Ein allerletztes Mal

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Joshs Sicht:

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Joshs Sicht:

Es war schon spät. Der Tag war anstrengend gewesen und ich war mehr als erschöpft. Mit Vorfreude auf einen erholsamen Schlaf in Gedanken war ich im Bad, um mich Bettfertig zu machen. Ich war gerade dabei, mir die Zähne zu putzen, als plötzlich die Tür aufgemacht wurde und eine verwirrt dreinblickende Selina in der Türangel stand.

,,Oh, entschuldige. Ich wusste nicht, dass du im Bad bist. Ich komme einfach später wieder.''

,,Nein, nein komm ruhig rein'', ermunterte ich sie.

Etwas unschlüssig schloss sie die Tür hinter sich und kam auf mich zugelaufen.

,,Brauchst du noch lang?'', erkundigte sie sich bei mir.

,,Nein, wieso?''

,,Ich frage das, weil ich gerne noch eine Dusche nehmen möchte.''

,,Nur zu. Lass dich von meiner Anwesenheit nicht stören'', gab ich unbekümmert von mir.

Zugegeben, es machte mir stets mehr als Spaß, sie aufgrund ihrer manchmal verklemmten, aber dafür sehr liebenswürdigen Art, zu ärgern. Sie würde eh warten, bis ich fertig war und würde erst dann sich umziehen oder duschen gehen. Sie war einer der Mädchen, der es viel Überwindung kostete, sich entblößt zu zeigen, obwohl ich sie schon nackt gesehen hatte.

,,Also schön, wenn du dich durch mich nicht gestört fühlst.''

Als sie Ansätze machte, ihr T-Shirt vor mir auszuziehen, weiteten sich meine Augen. Das hatte sie nicht gesagt! Beinahe verschluckte ich mich an meiner eigenen Spucke, konnte es aber zum Glück noch rechtzeitig mit einem Räuspern vertuschen.

,,Gut'', erwiderte ich eine Spur zu gelassen, als ich eigentlich war, nachdem ich mit dem Zähneputzen fertig war und meine Zahnbürste und die Zahnpasta an ihrem zughörigen Platz stellte. Was sie angefangen hatte, würde sie wohl oder übel selbst beenden müssen. Denn ich würde es nicht für sie tun. Als sie sich aus ihrem T-Shirt befreit war, bückte sie sich etwas, um den Reißverschluss ihrer Hose zu öffnen. Heimlich beobachtete ich sie dabei, wie sie sich auszog. Ihre Oberweite quoll beinahe aus ihrem BH und ich versuchte verzweifelt nicht hinzusehen. Um mir etwas Ablenkung zu verschaffen, zog ich mir ebenfalls das T-Shirt über den Kopf, doch sobald ich wieder freie Sicht auf sie hatte, durfte ich mir ansehen, wie sie ihre Hose loswurde und mir nun ihren gut ausgeprägten Hintern präsentierte. ,,Gut, dass du mich daran erinnert hast, dass ich auch vorhatte Duschen zu gehen.''

,,Wie wäre es, wenn du dich dann gleich mit mir unters Wasser stellst?'', fragte sie mich herausfordernd.

Sie wollte mit mir zusammen duschen?

Aber andererseits, was war schon gegen eine gemeinsame Dusche einzuwenden?

Das hier würde für keinen von uns peinlich werden, weil wir viel zu gut den nackten Körper des anderen bereits kannten. Ich holte tief Luft und versuchte mich zu konzentrieren. Ich würde doch wohl in der Lage sein, das heiße Wasser mit ihr zu teilen, ohne sie anzufassen.

Band 1 der Living Reihe - Living Next Door ✔️Where stories live. Discover now