~29~

2.2K 65 22
                                    

Nach dem Vorfall, an meinem Geburtstag, lag ich tagelang im Bett und heulte mich aus

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

Nach dem Vorfall, an meinem Geburtstag, lag ich tagelang im Bett und heulte mich aus.

Warum wusste ich selbst nicht. Ich hatte einfach das Verlangen zu weinen.

Und wenn ich Demir auf der Arbeit sah, wurde das alles nur noch schlimmer. Doch ich versuchte vor den anderen, auf stark zu machen. So gehört sich das auch.

Die Tage in der Firma, hatte ich ganz gut überstanden, in dem ich nur meiner Arbeit nach ging und jeglichen Kontakt zu demir verhinderte.

In ein paar Tagen wäre es dann aber soweit; demir würde endlich seine Hochzeit, mit sude feiern.

Und natürlich musste ich dort anwesend sein. Ich freute mich jetzt schon ... Nicht.

Um ehrlich zu sein, weiss ich nicht einmal, wie ich das dort aushalten soll. Wie sollte ich bitteschön reagieren, wenn ich sehe, dass die Person, die ich liebe, mit jemand anderen heiratet. Sollte ich in die Hände klatschen und jubeln ?!

*

Grade hatte ich mein Abend Gebet verrichtet und bat den Allmächtigen, um Gedult und Kraft.

Gedult und Kraft, die mir helfen würden, über demir hinweg zu kommen, denn ich wusste genau, dass das, was ich mache und fühle nicht richtig war.

Zu viele Sünden hatte ich mit ihm begangen, die mir inshallah vergeben werden.

»Ach Mama, wärest du nur hier, um mit mir darüber zu reden, um mir den Rücken zu stärken. Einfach nur damit ich nicht alleine mit diesem Problem bin. Ich kann nicht mehr, Mama. Ich wollte es mir nie eingestehen, aber ich liebe ihn. Vom ganzen Herzen und jedes mal wenn ich ihn sehen, dann brennt mein Herz. Es brennt so sehr mama, so sehr. Es brennt, weil ich weiss, dass sein Herz mir nie gehören wird. Demir wird eine andere heiraten und mit ihr eine Familie gründen. Mama warum passiert mir sowas ? Ich habe grade erst gelernt, was Liebe heißt und nun werde ich direkt mit Schmerzen konfrontiert, die mich diese Liebe bereuen lassen. Ich bereue alles, was mit demir zu tun hat. Einfach alles. Unser erstes aufeinander Treffen, unseren ersten Kuss, das zweite aufeinander Treffen, die darauf folgenedne Begegnungen, dass ich in seiner Firma arbeiten musste und, dass wir uns gestritten haben. Aber Mama, sag mir; wie soll ich das denn vor Allah rechtfertigen ? Und nicht nur das Mutter, ich habe Papa angelogen. Ich habe ihm den Kuss mit demir verheimlicht und noch so vieles mehr.«

Ich weinte, konnte mich nicht mehr beruhigen. Es schien so, als wenn ich es erst jetzt richtig realisieren würde.

Als wenn mir erst jetzt genau klar geworden ist, was ich genau getan hatte.

Doch das schlimmste kam noch.

Als ich mein Kopftuch langsam ablegte und den Gebets Teppich faltete, drehte ich mich zur Tür, an der mein Vater mit, vor wut verzerrtem Gesicht stand.

Er hat alles gehört.

Panik breitete sich in mir aus.

Mein Vater kam auf mich zu und klatschte mir eine. So fest, dass mein Gesicht auf die Seite folg.

Ich wehrte mich nicht, da er guten Grund hatte, mich zu schlagen.

Wieder zog es an meine Wange.

Immer wieder, bis schlussendlich mein Bruder rein kam und unseren Vater von mir weg zerrte.

Keinen Mucks hatte ich von mir gegeben, als mein Vater mich geschlagen hatte. Nur stumm geweint.

»Du bist nicht meine Tochter.«, sprach mein Vater bitter.

Mein Blick schellte zu meinem Vater, der angespannt und wütend mein Zimmer verließ.

Dieses mal würde Papa mir nicht so einfach zuhören und verzeihen.

Ali kam auf mich zu und umarmte mich, während ich weinend auf dem Boden saß und hoffte, dass Mama mich zu sich holen würde und alles ein Ende hätte.

Ich konnte einfach nicht mehr und ich wollt auch nicht mehr.

Mein Bruder küsste meinen Kopf und versuchte mich zu beruhigen, in dem er mir sagte, dass unser Vater sich wieder einkrigen würde.

»Wir wissen beide, dass er mich als Tochter gestrichen hat.«, weinte ich.

Ali sagte nichts mehr. Streichelte nur meine Haare.

Stundenlang saßen wir dort so, bis saranda kam.

Mein Vater hatte direkt nachdem er mich geschlagen hatte, dass Haus verlassen und sadet, meine Stiefmutter, hatte sich auch nicht blicken lassen.

Am Abend lagen wir Drei auf meinem Bett und ich erklärte ihnen die Situation mit demir, die mich so sehr plagte.

Als dann aber jeder wieder in sein Zimmer ging, um zu Schlafen, packte mich die Trauer, weswegen ich wieder anfing zu weinen.

Mein Handy klingeln unterbrach dieses jedoch.

Unbekannt.

Ich nahm den Anruf ab. »Komm sofort runter. Bin vor deiner Haustür.«

Noch bevor ich was sagen konnte legte demir auf.

Aus reiner Neugier ging ich mit jogginghose, pullover und Schlappen runter und sah sein Auto wirklich dort stehen.

Langsam ging ich auf demir zu und setzte mich dann auf den Beifahrer sitz.

Schüchtern sah ich zu ihm, doch er sah einfach nach grade aus und fuhr los.

Was zum.. Wohin ?

Irgendwie bin ich froh ihn jetzt zu sehen.. er ist wie Balsam für meine Seele.

»Warum hast du deinem Vater vom Kuss erzählt ?«, sprach er emotionslos.

Verwirrt stammelte ich ein paar Buchstaben. »a... Eh...«

~~~~~~~~~~~~

HAPPY NEW YEAR

Ps. Leute wir haben mittlerweile den 26. März... Und das jahr läuft scheiße. Ich hasse es. Corona virus macht mich depressiv... Ich will wieder in die schule.

Pps. Wir haben en mittlerweile den 14. September und ich hasse die schule... Ich will wieder corona ferien.

Ppps. Wir haben jetzt schon den 8 März 2021. also schon fast ein Jahr her und... nein ich hab einfach kein Bock mehr. Ich will keine Schule, will aber auch nicht zurück in die Schule. Es sollen einfach nur alle Läden aufmachen damit ich mein Geld ausgeben kann.

𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉 Where stories live. Discover now