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Zusammen mit meiner Cousine, Azra betrat ich den großen Saal

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Zusammen mit meiner Cousine, Azra betrat ich den großen Saal.

Azra hatte sich bei mir eingeharkt, da sie mit ihren hohen Schuhen, die sie anhatte kaum laufen konnte.

Warum zieht man sich sowas auch an, wenn es einem schwer fällt, damit zu laufen ? Dummes kind !

Erst ein paar Schritte hatten wir in den Saal gemacht, als uns direkt der Mann, namens xhavit entgegen kam.

Freundschaftlich schlossen wir uns in die Arme. Er war wie ein zweiter Vater für mich gewesen.

Kaum zu glauben, aber bei ihm hatte ich mein Jahres Praktikum gemacht.

»Na mein Junge, wie gehts dir denn so ? Lange nichts mehr von einander gehört !«, sprach er euphorisch.

Verlegen lachte ich.

Auch azra gab er die Hand und begleitete uns dann an unseren Tisch.

»Weisst du mein Junge, ich hätte dich gerne an meinen Tisch, damit ich auch jede Sekunde deine Anwesenheit genießen kann.«

Er bringt mich oft in verlegenheit.

»Natürlich amca. (Onkel) «, sprach ich.

»Ich würde dir gerne meine drei Kinder und meine Frau vorstellen.«

»Hm, wo ist denn unser kleines Küken schon wieder hin ?«, murmelte er, als wir am Tisch ankamen und er uns bereits allen vorgestellt hatte, doch sein Sohn schien es zu hören.

»Sie ist kurz im Auto, um ihre Tasche zu holen.«, erwiederte dieser.

Am Tisch saßen xhavit amca, seine Frau, die sich als sadet teyze herausstellte und seine zwei Kinder ali und saranda.

Saranda war schon hübsch, doch dafina war noch hübscher.

Warum denkst du jetzt an dafina ?

*

Nachdem wir alle ein klein wenig Smalltalk gehalten hatten, bemerkte ich eine Präsenz hinter mir, weswegen ich mich leicht umdrehte und über meine linke Schulter blickte.

Ihre honigbraunen, fast schon gelben Augen läuchteten saranda an, mit der sie sich unterhielt.

Sie schien mich garnicht zu bemerken, doch um so besser, denn so konnte ich sie beobachten.

Das man sich wieder trifft hätte ich nicht erwartet. Und dann auch noch hier.

War sie etwa das Küken, von xhavit amca ? Nein, das geht nicht !

Mein Blick huschte über ihr Gesicht und blieben bei ihren vollen, roten übermalten Lippen hängen.

Diese Lippen, die sich so weich auf meinen anfühlten.

𝑵𝒖𝒓 𝒇𝒖𝒆𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt