70. Kapitel

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↬Liedvorschlag: Panic Room - Au/Ra

Langsam spürte ich mein Bewusstsein, welches sich in mir bemerkbar machte. Machtlos versuchte ich meine Augen zu öffnen oder mich zu bewegen, doch mein Körper fühlte sich wie versteinert. Eisig stieg es in mir hoch.
Meine Beine hingen in der Luft, mein rechter Arm lag auf meiner Brust und der linke schwankte bei jeder Bewegung die meinen Körper durchstoß mit. Von rechts stieß eine gewisse Wärme an mich heran, die von meinem Körper jedoch wie eine Wand abgeprallt wurde.

*stille... ein lautes Rauschen zog sich durch meinen Kopf, sodass ich das Blut in meinen Adern hören konnte*

Es war irgendwann in der Nacht. Ich lag in meinem Bett und dachte, ich sei wach. Am rechten Rand meines Sichtfeldes tauchte mein Vater auf. "Paul..." wimmerte ich leise. Hinter ihm tauchte nun mit runden, leuchtenden Augen meine Mutter auf. Sie machten beide keine Geräusche, aber Paul schüttelte sehr heftig und schnell seinen Kopf. Ich war wortwörtlich in Panik erstarrt und versuchte krampfhaft, nicht zu ihnen hinüberzuschauen. Was sollte mir das zu verstehen geben?!

Die ganze Sache dauerte nur etwa zehn Sekunden, bis ich mit Herzrasen und schneller Atmung erlöst aufwachte. Die zehn Sekunden reichten aber aus, um mir den Schnipseldämon, meine Mutter und meinen fast panischen, kopfschüttelnden Vater für immer ins Gedächtnis zu brennen...

Gerade noch im Bett liegend viel ich Meter tief in ein schwarzes Loch und wurde unsanft von dem harten Aufprall einer Wasseroberfläche gestoppt.
Langsam sogen meine Klamotten sich mit Wasser voll, mein Körper wurde schwerer und ich versuchte mich zu bewegen. Mein Körper glitt Stück für Stück tiefer in das trübe Gewässer.
Wie versteinert sank ich immer tiefer und das Wasser stieg mir bis zum Hals.
Als mein Kopf dann völlig Unterwasser war und ich die Orientierung nach oben und unten verloren hatte, machte sich Panik in mir breit. Mühsam versuchte ich an die Oberfläche zu gelangen...

 Mühsam versuchte ich an die Oberfläche zu gelangen

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Es war kalt, eiskalt. Überall war Wasser. Es war so kalt. Ich erfror. Meine Luft wurde knapp. Panisch schrie ich um Hilfe, doch niemand konnte mich hören. Ich war alleine. Ganz alleine. Ich würde hier sterben. Niemand konnte mich hören. Niemand. Ich bekam keine Luft. Es wurde immer kälter. Eiskalt. Meine Hände und Füße hatten kein Gefühl mehr...

Schweißgebadet wachte ich auf. Mein Herz schlug mir bis zum Hals, meine Atmung war rasend, doch blieb flach.
Ich wusste nicht mehr genau was passiert war, ich wusste nur, dass ich Unterwasser war.
Trotz meiner schweißnassen Haut, bildete sich auf meinem gesamten Körper eine Gänsehaut und ich begann zu zittern.
Schlotternd schlang ich meine ar
Arme me um mich herum und zog mir die Decke in die ich gehüllt war bis zum Hals...

Als ich wach wurde wusste ich für einige Sekunden nicht, wo ich mich befand. Perplex starrte ich an die Decke, bis mir wieder einfiel wie ich aus meinem Albtraum aufgewacht war, und mich eingehüllt hatte.
Noch immer lag ich eng umschlungen in der Decke.
Als ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen ließ, erkannte ich einige Details wieder. Ich befand mich in Jugs Zimmer. Im Trailer.
Warum war mir das nicht schon vorher aufgefallen.

My own mad world ❁[ Riverdale ➳Sweet Pea ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt