25. Kapitel

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don't ruined it《

Als mich die Schwester am nächsten Morgen zum Frühstück und zur Medikamenten einnahme weckte, war es sechs Uhr.
Mein Zimmer leer. Kein Serpent weit und breit. Unberuhigt blickte ich durch den Raum. Die Schwester griff meinen Blick direkt auf. "Ihr Freund ist kurz nach Hause, er wollte sich etwas frisch machen. Wir konnten ihn beruhigen, dass sie stabile sind und er sie für kurze Zeit aus dem Auge lassen könnte" grinste sie mir verständnisvoll zu. Dann gab sie mir einen kleinen Becher voll Tabletten und ein Glas Wasser. Ich hatte das Gefühl mich nur noch von Tabletten zu ernähren seitdem ich hier war.

Ihr Freund?! ... mein Freund?! Hatte sie das wirklich gesagt gehabt... Sweet pea...Freund?!
Und wofür waren dies ganzen bunten Pillen bloß?...

Als die Tabletten unten waren gab ich ihr das leere Glas, sie schnappte sich die Schere aus ihrem Kittel und bat um meinen Arm. Zögerlich hielt ich ihr ihn vorsichtig hin. Dann schnitt sie behutsam den Verband auf und wickelte ihn ab. Ich wollte noch immer nicht hinschauen. Ich wollte nicht wieder an all das erinnert werden. Also starrte ich die ganze Zeit nur in eine Ecke. "Heute sieht es schon viel besser aus... Ich glaube wir können sogar schon die Bronüle ziehen" sagte sie. Genau in dem Moment spürte ich etwas entweichen. In eine Nierenschale, die sie dann auf meine Beine stellte, legt sie die gezogene Bronüle hinein. "Die schwellungen sind super zurück gegangen! Es ist kaum noch blau. Es sieht wirklich gut aus!" Versuchte sie mich aufzubauen und Strich vorsichtig über meinen Arm. Dann spürte ich wie sie etwas kühles auftrug und einen neuen Verband drum herum wickelte. Als die Krankenschwester dann aus dem Zimmer war, nahm ich meinen Laptop und stöberte etwas im Netz herum. Nebenbei hörte ich etwas Musik, irgendwann später fing ich eine Serie an zu schauen.

Am frühen Nachmittag klopfte es. Ich schloss meinen Laptop und sah gespannt zur Tür. Herein kam Sweet pea, er hielt eine Riesen Tüte vom Pop's in seiner Hand. "Oh wow! Genau das brauche ich jetzt!" sagte ich Feuer und Flamme und versuchte mich schmerzend etwas auf zu richten. Mundzuckend sah Sweet pea mich an und schloss die Tür hinter sich. "Gehts?" fragte er besorgt als er mein Schmerzen sah. "Her mit den Dingern!" sabbelte ich nur hektisch. Schon reichte er mir die Tüte und ich griff freudig hinein. Er setzte sich auf die Bettkante und sah mir baff zu.
Ich zog einen rosa glasierten Donut aus der Tüte, in den ich hungrig hinein biss. "Hmm... Ich kann diesen Krankenhausfraß nicht mehr sehen... Salz und Pfeffer kennen die hier nicht!" beschwerte ich mich laut schmatzend. Sweet pea lachte nur. "Schön, dir geht's scheinbar besser!" fragend sah ich ihn mit einer gehobenen Augenbraue an. "Na wenn du wieder frech sein kannst, soll das schon was heißen!" er ging um mein Bett und ließ sich neben mir auf einem Stuhl nieder. "Ahja..." schmatzte ich weiter und griff nach dem nächsten Donut. "Mmh... du stinkst gar nicht mehr so!" neckte ich ihm breit grinsend an. "Haha!" sagte er nur emotionslos. Ich verdrehte nur die Augen und sah von ihm ab.

"Du..." setzte ich an, als ich mir den fünften Donut aus der Tüte nahm. "Womit habe ich das verdient?" fragte ich und sah ihn direkt an. "Was verdient?" fragte er nur. Ich merkte das er genau wusste was ich meinte. "Na dich! Das du nicht von meiner Seite weichst!" half ich ihm auf die Sprünge. Er zuckte nur die Schultern "weiß nicht...". Gefrustet legte ich meinen Kopf ein wenig schief und sah ihn stur an. "Ich mach mir halt Sorgen..." sagte er nur stumpf. Ich nahm es einfach so hin und sagte nichts mehr, legte die Tüte bei Seite und griff wieder zu meinem Laptop.

