause, um ein Brathähnchen im Backofen zusammen mit einem Kartoffelsalat zuzubereiten.

Zwar war Josh derjenige, der die meiste Arbeit dabei in Küche erledigte, doch ich schätzte es wert, dass sie sich zumindest mit ihm in der Küche aufhielt und versuchte, ihm etwas Arbeit abzunehmen, indem sie für ihn Gemüse schibbelte. Als Pascal pünktlich um 19 Uhr dreißig, hatten wir alles schon vorbereitet und konnten sofort damit beginnen zu essen.

,,Eva, du hast dich selbst übertroffen. Dein Essen schmeckt wirklich fantastisch. Es schmeckt sogar noch besser, als im San Genaro'', waren die ersten Worte, die über Pascals Lippen kamen, als er sich die erste Gabel Kartoffelsalat mit Hähnchenfleisch in den Mund schob.

Ich bezweifelte, dass ihm unser Essen noch besser schmeckte, als das vom San Gerano, aber dennoch fand ich nett von ihm, dass er meiner Mutter zu schmeicheln versuchte, indem er ihr Essen als ,,fantastisch'' bezeichnete.

,,Ach was, Pascal. Ich habe nicht mal den größten Teil zubereitet. Das meiste hat Josh gemacht. Aber ich stimme dir auf jeden Fall zu. Es schmeckt wirklich fantastisch, Josh.''

Wenigsten war sie ehrlich und gab zu, dass es nicht nur ihr Verdienst war, dass wir ein so leckeres Abendessen hatten.

,,Vielen Dank, es freut mich, dass es euch schmeckt.''

Ein verlegenes Lächeln stahl sich auf Joshs Mundwinkel.

,,Du hast wirklich Talent zum Kochen, mein Junge. Du bist doch wie Selina in deinem vorletzten Schuljahr oder? Schon einmal daran gedacht, später nach der Schule etwas in dieser Richtung zu machen?'', erkundigte sich Pascal bei ihm.

Band 1 der Living Reihe - Living Next Door ✔️Where stories live. Discover now