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Bis jetzt hatte ich mit meinem Vater und ali, zu einem langsamen Lied getanzt, doch jetzt war saranda dran

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Bis jetzt hatte ich mit meinem Vater und ali, zu einem langsamen Lied getanzt, doch jetzt war saranda dran.

Ich hatte heute definitiv genug getanzt. Zwar konnte ich in high heels laufen, doch trotzdem taten meine Füße weh.

Eigentlich hatte ich garnicht vor, mich an den Tisch zu setzten, an dem auch Demir saß, doch grade war er selber mit dieser azra am Tanzen, also konnte ich es mir erlauben, ein Weilchen zu sitzen.

Davor saß ich nicht lange am Tisch, da ich Mr.Unbekannt nicht sehen konnte. Allein seine Anwesenheit, macht mich ganz verrückt.

Deswegen befand ich mich ständig draussen, bei anderen Gästen, oder einfach auf der Frauen Toilette.

Ich trank ein Schluck aus meiner Cola, als sich Mr. Unbekannt aufeinmal neben mich setze.

Augenrollend legte ich mein Glas wieder weg und sah zur Tanzfläche, auf welcher ali mit dieser azra und saranda mit irgendeinem Typen tanzte. Natürlich waren dort auch andere Menschen, aber eben nur etwas ältere.

»Schön dich wieder zu sehen, nachdem du einfach so abgehauen bist, ohne überhaupt was zu sagen.«, er klang wütend, doch ich drehte meinen Kopf einfach etwas zur Seite.

Da ihn das anscheinend verärgerte, packte er meinen linken Oberschenkel und drückte zu.

Ruckartig dreht ich mich zu ihm und entfernte seine ekelhafte Hand, von meinem Oberschenkel, die ein brennen hinterließ.

Schnell stand ich auf und verließ den viel zu großen Saal, und er mir direkt hinterher.

Als wir draussen waren und keine Menschens Seele erblickten, packte er mich am Arm und drehte mich zu sich. »Was, hast du nun schiss. Oder wie ?«, knurrte Demir spöttisch.

Wieder einmal befreite ich mich aus seinem Griff. »nervt mich nicht. Es reicht, dass ich deine hässliche Fresse sehen muss ! Verpiss dich. Und fass mich nicht an !«, knurrte ich zurück.

»achso... Jetzt soll ich dich nicht anfassen, aber damals, als wir uns geküsst haben, hast du meine Berührungen genossen. In diesem Moment hättest du alles mit dir machen lassen und jetzt tust du einen auf gläubige muslima, oder was ?«, schrie demir mich nun an.

Aus refelx klatschte ich ihm eine, auf das er wohl nicht vorbereitet war und deswegen sein Gesicht auf die Seite flog.

Tränen rinnten meine Wangen entlang und ich schämte mich so sehr. Ich schämte mich, meine ersten Berührungen an jemanden, wie demir abgegeben zu haben.

Was hatte ich mir nur dabei gedacht ?

»Hör auf. «, flüsterte ich gebrochen.

»Ich bereue es ja schon. Reib es mir nicht noch unter die Nase !«, presse ich nicht schwer heraus.

Seine Augen weiteten sich, als ich meinte, dass ich es bereuen würde.

Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ich denke, dass er generell nicht mit meiner Reaktion gerechnet hatte, denn jede andere Frau liegt ihm zu Füßen.

Jede würde sich auf ihn einlassen, ohne jeglichen Scham.

Ich hatte es ja selbst fast getan. Und das war es, was mich in meinem Scham versinken ließ.

Mein Vater würde mich aus der Familie verbannen, wenn er wüsste, wie ich gehandelt und gedacht hatte, als wir uns geküsst hatten. Und das zu Recht. Papa hatte jedes Recht, mich aus dem Haus zu werfen, wenn er von dieser Tat wüsste.

Nur zu gut konnte ich mir das über glückliche Gesicht, von sadet vorstellen.

Als wir beide nichts mehr erwiderten und uns nur stumm ansahen, kehrte er mir den Rücken zu und verschwand wieder im Saal.

Ich hingegen bestellte mir ein Taxi, welches nach 15 Minuten ankam und fuhr nach Hause.

Meinem Bruder hatte ich geschrieben, dass es mir schlecht ging und ich deswegen nach Hause gefahren bin.

Es ist ja nicht einmal gelogen, denn mir war nach diesem wieder sehen mit Mr.Unbekannt wirklich schlecht geworden.

*

Nun ist diese Gala eine Woche her.

Eine Woche, in der ich Demir nicht sehen musste.

Doch eine Woche, in der ich immer zu an ihn und seine Worte denken musste.

*

Zusammen mit saranda war ich unterwegs in die Stadt, als es auf einer gewöhnlichen Strasse Stau gab.

»Bestimmt Auto Kontrolle und so «, verdrehte saranda ihre grünen Augen.

»Führerschein !« Nett klang der jedenfalls nicht.

Bei genauerem hinsehen, in sein Gesicht, erkannte ich den Bruder, von Mr.Unbekannt.

Ruckartig drehte ich mein Gesicht weg und sah aus dem Fenster.

Bitte nicht.

»Sowas kann man aber auch netter sagen !«, hörte ich saranda, die sich beschwerte.

Erion schnaubte. »Wie nett ich zu dir bin, kann dir egal sein. Wenn ich will, nehm ich dich direkt mit.«

Und da ich saranda kannte, würde sie jetzt weiter provozieren. »ach jaa. Ist das so, Heh ?«

»los mitkommen ! alle beide ! «, schrie er aufeinmal.

Was ? Warum ich ?

Schon wieder drehte ich meinen Kopf ruckartig. Doch diese mal ein wenig zu feste, so dass es schon bei leichter Bewegung zog.

»fuck«, murmlete ich.

Dank saranda parkten wir unser Auto an der Seite und stiegen in den Streifenwagen.

Na toll.

Erion fuhr uns zur Wache, wo wir dann ersteinmal nur im Wartebereich saßen.

»Uff alter, mein Nacken tut so weh. Ich kann meinen Kopf nicht mehr bewegen.«, jammerte ich.

...
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- lejla

𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉 Where stories live. Discover now