"Was schaust du?" fragte er und warf mir einen interessierten Blick zu. "Stranger Things..." antwortete ich nur geistesabwesend und steckte meine Kopfhörer ins Ohr. "Rutsch mal rüber!" Sagte er und schob mich schon vorsichtig ein wenig zur Seite. Irritiert sah ich ihn an, und rutschte noch ein Stück. "Geht's?" Ich nickte nur. Dann setzte Sweet pea sich neben mich und legte einen Arm um mich. Vorsichtig aber dennoch fest griff er um meine Schulter. "Wir wollen ja nicht, dass du noch aus dem Bett fällst!" grinste er. Ich ließ es einfach geschehen. Mir gefiel es irgendwie. Ich fühlte mich wohl und vor allem sicher bei ihm. Vorsichtig legte ich meinen Kopf an seine Brust. Ich konnte deutlich seinen Herzschlag spüren und mich kaum auf die Serie konzentrieren. Er roch wahnsinnig gut... zu gut!
Was ist bloß mit mir los?!
Verliebe ich mich gerade in ihn?! Oder verrenne ich mich gerade verdammt in etwas....
Ich konnte kaum einen klaren Kopf fassen.

-einige Zeit später-

Ich atmete schmerzend schwer aus. Der Laptop lag schon lange nicht mehr auf meinen Beinen. Wir waren schon bei der achten Folge, Sweet pea hatte den Laptop an den Strom angeschlossen und auf einen weiteren Nachttisch gestellt, dessen Ablage über dem Bett schwebte. Endzwischen hatte ich schon meine Händ auf Sweet pea's Brust, und lag seitlich schmerzend im Bett. Ich versuchte mir krampfhaft nicht's anmerken zu lassen, aber ich konnte nicht mehr. Ich wollte und konnte nich länger dumm rum liegen und alles einfach über mich ergehen lassen. Tränen rollten über meine Wange und ich biss die Zähne fest zusammen. Meine Muskeln fingen vor krampfen schon an zu zittern. "Hey, alles okay?" fragte Sweet pea besorgt und Strich mir durch die Haare. Ich schloss kurz meine Augen, biss mir auf die Lippen und schüttelte dem Kopf. "Ich will hier nicht mehr sein, mir tut alles weh. Vor allem meine Rippen. Warum müssen die denn wieder zusammen wachsen..." wimmerte ich. Sweet pea umschulung mich vorsichtig. Er legte seinen Kopf auf meinen. Ich spürte wie er an meinen Haaren roch. "Wir bekommen das alles hin!" flüsterte er mir endgegen. Ich spürte seinen warmen Atem. "Du hast schon so viel gekämpft. Das packen wir auch noch!... aber erstmal  soll dir der Drecksladen was ordentliches gegen die Schmerzen geben!" meckerte er, dann und löste sich sanft.

Kurze Zeit später wurde mir auch schon wieder etwas über die Bronüle gespritzt, wenige Minuten danach war ich wieder total auf Nervenblocker und Schmerzmittel, die mich so fertig machten, dass ich langsam einschlief.
Bevor meine Augen so schwer geworden waren, sah ich Sweet pea noch eine ganze Weile an. Sein Blick schenkte mir Ruhe und Sicherheit, was ich momentan echt brauchte. Ich musterte ihn ganz genau. Seine schwarzen Haare waren wie immer zur Seite gekämmt, er hatte tiefe dunkelbraune Augen die mich leuchtend ansahen. Dann fiel mein Blick auf ein Tattoo, das am Hals deutlich hervor stach. Es war das Symbol der Serpents. So genau wie ich es gerade tat, hatte ich ihn noch nie angeschaut. Verstrahlt grinste ich mit halb geschlossenen Augen. Sweet pea nahm meine Hand und rückte mit seinem Stuhl etwas näher. "Was ist?" fragte er verwirrt. "Nichts.." lallte ich. "Und warum grinst du dann so?" Fragte er Stirnrunzelnt. "Weil ich glücklich bin, dass du hier Bist..." nuschelte ich noch, bevor ich dann einschlief.

My own mad world ❁[ Riverdale ➳Sweet Pea ]حيث تعيش القصص. اكتشف الآن